Norwegischer Massenmörder Breivik fordert Ende der Isolationshaft

8 Jan 2024
Norwegen

Laut seinem Anwalt verletzt die lange Isolation seine Menschenrechte. Der Rechtsextremist hatte 2011 bei zwei Anschlägen 77 Menschen getötet

Breivik - Figure 1
Foto derStandard.at

FILE - Convicted mass murderer Anders Behring Breivik sits in the makeshift courtroom in Skien prison on the second day of his hearing where he is requesting release on parole, in Skien, Norway, Jan. 19, 2022. Breivik, the Norwegian right-wing extremist who killed 77 people in a bomb and gun rampage in 2011, will try for the second time Monday, Jan. 8, 2024 to sue the Norwegian state for allegedly breaching his human rights. (Ole Berg-Rusten/NTB scanpix via AP, File)

Oslo – In Norwegen hat ein Gerichtsverfahren zu einer erneuten Klage des Utøya-Attentäters Anders Behring Breivik gegen seine Haftbedingungen begonnen. Der rechtsextreme Massenmörder will aus der Isolationshaft entlassen werden. Die lange Isolation verletze seine Menschenrechte, schrieb Breiviks Anwalt Øystein Storrvik vor der Anhörung am Montag in einem Antrag an das Osloer Bezirksgericht. Mehr als ein Jahrzehnt "ohne sinnvolle Interaktion" habe verheerende Folgen. Breivik sei selbstmordgefährdet. "Er ist jetzt auf das Antidepressivum Prozac angewiesen, um die Tage im Gefängnis zu überstehen."

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche