Roland-Garros 2024: Carlos Alcaraz und die Kraft des Gurkensaftes

29 Tage vor

Wie schon 2023 wurde Carlos Alcaraz auch im Halbfinale der French open in diesem Jahr von Krämpfen geplagt. Der Spanier hat aber einen Weg gefunden, besser damit umzugehen.

Carlos Alcaraz - Figure 1
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von tennisnet.com zuletzt bearbeitet: 08.06.2024, 11:47 Uhr

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Carlos Alcaraz greift morgen nach seinem dritten Grand-Slam-Titel

Carlos Alcaraz und die Krämpfe - das war eine große Geschichte vor einem Jahr in Roland-Garros, als der Spanier im Halbfinale gegen Novak Djokovic nach dem 1:1-Satzausgleich im Grunde genommen keinen schnellen Schritt mehr machen konnte, weil sein Körper gestreikt hatte. Zwölf Monate später wurde Alcaraz nun von Jannik Sinner bis ans körperliche Limit getrieben. Und wieder von Krämpfen heimgesucht.

Immerhin: „Die Krämpfe in diesem Match waren nicht so schlimm wie die vor einem Jahr“, erklärte Alcaraz in seiner Presskonferenz nach dem Einzug ins Endspiel. Vielleicht auch, weil er Anfang des fünften Satzes zu einem alten Hausmittel gegriffen hatte: Gurkensaft.

Juanjo Moreno, der Physio von Carlos Alcaraz, hat vor ein paar Wochen erklärt, was es damit auf sich hat. „Es sind kleine Flaschen mit Gurkensaft, dazu Salz und Vitamine. Carlos nimmt das zur Vorsorge gegen mögliche Krämpfe“, so Moreno gegenüber Revelo.

Alcaraz über Art der Niederlage gegen Djokovic wütend

Insgesamt standen Alcaraz und Sinner gestern vier Stunden und zehn Minuten lang auf dem Court Philippe-Chatrier, auch der Italiener wurde von Krämpfen heimgesucht. Beließ es allerdings, so weit bekannt, bei einem Besuch des Turnier-Physiotherapeuten, der die Oberschenkel Spinners manuell bearbeitete.

Die Art der Niederlage gegen Djokovic 2023 hat sich bei Carlos Alcaraz jedenfalls eingebrannt, wie er kürzlich gegenüber Marca bekannte. „Es war ein großartiges Match gegen Djokovic. Un der Umstand, wie es in den letzten beiden Sätzen geendet hat, hat mich sehr traurig und wütend gemacht. Aber ich sage immer: es gibt nichts Böses, das nicht auch mit etwas Gutem kommt. Wir mussten aus der Situation lernen und das haben wir.“

Auf diesen Lerneffekt will Carlos Alcaraz auch morgen im Endspiel gegen Alexander Zverev bauen.

Hier das Einzel-Tableau in Roland-Garros

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