Die UEFA Champions League geht in dieser Saison in einem komplett neuen Format an den Start. Unabhängig vom neuen Modus hat auch in diesem Jahr der Supercomputer von Opta die Titelchancen aller Teilnehmer berechnet und ist dabei besonders aus deutscher Sicht zu teils überraschenden Ergebnissen gekommen.
In wenigen Stunden fällt (endlich) der Startschuss für die neue Saison in der Königsklasse. Der Supercomputer der Daten-Experten von Opta hat die Champions-League-Spielzeit 2024/25 aller Teilnehmer ganze 10.000 Mal durchgespielt und so die wahrscheinlichsten Sieger des Wettbewerbs ermittelt. Neben den Erfolgschancen der einzelnen Teams gab die Simulation ebenso Auskunft über die jeweilige Wahrscheinlichkeit eines möglichen Achtelfinaleinzugs.
Aus deutscher Sicht hielt die Simulation dabei durchaus einige überraschende Erkenntnisse bereit. So kommt der FC Bayern laut den Berechnungen des Supercomputers mit einer Titelwahrscheinlichkeit von nur 4,1 Prozent auf eine vergleichsweise geringe Siegchance. Double-Sieger Bayer Leverkusen hingegen werden mit 5,4 Prozent noch bessere Chancen auf einen möglichen Königsklassen-Triumph eingeräumt. Den aktuellen Prognosen zufolge würde der FC Bayern das Finale in der heimischen Allianz Arena somit höchstwahrscheinlich verpassen.
Manchester City gilt als TitelfavoritAn der Spitze des Rankings ermittelte der Opta-Supercomputer derweil zwei klare Favoriten: Während Manchester City mit 25,3 Prozent die größten Siegchancen eingeräumt werden, gilt auch Rekordsieger Real Madrid (15 Titel) mit 18,2 Prozent erneut als einer der Top-Favoriten des Wettbewerbs. Auf den weiteren Plätzen folgen Inter Mailand sowie der FC Arsenal.
Ziehen die besten acht Mannschaften der Ligaphase noch direkt in die K.o.-Phase ein, müssen sich die Teams auf den Rängen neun bis 24 über eine Play-off-Runde fürs Achtelfinale qualifizieren. Während der deutsche Rekordmeister genauso wie der BVB und Bayer Leverkusen mit einer Wahrscheinlichkeit von über 70 Prozent quasi schon sicher fürs Achtelfinale planen kann, besitzen andere deutschen Starter wie RB Leipzig (63,5 Prozent) oder der VfB Stuttgart (48,8 Prozent) zumindest realistische Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten 16.
Foto: Opta