Großalarm: Vollbrand einer Almhütte in St. Gilgen fordert über 110 ...
Großeinsatz
Buchberghütte in St. Gilgen nach Vollbrand komplett zerstört Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr
Veröffentlicht: 14. November 2024 09:12 Uhr
Aktualisiert: 14. November 2024 17:06 Uhr
Die Buchberghütte auf der Eisenaualm in St. Gilgen wurde heute ein Raub der Flammen. Sie ist vollständig zerstört. Mehr als 100 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz standen bis in die Nachmittagsstunden im Einsatz.
von: SALZBURG24 (nic)
Brand-Alam am Schafberg in St. Gilgen (Flachgau): Die Eisenaualm stand heute um 8.30 Uhr in Vollbrand. Nahezu zeitgleich trafen die alarmierten Kommandanten aus Unterach und Sankt Gilgen auf der Alm ein. Die Almhütte liegt unterhalb des Schafberg-Gipfels in Oberburgau auf rund 1.015 Meter Seehöhe an der Grenze zu Oberösterreich. Sie ist bei Wanderern und Radfahrern ein beliebtes Ausflugsziel und über eine Forststraße und Wanderwege erreichbar. Der Unteracher Kommandant Walter Höllermann hatte die schwarze Rauchsäule von seinem Wohnhaus in Unterach aus gesehen und Alarm geschlagen.
Einsatzleiter Christopher Fischer von der Feuerwehr Sankt Gilgen schilderte die Lage: „Bereits bei der Anfahrt war die schwarze Rauchsäule sichtbar. Nach kurze Lageerkundung alarmierte ich aufgrund des Wassermangels weitere Feuerwehren und Tanklöschfahrzeuge nach!“
Wasserknappheit – Tanklöschfahrzeuge im PendelverkehrZusätzlich zu den Feuerwehren aus Sankt Gilgen, Abersee, Winkl, Unterach (OÖ), Steinbach am Attersee (OÖ), Sankt Lorenz (OÖ) und Mondsee wurde das Großtanklöschfahrzeug der Salzburger Berufsfeuerwehr mit 12.000 Liter Wasser alarmiert. Zeitgleich unterstützten auch die Polizeihubschrauber aus Linz und Salzburg mit Wasserabwürfen die Löscharbeiten. Das Wasser wurde aus dem Attersee entnommen.
Eine Drohne der Feuerwehrdrohnengruppe des Abschnitts Mondsee unterstütze mit dem Wärmebild und Temperaturmessungen beim Auffinden der Glutnester im Rahmen der Nachlöscharbeiten.
Buchberghütte am Schafberg komplett zerstörtDie Buchberghütte wurde völlig zerstört. Verletze gibt es zum Glück nicht. Am frühen Abend liefen noch aufwändige Nachlöscharbeiten. Die 103 eingesetzten Feuerwehrleute wurden mit Baggern und Kränen unterstützt, um die eingestürzten Hüttenteile zu entfernen und so an die Glutnester zu kommen.
Insgesamt standen 112 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz im Einsatz. Der Flachgauer Bezirkskommandant Klaus Lugstein unterstützte die Einsatzleitung.
Wie die Polizei Salzburg mitteilt, ist die Brandursache noch unklar. Weiter Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt übernommen. Auch die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
(Quelle: SALZBURG24)
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