Der letzte große Name der Liga: Ex-Chelsea-Star Oscar verlässt ...

16 Tage vor

Oscar spielt seit fast sieben Jahren in China © Masashi Hara / Getty Images

Oscar (33) war einer der ersten Superstars, die in die Chinese Super League wechselten. Inzwischen ist er der letzte verbliebene große Name. Doch der Edeltechniker wird sich Medienberichten zufolge bald verabschieden - um in seine Heimat zurückzukehren?

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Oscar dos Santos Emboaba Júnior, genannt Oscar, wurde nach seinem Wechsel zum FC Chelsea im Sommer 2012 schnell zum Publikumsliebling. Doch Anfang 2017 war er unter Antonio Conte nicht mehr gesetzt. Es roch nach Abschied.

Inter Mailand, Atletico Madrid und Juventus Turin buhlten um den spielstarken Mittelfeldspieler, am Ende landete Oscar bei keinem der europäischen Giganten, sondern wechselte nach China und unterschrieb in Shanghai. Chelsea brachte der Südamerikaner 60 Millionen Euro Ablöse ein, in Shanghai verdiente Oscar fortan knapp 24 Millionen Euro netto im Jahr.

Oscar machte den Anfang, Tevez, Hulk und Co. folgten

Oscar war einer der ersten Stars, die dem Lockruf des Geldes aus Fernost erlagen. Weitere illustre Namen wie Stephan El Shaarawy, Paulinho, Carlos Tevez, Yannick Carrasco, Hulk oder Ramires folgten. Mittlerweile sind Superstars aus dem Ausland in China rar geworden.

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Oscar spielte 48 Mal für Brasilien © Jenta Wong / Dreamstime.com

Nachdem die Regierung Anfang 2020 eine Gehaltsobergrenze von 3 Millionen Euro für ausländische Spieler eingeführt hatte, verabschiedeten sich viele Stars wieder aus China.

Oscar hatte Glück, kurz vor Einführung der Gehaltsobergrenze verlängerte er seinen Vertrag bis zum 31. Dezember 2024. Das Arbeitspapier läuft in knapp drei Wochen aus. Eine Vertragsverlängerung ist nicht geplant. Den 33-Jährigen wird es wohl wieder näher in seine brasilianische Heimat ziehen.

"Meine Mutter wird älter und meine Schwestern bekommen Kinder. Wir wollen in der Nähe sein", sagte der 48-malige brasilianische Nationalspieler gegenüber der Zeitung Folha de Sao Paulo. Oscars Ex-Verein Internacional soll bereits seit Monaten Interesse an einer Zusammenarbeit bekunden.

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Trainer Eduardo Coudet verriet im vergangenen Frühjahr, dass er bereits mit dem Berater des Brasilianers gesprochen habe. Coudet ist zwar mittlerweile Geschichte bei Internacional - er heuerte Anfang Dezember bei Deportivo Alaves in der Primera Division an - dennoch soll der brasilianische Verein weiterhin Interesse an seinem ehemaligen Schützling bekunden.

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