++ Lizenz-Ticker ++ Wer bekommt die Lizenz, wer nicht? [Exklusiv ...
12.04.2024 - 10:36 Uhr
Am Freitag werden die Bundesliga-Lizenzen für die Saison 2023/24 vergeben. Der 90minuten.at-Lizenz-Ticker liefert dir alle Entscheidungen und Reaktionen.
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Urteile des Lizenz- und ZulassungsverfahrensDer Senat 5 der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat nach Prüfung und Evaluierung der von den Lizenz- bzw. Zulassungsbewerbern eingereichten Unterlagen für die Saison 2024/25 16 Bewerbern die Lizenz für die ADMIRAL Bundesliga und 12 Bewerbern (inkl. 2 Amateurmannschaften von BL-Klubs) die Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga in erster Instanz erteilt.
Thomas Hofer-Zeni, Vorsitzender Senat 5: „Der Lizenzierungs- und Zulassungsprozess war von einigen unterschiedlich gelagerten Fällen geprägt, die es dem zuständigen Senat 5 nicht einfach gemacht haben, Entscheidungen zu treffen. Erfreulich ist jedoch, dass einerseits die Klubs durch ihre Vorarbeit und andererseits auch die vorgenommenen Klarstellungen in den Bestimmungen, im Vergleich zu den Vorjahren für eine höhere Qualität in den Antragsunterlagen gesorgt haben.“
Lizenz und ZulassungSeit der Ligareform wird zwischen Lizenz (gilt für die ADMIRAL Bundesliga) und Zulassung (gilt für die ADMIRAL 2. Liga) unterschieden. Ein Erhalt der Lizenz berechtigt ebenfalls zur Teilnahme an der ADMIRAL 2. Liga.
ADMIRAL BundesligaLizenz erteilt: FC Red Bull Salzburg, SK Puntigamer Sturm Graz, SK Rapid, FK Austria Wien (Auflage: aktualisierte Zukunftsinformationen und monatliche Berichterstattung über die wirtschaftliche Situation), SK Austria Klagenfurt (Auflage: aktualisierte Zukunftsinformationen und monatliche Liquiditätsberichterstattung), RZ Pellets WAC, SC Austria Lustenau (Auflage: Strategiepapier Fußball und soziale Verantwortung), WSG Tirol, TSV Egger Glas Hartberg (Auflage: Strategiepapier Fußball und soziale Verantwortung), CASHPOINT SCR Altach, FC Blau-Weiß Linz.
Lizenz verweigert: LASK (personell)
Zulassung erteilt: LASK
ADMIRAL 2. Liga & RegionalligaLizenz erteilt: SV Guntamatic Ried (Auflage: Strategiepapier Fußball und soziale Verantwortung), Grazer AK 1902, SKN St. Pölten (Auflage: aktualisierte Zukunftsinformationen und monatliche Liquiditätsberichterstattung), FAC Wien, FC Flyeralarm Admira.
Lizenz verweigert: First Vienna FC 1894 (personell), Schwarz Weiss Bregenz (personell), DSV Leoben GGMT Revolution (personell, finanziell, infrastrukturell, rechtlich)
Zulassung erteilt: SV Horn, SKU Ertl Glas Amstetten, First Vienna FC 1894, SV Licht-Loidl Lafnitz, FC Liefering, KSV 1919, Schwarz Weiss Bregenz; ASK Voitsberg (Regionalliga Mitte), SC Imst 1933 (Regionalliga West)
Zulassung als Amateurteam eines BL-Klubs: SK Sturm Graz II, SK Rapid II (Regionalliga Ost)
Zulassung verweigert: FC Mohren Dornbirn 1913 (finanziell), DSV Leoben GGMT Revolution (finanziell), SV Stripfing/Weiden (infrastrukturell), Kremser SC (Regionalliga Ost; sportlich, personell, finanziell und infrastrukturell), Welser Sportclub Hertha (Regionalliga Mitte; infrastrukturell), SV Austria Salzburg (Regionalliga West; personell, infrastrukturell), LASK Amateure OÖ (Regionalliga Mitte)
Zulassungsantrag zurückgezogen: Young Violets Austria Wien (Regionalliga Ost)
UEFA Women Champions League
Wie auch in den Vorjahren hat der Senat 5 die Lizenzanträge von Klubs der ADMIRAL Frauen Bundesliga für die Teilnahme an der UEFA Women Champions League behandelt.
Lizenz erteilt: spusu SKN St. Pölten Frauen, SPG SCR Altach / FFC Vorderland, FK Austria Wien, First Vienna FC
Antrag zurückgezogen: SK Sturm Graz
VertraulichkeitsverpflichtungDarüber hinaus gehende (Detail-)Informationen können aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht nicht von der Bundesliga, sondern nur von den Klubs selbst beantwortet werden.
Weiterer AblaufGegen den Senat-5-Beschluss können Lizenz- bzw. Zulassungsbewerber bestimmungsgemäß innerhalb von acht Tagen beim Protestkomitee (schriftlichen) Protest erheben – die Frist endet heuer am Montag, den 22. April 2024.
Es gilt lt. den Lizenz- und Zulassungsbestimmungen eine eingeschränkte Neuerungserlaubnis: „Neues Vorbringen und neue Beweismittel sind nur bis zum Ablauf der Protestfrist zulässig. Die erstmalige Vorlage eines UGB-Prüfberichtes oder eines Prüfberichtes gemäß den vereinbarten Prüfungshandlungen, Änderungen des geprüften Jahresabschlusses oder betragsmäßige Änderungen der Erwartung und des Budgets sowie des Liquiditätsplans sind jedoch unzulässig.“
Die Entscheidung des Protestkomitees wird heuer bis Montag, 29. April 2024 getroffen und damit das Verfahren bzw. der Instanzenweg innerhalb der Bundesliga abgeschlossen sein.
Nach Abschluss des verbandsinternen Verfahrens kann innerhalb von acht Tagen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht, ein Schiedsgericht im Sinne der §§ 577 ff österreichische Zivilprozessordnung (ZPO), eingebracht werden.
Protestfrist: Montag, 22. April 2024
Entscheidung Protestkomitee (2. Instanz): bis Montag, 29. April 2024
Einreichung der Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht: Innerhalb von acht Tagen nach Zustellung des Protestkomitee-Bescheids
Entscheidung Ständiges Neutrales Schiedsgericht: Bis spätestens Ende Mai 2024
Foto: © GEPA
Der SCR Altach hat die Lizenz in erster Instanz und ohne Auflagen erhalten. Finanzreferent Christoph Begle zeigt sich in einer Stellungnahme zufrieden: "Wir sind überaus erfreut, dass uns positive Lizenzbescheide im Herren- als auch im Frauenbereich erreicht haben. Der Erhalt der Lizenz in erster Instanz und ohne Auflagen unterstreicht die kontinuierliche und seriöse Arbeit des SCR Altach über viele Jahre hinweg. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die maßgeblich an der Erstellung der umfangreichen Lizenzunterlagen beteiligt waren. Besonderer Dank gebührt dabei auch unseren Partnern, Sponsoren, Fans und Mitarbeitern, deren Unterstützung und Engagement essenziell für unseren Erfolg sind."
Ebenfalls problemlos lief der Prozess für die WSG Tirol, wie Wirtschaftsgeschäftsführer Julian Heiss bestätigt: "Wir alle im Verein sind hocherfreut, dass wir es auch heuer wieder geschafft haben, die Bundesliga-Lizenz für die nächste Saison zu erhalten. Die Latte der Auflagen der Österreichischen Fußball-Bundesliga wird jedes Jahr etwas höher gelegt und wir sind sehr stolz, dass wir als WSG Tirol die vorgegebenen Anforderungen erfüllen konnten. Da der Lizenzierungsprozess jedes Jahr mit sehr viel Aufwand und Engagement verbunden ist, möchte ich mich an dieser Stelle bei jedem von der WSG bedanken, der zu diesem Erfolg beigetragen hat."
Mit einer Auflage sieht sich die Austria Lustenau konfrontiert, sie fällt in den Bereich Fußball und soziale Verantwortung. In Summe sind aber auch die Vorarlberger zufrieden mit dem Ausgang: "Wir konnten trotz unserem vorübergehenden Umzug nach Bregenz durchwegs positive Unterlagen zusammenstellen und haben der Lizenzentscheidung heuer erneut beruhigt entgegengeblickt", erklärt Geschäftsführer Vincent Baur. Während das Reichshofstadion umgebaut wird, bleibt die Austria auch 2024/25 in Bregenz. Auch Zahlen werden in der Stellungnahme genannt: Für die kommende Spielzeit verfügt die Austria über ein Budget von 6,3 Millionen Euro.
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Die Zulassung der SPG Wels für die 2. Liga schien einigermaßen gesichert, hatte sie der Regionalligist doch schon im Vorjahr erhalten. Liegen soll das ausgerechnet am eigentlich modernen und eigens ausgebauten Stadion der Oberösterreicher. 'Laola1' zitiert eine Stellungnahme des Vereins, laut der sich die Bundesliga an der Genehmigung für Lautsprecherdurchsagen stößt, die in Wels nur bis 21:30 möglich sind - 23:00 wäre die Vorgabe. Schritte um das zu ändern wurden bereits in Gang gesetzt, kamen für die erste Frist der Bundesliga aber nicht rechtzeitig zu einem Ergebnis. Klubmanager Peter Huliak erklärt dazu: "Infrastrukturell tut es uns natürlich sehr weh, da viel Zeit und Geld in diverse Adaptierungen investiert wurde und wir nun Opfer eines 10 Jahre alten Bescheids geworden sind. Wir sind sehr froh, dass wir hier die Adaptierung dieses Bescheids angestoßen haben, aber können die gesetzlichen Fristen bei solchen Abänderungen nicht beeinflussen und sind hier leider Passagier."
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Der FC Dornbirn scheitert vorerst mit seinem Zulassungsantrag für die 2. Liga, laut Bundesliga liegt der Grund dafür in den Finanzen der Vorarlberger. Mit mehreren Trainerwechseln und einer unrühmlichen Posse um einen möglichen Investoreneinstieg schrieb der Verein zuletzt wenige positive Schlagzeilen, hofft aber trotzdem auf einen Verbleib in der zweiten Leistungsstufe: Die 'VN' zitieren eine Aussendung aus Dornbirn, in der eine Nachbesserung angekündigt wird. "Wir haben mit der heutigen Rückmeldung vom Senat 5 gerechnet, weil wir einen kleinen Teil noch detaillierter ausarbeiten müssen. Dieser wird in der kommenden Woche dem Senat 5 vorgelegt, dann sind wir uns auch sicher, dass wir die Lizenz für 24/25 auch erhalten. Wir haben dem Senat 5 zum vorgegebenen Zeitpunkt, vollständige und zum aktuellen Stand bestens ausgearbeitete Unterlagen übergeben, die zuvor von unserem Rechtsanwalt, wie auch Wirtschaftsprüfer, überprüft wurden. Der noch besser zu definierende Punkt, wird in der kommenden Woche nachgereicht".
Bis zum 22. April haben die Vorarlberger offiziell Zeit, um ihren Protest offiziell vorzubringen.
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Die Admira hat sich um die Bundesliga-Lizenz bemüht und diese auch erhalten. Aufgrund der sportlichen Situation bleibt der Verein zwar in der 2. Liga, nimmt das positive Feedback aber gerne mit: "Der Erhalt der Lizenz für die Saison 24/25 freut uns als FC Flyeralarm Admira natürlich sehr und bestätigt, dass auch abseits des Sports professionell gearbeitet wird. Mein besonderer Dank gilt Lukas Kokail, der die benötigten Unterlagen optimal aufbereitet und das Lizensierungsverfahren abgewickelt hat. Weiters möchte ich mich auch bei den Mitarbeitern der Österreichischen Fußball Bundesliga für die Prozessbegleitung bedanken", erklärt Geschäftsführer Niklas Belihart in einer Aussendung.
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Der Verein muss noch entscheiden, ob er Protest einlegen wird:
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Den Linzern wurde ihr Trainerwechsel zum Verhängnis:
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Die Niederösterreicher scheitern vorerst aufgrund ihrer Stadionsituation:
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Wie beim Auto, schreibt der TSV Hartberg in einer Mitteilung: Eine sehr erfreuliche Nachricht für den gesamten Verein, das "Saison-Pickerl" für die kommende Spielzeit in der Tasche zu haben. Zum sechsten Mal in Folge erhielt der TSV die "Saison-Vignette" in erster Instanz. Ein riesengroßer Dank geht an die Lizenz- und Finanzabteilung des TSV für die hervorragende Arbeit. Ein großer Dank auch an unsere treuen Fans und Sponsoren für die tolle Unterstützung!
Geschäftsführer und Obmann Erich Korherr zur positiven Lizenz-Entscheidung: "Wir sind sehr erfreut, die Lizenz für die Spielzeit 2024/2025 wieder in erster Instanz erhalten zu haben. Es ist eine Bestätigung für die kontinuierlich tolle Arbeit, die in Hartberg geleistet wird. Mein spezieller Dank gilt unseren Finanzverantwortlichen und allen Beteiligten, die täglich großartige Arbeit mit viel Leidenschaft und Herzblut für den TSV Hartberg Fußball verrichten. Wir befinden uns in sehr herausfordernden Zeiten, die wir versuchen bestmöglich zu bewältigen. Damit ist ein weiterer Step nach dem Erreichen der Meistergruppe geschafft. Sportlich ist noch einiges möglich, unser Fokus liegt aktuell an der Realisierung des Stadionneubaus und der Erweiterung der Trainingsmöglichkeiten. Wir arbeiten aktuell sehr intensiv daran, befinden uns in wichtigen Gesprächen und hoffen in den nächsten Wochen eine Entscheidung am Tisch zu haben."
Diese erfreuliche Nachricht wird bestimmt auch die Mannschaft beflügeln. Die nächste Möglichkeit sportlich für Furore zu sorgen gibt es diesen Sonntag im heißen Topspiel, dem Steirerderby gegen SK Sturm Graz (14.04. - 14:30 Uhr). "Wie vor einem Monat werden wir wieder ein ausverkauftes Stadion haben und freuen uns auf ein spannendes Fußballspiel mit einem tollen steirischen Publikum.", so Korherr ergänzend.
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Wie bereits in der Vorsaison hat der First Vienna FC 1894 auch heuer die Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga in erster Instanz erhalten. Damit ist der Döblinger Traditionsverein auch in der Saison 2024/25 in der zweiten Österreichischen Fußball Bundesliga spielberechtigt. Der Erhalt der Zulassung für die zweithöchste Spielklasse unterstreicht die kontinuierlich gute Arbeit des Vereins.
„Der Erhalt der Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga ohne Auflagen ist für uns jedes Jahr eine bedeutende Nachricht. Es bestätigt uns in unserer täglichen Arbeit und unserem Ziel, den Verein kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir bedanken uns bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen“, freut sich Vienna-Geschäftsführer Thomas Loy über die positive Rückmeldung der Österreichischen Fußball Bundesliga anlässlich des Zulassungsverfahrens.
Während der Verein seinen Platz in der ADMIRAL 2. Liga bestätigt hat, bleibt der Blick fest auf die Zukunft gerichtet. Zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg nahm die Vienna am Lizenzierungsprozess für die höchste Spielklasse teil. In diesem Prozess konnte der Verein bereits fast alle Punkte erfüllen. Einzig die Trainerlizenzen des Trainerteams entsprechen noch nicht den Anforderungen der höchsten Liga, was dem Verein im Vorfeld bekannt war. Der ansonsten positive Lizenzierungsprozess sieht die Vereinsführung als wichtige Lernerfahrung und Chance, den Verein auf ein höheres Niveau zu bringen.
„Für uns war die erstmalige Teilnahme am Lizenzierungsverfahren sehr wichtig, um genau zu verstehen, wo wir am Weg zurück in die Bundesliga stehen und was notwendig ist, um dieses Ziel zu erreichen. Die Entscheidung der Österreichischen Fußball-Bundesliga kam für uns nicht überraschend. Im Gegenteil: Für uns verlief das Lizenzierungsverfahren positiv, da wir bis auf einzelne Punkte alle Anforderungen für die oberste Spielklasse bereits erfüllen. An diesen Punkten werden wir in Zukunft arbeiten, dass wir unser großes Ziel in naher Zukunft erreichen werden“, so Geschäftsführer Thomas Loy weiter.
Mit dem Erhalt der Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga ist der First Vienna FC 1894 zum dritten Mal in Folge für die zweithöchste Spielklasse Österreichs spielberechtigt.
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Zum bereits dritten Mal in Folge erhält der FAC Wien in erster Instanz (ohne Auflagen) die Lizenz für die ADMIRAL Bundesliga. Damit erfüllen die Blau-Weißen alle Voraussetzungen für einen etwaigen Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs. Der Erhalt der Bundesliga Lizenz beinhaltet auch gleichzeitig die Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga.
Geschäftsführer Wirtschaft Stefan Krainz zum erneuten Erhalt der Lizenz: „Es macht uns stolz, dass wir mit dem FAC Wien nun drei Jahre in Folge die Lizenz für die höchste Spielklasse im ersten Anlauf erhalten haben. Dies ist für den FAC, ebenso wie das erneut überdurchschnittlich gute, sportliche Abschneiden in der laufenden Saison, nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Unsere tolle Weiterentwicklung auf allen Ebenen in den vergangenen Jahren, trotz eines nach wie vor sehr geringen Budgets, ist nur durch die effiziente und leidenschaftliche Arbeit unserer tollen MitarbeiterInnen möglich.“
Auch in diesem Jahr konnten die Kriterien-Bereiche „Finanziell“, „Sportlich“, „Personell-Administrativ“, „Rechtlich“ und „Soziale Verantwortung“ vom FAC aus eigener Kraft erfüllt werden. Nur im Bereich „Infrastruktur“ sind die Floridsdorfer weiterhin von dritten Abhängig. Da der FAC-Platz nicht „bundesligatauglich“ ist, müssten die Blau-Weißen im Falle eines Aufstieges in die Generali-Arena nach Wien-Favoriten ausweichen.
„Wie auch schon im vergangenen Jahr konnten wir uns mit dem FK Austria Wien darauf einigen, dass wir bei einem Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs unsere Heimspiele in der Generali-Arena austragen können. Im Zuge dessen möchten wir uns bei den Verantwortlichen des FK Austria Wien für die erneut gute Zusammenarbeit bedanken!“, so Stefan Krainz.
Da im Jahr 2019 die Richtlinien zur Ausschüttung des Lizenzbonus seitens der Bundesliga verändert wurden, muss der FAC auch heuer wieder auf finanzielle Mehreinnahmen durch den Lizenzerhalt verzichten. Ursprünglich wurde der Lizenzbonus an alle 2. Liga-Vereine ausbezahlt, welche die Lizenz zur Teilnahme an der höchsten Spielklasse zwar erhielten, jedoch sportlich den Aufstieg nicht schafften. Aktuell kann dieser Bonus nur noch von Vereinen beansprucht werden, die ihre Heimspiele bereits in der ADMIRAL 2. Liga in einem bundesligatauglichen Stadion austragen.
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Die Bullen lassen wissen: Dem FC Red Bull Salzburg wurde heute vom Senat 5 der Österreichischen Fußball-Bundesliga die Teilnahmeberechtigung für das Spieljahr 2024/25 in erster Instanz und ohne Auflagen erteilt.
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Die Veilchen freuen sich über die erste erstinstanzliche Lizenz seit 2021:
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Der SK Puntigamer Sturm Graz steht wirtschaftlich weiterhin auf grundsoliden Beinen und freut sich bekanntgeben zu dürfen, die Lizenz für die Saison 2024/25 ohne Auflagen in erster Instanz erhalten zu haben. Diese positive Entscheidung des Senat 5 der Österreichischen Fußball Bundesliga wurde heute veröffentlicht.
Wenn die Bundesliga die Lizenz, also quasi ihren "Führerschein" für die nächste Spielzeit, ausstellt, herrscht beim SK Sturm – erfreulicherweise – seit Jahren nur wenig Aufregung. Wie aus den vergangenen Spielzeiten gewohnt, haben Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich und sein Team rund um die Finanzabteilung des SK Sturm in den vergangenen Monaten einen immens hohen Arbeitsaufwand betrieben, die zahllosen Dokumente und Unterlagen, die zur Einreichung erforderlich sind, bereitzustellen. Tebbich erklärt: "Dass es mittlerweile jeder Außenstehende fast schon als selbstverständlich ansieht, dass der SK Sturm die Lizenz erhält, ist eine Auszeichnung für mein Team und die Arbeit, die hier seit Jahren geleistet wird. Das soll die Wichtigkeit und den Aufwand, den wir hierfür betreiben, aber keinesfalls schmälern. Ein großes Danke an alle Beteiligten, die auch heuer wieder hervorragende Arbeit geleistet haben!" Der Wirtschaftsboss weiter: "Ein stabiles Fundament zu bauen und wirtschaftlich mit hoher Weitsicht zu agieren – das ist bei uns definitiv der Fall und liefert die Grundlage für unsere tollen sportlichen Erfolge. Dieses Fundament wurde heuer wieder damit ausgezeichnet, dass der Verein die Lizenz vom Senat 5 der Österreichischen Fußball Bundesliga in erster Instanz und ohne Auflagen erhalten hat."
Im Zuge der Lizenzbekanntgabe für die Kampfmannschaft wurde auch dem SK Sturm II die Spielberechtigung für die zweite Liga ohne Auflagen erteilt – alles in allem sehr erfreuliche Nachrichten für den gesamten Verein.
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Der Senat 5 der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL) hat der Austria Klagenfurt die Lizenz und Zulassung zur Teilnahme an der Saison 2024/25 in erster Instanz erteilt. Nachdem das Team von Chefcoach Peter Pacult die sportliche Qualifikation mit dem erneuten Einzug in die Meistergruppe bereits frühzeitig erreichte, ist die Bahn für das vierte Spieljahr in der höchsten Klasse in Folge frei.
„Das ist eine tolle Nachricht. Unser Dank gilt allen Partnern und Sponsoren, die uns mit großer Verbundenheit zur Seite stehen. Es ist wichtig, Planungssicherheit zu haben, um die nächsten Schritte gehen zu können Wir werden fleißig und hart daran arbeiten, den Verein zu entwickeln und Strukturen zu schaffen, um sportlich und wirtschaftlich weiter wachsen zu können“, sagt Austria-Geschäftsführer Peer Jaekel.
Seit dem Einstieg der SEH Sports & Entertainment Holding als Hauptgesellschafter im Frühjahr 2019 geht es für die Violetten steil bergauf. Damals war der Verein vom Absturz in die Regionalliga bedroht, im Sommer 2021 gelang dann der Sprung in die ADMIRAL Bundesliga und dreimal hintereinander der Sprung in die Meistergruppe. Nach zwei sechsten Plätzen belegen die Waidmannsdorfer sieben Runden vor Schluss Rang fünf.
Zeljko Karajica, Geschäftsführer der SEH Sports & Entertainment Holding, freut sich über die positive Entwicklung und setzt dem Traditionsklub ehrgeizige Ziele: „Wir steuern im laufenden Geschäftsjahr erstmals auf eine schwarze Null zu und liegen auch sportlich aussichtsreich im Rennen. Die Mannschaft hat die Möglichkeit, sich für Europa zu qualifizieren. Das wäre eine großartige Geschichte und darum wird sind kämpfen.“
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Seit einigen Jahren veröffentlicht die Österreichische Fußball-Bundesliga Mitte April die Entscheidung über die Lizenzanträge für die kommende Spielsaison: Wie auch in den vergangenen Jahren erhält der SK Rapid die Lizenz für die höchste österreichische Spielklasse für die Saison 2024/25 ohne Auflagen!
Die Lizenzvergabe durch den Senat 5 berechtigt auch Rapid II zur Bewerbsteilnahme an der ADMIRAL 2. Liga für die kommende Saison, vorausgesetzt ist natürlich die sportliche Qualifikation.
Marcus Knipping, seit Juni letzten Jahres Geschäftsführer Wirtschaft in Hütteldorf, sagt dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir die Lizenz wieder ohne jegliche Auflagen und bei der ersten Entscheidung des zuständigen Lizenzausschusses, des Senats 5, erteilt bekommen haben. Ich durfte erstmals seit meinem Amtsantritt federführend bei diesem Arbeitsprozess tätig sein und möchte meinen Geschäftsführerkollegen Steffen Hofmann und Markus Katzer ebenso wie allen involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die professionelle und reibungslose Zusammenarbeit bei der Erstellung der umfangreichen Unterlagen herzlich danken.“
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Laut diversen Medienberichten von 'Kosmo' und 'oe24.at' soll Rewe das Sponsoring bei Austria Wien beenden. Bislang war man Co-Sponsor. Gegenwärtig wird laut 'Laoal1.at' aber auch mit einem Unternehmen verhandelt.
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"Peinlich" nennt die 'Kronen Zeitung' diesen Fehler. Der LASK hat diese Woche Trainer Thomas Sageder entlassen und wollte ihn durch Co Maximilian Ritscher ersetzen. Das kommunizierte man am Dienstag um 10:50 Uhr. Donnerstag kurz vor Mitternacht kam dann die Info, dass Thomas Darasz auf der Bank sitzen wird. Hintergrund ist die Frage, ob die Lizenzen passen. Ritscher hat laut ÖFB-Website die A-Lizenz, Darasz die Pro-Lizenz.
Laut Lizenzbestimmungen muss der Cheftrainer eine UEFA-Pro-Lizenz innehalten. Wenn eine der beschriebenen Funktionen während der lizenzierten Spielzeit vakant wird, muss der Lizenznehmer sicherstellen, dass diese Funktion innerhalb einer Frist von höchstens 60 (sechzig) Tagen von einer Person übernommen wird, die über die erforderliche Qualifikation verfügt.
Funktioniert das Duo Ritscher/Darasz bzw. Darasz/Ritscher, kann man auch länger als die runde drei Monate mit ihnen arbeiten.
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Wie der Kurier bereits am Donnerstagabend berichtet, ist man bei der Wiener Austria zuversichtlich, die Lizenz erstmals seit 2021 im ersten Anlauf zu schaffen. Zentral sei der Stadionkauf, zwischen 35 und 45 Millionen Euro soll dieser bringen, die Miete drfte zwischen zwei und zweieinhalb Millionen Euro liegen. G-Vorstand Harald Zagiczek erklärt im 'Kurier': "Natürlich können wir mit der Lizenz ganz anders argumentieren. Auch bei Sponsoren, weil viele die Lizenzvergabe abwarten wollten, ehe sie eine Zusage erteilen."
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