Ex-WK-Präsident angeklagt: Christoph Walser schweren Vorwürfen ...

3 Stunden vor

Christoph Walser - Figure 1
Foto meinbezirk.at

Redaktion

Michael Kendlbacher

Du möchtest dieses Profil zu deinen Favoriten hinzufügen?

Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an, um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können.

21. Oktober 2024, 14:56 Uhr

3Bilder

Der ehemalige WK-Präsident Christoph Walser sieht sich schweren Vorwürfen und einer möglichen Haftstrafe gegenüber, nachdem die Staatsanwaltschaft Innsbruck am Montag Anklage erhoben hat. Ob er Einspruch gegen die Vorwürfe erhebt, ist nicht bekannt.

Christoph Walser - Figure 2
Foto meinbezirk.at

TIROL. Am 10. November 2023 gab es eine unerwartete Wendung: Wirtschaftskammerpräsident und Bürgermeister Christoph Walser erklärte überraschend seinen Rücktritt von allen Ämtern. Als Grund nannte er damals persönliche Gründe. Mehr dazu lesen Sie hier.

Schwere Vorwürfe

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat Anklage gegen Christoph Walser, den ehemaligen Präsidenten der Tiroler Wirtschaftskammer, erhoben. Ihm wird vorgeworfen, im Zusammenhang seines Transportunternehmens Abgaben hinterzogen, Verleumdung begangen sowie Beweismittel gefälscht und falsche Aussagen gemacht zu haben. Walser sieht sich damit einer möglichen Haftstrafe gegenüber konfrontiert – für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Walser wird konkret vorgeworfen, für sein Unternehmen, das zunächst als Einzelunternehmen und später als GmbH geführt wurde, Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und Körperschaftssteuer hinterzogen zu haben. Die Staatsanwaltschaft erklärt, er habe betriebliche Aufwände vorgetäuscht und Einkünfte nicht offengelegt. Bis zum Redaktionsschluss war Walser für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Für Christoph Walser gilt die Unschuldsvermutung.

Hartes Strafmaß

"Der Beschuldigte soll große Barbehebungen damit gerechtfertigt haben, dass er Frachtaufträge teilweise an einen Subunternehmer weitergegeben und diese Bar bezahlt habe. Im Rahmen des Betriebsprüfungsverfahrens legte der Angeklagte jedoch falsche Dokumente vor, die diese Ausgaben bestätigen sollten", wird von der Staatsanwaltschaft informiert, die ihm daher Beweismittelfälschung vorwirft. Die Staatsanwaltschaft hat in einer Aussendung vom Montag mitgeteilt, dass für die Abgabenhinterziehung eine Geldstrafe von bis zu dem Zweifachen des hinterzogenen Betrags droht. Bei einer Verurteilung wegen Verleumdung und der weiteren angeklagten Vergehen ist eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren vorgesehen. Zudem hat die Staatsanwaltschaft beantragt, über die Transport GmbH des Angeklagten eine Verbandsgeldbuße zu verhängen.

Christoph Walser - Figure 3
Foto meinbezirk.at
Mehr dazu

Weitere NEWS aus dem Bezirk.

Christoph Walser hängt Bürgermeisteramt an den Nagel

Walser legt alle Funktionen nieder

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert? Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Folge uns auf:

Anzeige

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Christoph Walser - Figure 4
Foto meinbezirk.at
Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche