Autozulieferer Bosch baut weltweit weitere 3.500 Stellen ab

5 Stunden vor

Online seit heute, 14.42 Uhr

Bosch - Figure 1
Foto ORF

Der deutsche Autozulieferer Bosch will wegen der schwachen Nachfrage bis Ende 2027 weltweit weitere 3.500 Stellen streichen. Etwa die Hälfte davon entfalle auf Standorte in Deutschland, teilte das Unternehmen heute mit.

Betroffen sei der Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions. Die Nachfrage nach intelligenten Fahrerassistenzsystemen und Lösungen zum automatisierten Fahren sowie bei Steuergeräten entwickle sich nicht so wie vorhergesagt.

In dem Geschäftsbereich sei die wirtschaftliche Situation noch angespannter als vor ein paar Monaten. Zudem habe der Bereich deutlich mehr Personal als benötigt.

Bereits mehrere tausend Stellen abgebaut

Daher seien weitere Personal- und Strukturanpassungen erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen, so der Konzern. Bosch werde die Maßnahmen gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern so sozialverträglich wie möglich gestalten.

Das Unternehmen hat bereits in den vergangenen Monaten mehrere tausend Stellen abgebaut. Dennoch befürchtet der Konzern, seine Jahresziele zu verfehlen. Erst gestern hatte das Unternehmen mitgeteilt, die Arbeitszeit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Firmenzentrale zu kürzen.

Mit 1. März 2025 sollen 450 Beschäftigte an mehreren deutschen Standorten nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten. In Österreich beschäftigte die Bosch-Gruppe zuletzt mehr als 3.200 Mitarbeitende.

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