Peretz vor Champions-League-Debüt – Bayern mit Ausfällen im ...

Ausfälle im Wert von 342 Millionen 

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Dieser Artikel erschien erstmals am 9. Dezember um 16:50 und wurde mit der Neuer-Diagnose aktualisiert.

Manuel Neuer fehlt dem FC Bayern noch länger. Der Kapitän des deutschen Rekordmeisters war nach seinen Rippenbeschwerden vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag (21.00 Uhr) gegen Shakhtar Donetsk nicht im Abschlusstraining in München dabei und fehlt auch im Spieltagskader. Wie Trainer Vincent Kompany später auf einer Pressekonferenz bestätigte, erlitt der 38-Jähirge einen Rippenbruch. „Wahrscheinlich wird er dieses Jahr nicht mehr spielen. Wichtig ist, dass es jetzt heilt. Dann haben wir Manu hoffentlich ab Januar wieder dabei.“ Er dürfte in Gelsenkirchen, wo die Ukrainer wegen des Krieges ihre Heimspiele austragen, erneut von Daniel Peretz vertreten werden.

Der Israeli steht vor seinem ersten Spiel in der Königsklasse. Der 24-Jährige hatte den Platz von Neuer nach dessen Platzverweis beim Aus im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen eingenommen und war beim 4:2 in der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim zur Startelf-Premiere im Tor der Bayern-Profis gekommen.

Außer Neuer fehlten wegen Muskelverletzungen im Training vor dem Abflug auch João Palhinha, Alphonso Davies, Kingsley Coman und Harry Kane. Verzichten muss Kompany auch auf Serge Gnabry, den Kniebeschwerden stoppen. Josip Stanisic nahm erstmals nach seinem Außenbandriss im Knie wieder am Mannschaftstraining dabei. Der Kroate ist nach der langen Verletzungspause aber noch keine Option für den Kader. Rechnet man die Taxierungen dieser sieben Profis zusammen, fehlen den Bayern Spieler im Wert von 312 Millionen Euro. Auch Hiroki Ito (30 Mio. Euro) ist nach seinem Mittelfußbruch weiter keine Option. Nach Erkrankung kehrte Mathys Tel dagegen ins Training zurück und reist mit nach Gelsenkirchen.

Vor dem 6. Spieltag der reformierten Champions League belegen die Münchner mit drei Siegen und zwei Niederlagen auf dem Konto den 13. Platz in der vom FC Liverpool angeführten Tabelle. Ein Rang unter den ersten acht Mannschaften würde die direkte Qualifikation für das Achtelfinale bringen. Die weiteren 16 Teams spielen in Playoffs in Hin- und Rückspiel die anderen acht Achtelfinalisten aus.

„Wir wollen unter die ersten Acht kommen. Da haben wir noch einiges zu tun, es sind noch drei ausstehende Spiele, zuerst am Dienstag gegen Donetsk“, sagte Präsident Herbert Hainer. „Es ist unser Ziel, alle drei Spiele zu gewinnen. Ich glaube, dann werden wir auch relativ sicher unter den ersten Acht landen.“

Nach dem Spiel gegen Donetsk geht es im neuen Jahr weiter. Am 22. Januar laufen die Münchner bei Feyenoord Rotterdam auf. Zum Abschluss der Vorrunde ist Slovan Bratislava am 29. Januar in der Allianz Arena zu Gast. Die Playoff-Spiele finden Mitte Februar statt. Ziel der Bayern ist laut Aussage von Vorstandschef Jan-Christian Dreesen der „Titel dahoam“.