Willkommen bei Brigitte Bardot! Das sind die legendärsten Villen in ...

Brigitte Bardot

Gunter Sachs war der deutsche Playboy und eins der prominentesten Gesichter des Jetsets der 1960er-Jahre. In Saint-Tropez kam es zur schicksalhaften Begegnung mit Brigitte Bardot: Nachdem B. B. und er über Jahre in denselben Kreisen verkehrt hatten, ohne einander je offiziell vorgestellt zu werden, begegneten sie sich im Frühsommer 1966. Auf eine ereignisreiche Nacht im „Papagayo“ folgte schon bald der Heiratsantrag. Gunter Sachs lebte einen Teil des Jahres in seiner Villa in Saint-Tropez, einem gigantischen Anwesen, dessen Garten ein menschengroßes Schachspiel schmückte. Neben einem Infinity-Pool verfügt die Villa Capilla über einen künstlichen Teich, der von einer Teakholzbrücke überspannt wird. Ein extravagantes Anwesen, das dem Image seines Besitzers entsprach.

Das Glas-Haus des Designers Daniel Hechter

Der französische Modeschöpfer Daniel Hechter und seine Frau Jennifer Chambon in ihrem Haus in Saint-Tropez.

James Andanson/Sygma via Getty Images

Der 1938 in Paris geborene Daniel Hechter ist ein Modedesigner, der seine Karriere bereits mit 18 Jahren begann. 1962 gründete er sein eigenes Modehaus und kleidete die großen Stars der damaligen Zeit ein; Brigitte Bardot trug etwa in dem Film „Une Parisienne“ eine seiner Kreationen. Als leidenschaftlicher Fußballfan übernahm Daniel Hechter 1974 als Club-Präsident die Zügel von Paris Saint-Germain und hauchte dem Verein neues Leben ein – unter anderem durch sein legendäres Design des Heimtrikots.

Daniel Hechters Villa in Saint-Tropez ist rundum verglast und beherbergt die Kunstsammlung des Designers – das Wohnzimmer sei „ein wahres Museum“, verriet er 2013 in einem Interview der Zeitschrift Côté Maison. Auch sein Garten gleiche einem Kunstwerk: „Ich fühle mich wohl dort, es ist ein Genuss für das Auge, wie wenn man eine Skulptur betrachtet. Der Landschaftsgärtner hat mit Stein und Holz gespielt: Es gibt Mäuerchen, Wasserfälle, Pflanzen und den ein oder anderen Farbtupfer.“

Die Villa Octopussy

Der Salon der „Villa Octopussy“ wurde 2015 von Yves und Victor Gastou eingerichtet.

Julien Oppenheim

Die „Villa Octopussy“ ist direkt auf die Felsen der Canebiers-Bucht gebaut.

Julien Oppenheim

Im Garten der Villa wachsen exotische Pflanzen.

Julien Oppenheim

Die spektakuläre Bootsgarage, die in den 1950er-Jahren für Fritz von Opel gebaut wurde

Julien Oppenheim

Der Infinity-Pool des Anwesens wird von Pinien gerahmt.

Julien Oppenheim

Die überdimensionale Architektur der Villa Octopussy ragt seit mehr als 60 Jahren über der Baie des Canebiers auf und bot einst die Kulisse für legendäre Partys. Das Haus wurde 1956 für den deutschen Industriellen und Raketen-Pionier Fritz von Opel auf den Felsen von Cap Saint-Pierre errichtet und verfügt über einen eigenen, in die Klippen gehauenen Privathafen. Zu seinem Spitznamen kam das Anwesen, nachdem dort Anfang der 80er-Jahre der gleichnamige James-Bond-Film gedreht worden war. 2015 gestalteten die Pariser Galeristen Yves und Victor Gastou auf Wunsch des neuen Hausherrn diese moderne Festung neu. „Dem Eigentümer gefiel, dass das Haus direkt auf den Felsen gebaut ist, der Hubschrauberlandeplatz am Wasser, der Hafen, der unter dem Haus hindurchführt, und der Grundriss, der ,überraschende‘ Räume bereithält, ein bisschen wie in einer Geheimbasis“, erzählten sie damals in AD. In der mondänen Villa wurden jeden Sommer große Feste ausgerichtet, und hochkarätige Gäste übernachteten in ihren neun Schlafzimmern und genossen den exotischen Garten mit Wasserfällen, Felsen und einem großen Infinity-Pool.

Vor drei Jahren, im September 2021, stand das Haus laut dem Magazin Capital wieder zum Verkauf. Bisher ist nicht bekannt, ob sich ein:e Käufer:in gefunden hat.

Zuerst erschienen bei AD France.

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