Krieg im Nahen Osten: Israel unter Cyber-Beschuss

China

Kabel auf der Serverrückseite im Hauptquartier eines Anbieters für Netzwerksicherheit in Tel Aviv Bild: Reuters

Seit dem Angriff der Hamas haben die Cyberattacken gegen Israel deutlich zugenommen. Viele lassen sich auf Gruppen in Russland, China und Iran zurückführen. Wer betroffen ist, was zu tun ist – und welche Lehre Deutschland ziehen sollte. Ein Gastbeitrag.

Am 7. Oktober drangen mehr als 1000 Hamas-Terroristen aus Gaza nach Israel ein. Mehr als 1400 Menschen wurden ermordet, die meisten davon Zivilisten. Mehr als 200 Menschen wurden als Geiseln nach Gaza verschleppt. Die Terroristen gingen mit solch unglaublicher Brutalität und Menschenverachtung vor, auch gegen Kinder, Frauen, alte Menschen, dass sich dieses Datum schon heute ebenso in das kollektive Bewusstsein eingebrannt hat wie der Terrorangriff auf die Vereinigten Staaten vom 11. September. Seither befindet sich Israel im Kriegszustand – auch im Cyberraum.

Israel war schon immer eines der am häufigsten im Cyberraum angegriffenen Länder. Cyberkriminalität und Cyberspionage verursachen hohe Schäden, ähnlich wie in Deutschland, und auch in Israel lassen sich viele der Angriffe auf Gruppen in Russland, China und Iran zurückführen. Hinzu kommen sehr viele politisch motivierte Cyberangriffe insbesondere von Gruppen aus islamisch geprägten Ländern.

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