So schreibt das Ausland über Evakuierung von Brienz GR

Das Dorf Brienz im Kanton Graubünden wird von einem Felssturz bedroht. - keystone

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Das Wichtigste in KürzeBrienz GR wird aktuell wegen eines drohenden Felssturzes evakuiert.Das sorgt für Schlagzeilen – und zwar nicht nur in der Schweiz.Das kleine Bündner Dorf hat plötzlich international Berühmtheit erlangt.

Das Bergdorf Brienz im Kanton Graubünden zählt gerade mal 85 Einwohner. Doch auf einen Schlag ist das kleine Schweizer Dorf plötzlich weltbekannt!

Grund dafür ist ein Felsvolumen von zwei Millionen Kubikmetern, das die Ortschaft bedroht. Am Dienstag kündigten die Behörden an, dass alle Einwohner bis Freitag um 18 Uhr ihr Zuhause verlassen müssen.

Brienz BE interessiert auch in den USA

Diese Evakuierung schlägt hohe Wellen und macht international Schlagzeilen. «Schweizer Dorf Brienz wird aufgefordert, vor drohendem Monsterfelssturz zu fliehen», schreibt die britische «BBC».

Die Geschichte aus dem Bündnerland interessiert auch die Amerikaner. Die «New York Times» titelt ihren Beitrag mit: «Ein Schweizer Berg könnte stürzen. Deshalb ist ein Dorf gezwungen, zu evakuieren.»

Ähnlich tönt es bei «CNN»: «Evakuierungen angeordnet, da Felsen über Schweizer Dorf wackelt.» Die «Washington Post» berichtet ebenfalls über die Evakuierung in den Bündner Alpen.

Auch bei unseren Nachbarn wird das Geschehen in Brienz GR thematisiert. «Berg droht Schweizer Ort zu begraben», schreibt der Österreichische Rundfunk ORF.

Eine Zufahrtsstrasse nach Brienz GR ist gesperrt. Bis am Freitag müssen alle Einwohnerinnen und Einwohner ihre Häuser verlassen. - keystone

Die deutsche «Bild»-Zeitung verpasst ihrem Beitrag den Titel: «Komplettes Dorf in der Schweiz muss umsiedeln.» Unter einer Aufnahme des Dorfs direkt unter dem Felsen heisst es: «Ein Blick auf dieses Foto reicht, um es mit der Angst zu tun zu bekommen!»

Hatten Sie schon vor der Evakuierungs-Ankündigung von Brienz GR gehört?

Der Titel des «Spiegels» lautet: «Riesige Felsmassen bedrohen Siedlung – Evakuierung.» Der «Berliner Kurier» schreibt von einem «Bergidyll», das bald «verlassen sein wird».

Noch bleiben den Einwohnerinnen und Einwohnern über 24 Stunden, um ihre Koffer zu packen. Dann heisst es erst mal Abschied nehmen.