Champions League: Salzburg geht gegen Brest mit 0:4 unter

20 Tage vor

Karim Konate ist frustriert.  GEPA pictures / David Geieregger

Champions League - Figure 1
Foto DiePresse.com

Zweites Spiel, zweite Niederlage. Das 0:4 gegen Brest ist auch ein Ruf nach Veränderung.

Schlechter hätte Österreichs Vizemeister Salzburg nicht in diese Champions-League-Saison starten können. Nach einer souveränen Qualifikation mit Erfolgen gegen Twente Enschede und Dynamo Kiew hält die Mannschaft von Trainer Pep Lijnders nach zwei Gruppenspielen bei ebenso vielen Niederlagen und einem Torverhältnis von 0:7.

Auf das 0:3 bei Sparta Prag folgte am Dienstag ein noch zermürbenderes 0:4 zu Hause gegen Stade Brest. Tore von Sima (24./71.), Camara (66.) und Pereira (76.) besiegelten das Schicksal der Salzburger, die in der neu geschaffenen Ligaphase der Königsklasse früh unter großem Druck stehen.

Denn gegen Prag und Brest hatte sich Salzburg Punkte ausgerechnet, vier bis sechs hätten es werden sollen. Jetzt aber müssten Karim Konaté und seine Kollegen schon über sich hinauswachsen. Es warten noch Duelle mit Dinamo Zagreb (heim), Feyenoord Rotterdamm (auswärts), Bayer Leverkusen (a), Paris SG (h), Real Madrid (a) und Atlético Madrid (h).

Pfiffe von den Rängen

Auf die Frage, wie Salzburg aus den verbleibenden Spielen in dieser Verfassung noch acht Punkte holen soll – so viele sollten nach Berechnungen der KI für ein Weiterkommen der besten 24 Teams reichen –., gibt es aktuell keine Antwort. Natürlich war der Spielverlauf gegen Brest unglücklich (aberkanntes Tor in Halbzeit eins), die Effektivität der Franzosen im Abschluss bei nur sechs Schüssen außergewöhnlich gut und die eigenen Leistung in der Offensive wahrlich nicht nur schlecht.

Dennoch schreien zwei derart ernüchternde Niederlagen in der Champions League nach Veränderung. So forderten die Salzburger Fans in Sprechchören, bevor sie nach Schlusspfiff laut pfiffen, etwa Torhüter Alexander Schlager anstatt des fehleranfälligen Janis Blaswich. (cg)

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