Polizei-Großeinsatz: Bombendrohung gegen Schule in Linz

27 Tage vor
Bombendrohung Linz

LINZ. (Update) Polizei-Großeinsatz Donnerstagmorgen in Linz: Ein Unbekannter hat damit gedroht, in der Sonderschule Teistlergutstraße eine Bombe explodieren zu lassen. Der ganze Schulkomplex wurde evakuiert.

Heute, Donnerstag, ging kurz nach 7 Uhr eine Bombendrohung in der Sonderschule an der Linzer Teistlergutstraße ein. Die Sonderschule wie auch die direkt angrenzende Karlhofschule sowie der dazugehörige Hort wurden umgehend evakuiert.

Insgesamt 350 Schüler wurden mit Bussen in ein Ausweichquartier gebracht. Allen Kindern geht es gut und sie sind unter Aufsicht der Lehrkräfte. Die Eltern wurden informiert. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, allen voran Einsatzkräften, Lehrkräften und Pädagogen, für das rasche und professionelle Handeln, um die Sicherheit der Kinder und des Schulpersonals in jedem Moment zu gewährleisten“, betont die geschäftsführende Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Derzeit herrscht rund um die Schule ein großräumiges Platzverbot und die Einsatzkräfte durchsuchen das Gebäude.

Bereits im Mai gab es in Linz einen Großeinsatz nach einer Bombendrohung. Damals war das Akademische Gymnasium betroffen. Der Anrufer konnte nie ausgeforscht werden. Mehr Infos dazu: Bombendrohung in der Linzer Innenstadt. Vergangenen Freitag wurde dem Stift St. Florian gedroht: Bombendrohung gegen das Stift St. Florian

Update

Der Durchsuchungseinsatz wurde mittlerweile beendet. „Wir haben keine gefährlichen Gegenstände in den drei Schulen gefunden“, berichtet Michael Babl von der Polizeipressestelle. „Der Einsatz geht jetzt natürlich weiter und wir sind intensiv daran, den Beschuldigten zu ermitteln“. Falls das gelingt, muss er die Einsatzkosten übernehmen. Der genaue Wortlaut des Anrufers wird übrigens aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht.

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