Liveticker | VfL Bochum - Bayer 04 Leverkusen 1:1 | 10. Spieltag ...
Ganz anders die Werkself, die wenig Durchschlagskraft entwickelt hat hier beim Tabellenletzten und nun schon seit drei Bundesliga-Partien auf einen Sieg wartet (drei Remis).
Damit verbucht der neue Trainer Hecking einen Achtungserfolg in seinem ersten und zugleich schwierigen Spiel, der tabellarisch noch nicht viel bedeutet. Doch die Fans feiern, die Spieler wirken glücklich - sie haben durch heute sicherlich frisches Selbstvertrauen getankt.
Großer Jubel in Bochum - und das nach einem verdienten Punktgewinn! Der abgeschlagen am Tabellenende stehende VfL verkauft sich von Anfang bis Ende beim Duell mit Meister Leverkusen teuer, präsentiert sich als Einheit und setzt immer wieder Nadelstiche. Am Ende springt trotz langem Rückstand das Tor durch Joker Miyoshi heraus.
Die Nachspielzeit ist abgelaufen, es sieht nach einem 1:1 aus.
Nun führen die Gäste den Ball wieder und drängen das VfL-Team so hinten rein.
Hofmann & Co. machen Druck auf die Bayer-Hintermannschaft.
Von der Werkself kommt nach vorn gar nichts mehr, nach dem 1:1 schieben weiter die Bochumer an. Geht sogar noch mehr?
Spielerwechsel (Bochum) Ordets kommt für Oermann
Oermann wirkt müde, hat als Innenverteidiger heute aber auffällig gut gespielt. Nun darf es Ordets zu Ende bringen.
Fünf Minuten werden insgesamt nachgelegt ...
Entscheidung nach VAR-Prüfung
Nach dem Einschuss ist schon groß gejubelt worden, jetzt noch einmal. Denn: Der Treffer bleibt bestehen! Tah hat den Ball am Ende zur Ecke klären wollen - und dabei nur den Fuß von Miyoshi gefunden. De Wit ist also nicht mehr dran gewesen, so ist es auch kein Abseits.
VAR-Prüfung
Der VAR überprüft das 1:1 nochmals, es geht um Abseits ...
1:1 Tor für Bochum Miyoshi (Rechtsschuss)
Da ist es passiert - und das ist durchaus verdient! Nach Zuspiel von Hofmann behauptet sich Miyoshi stark und taucht rechts vor dem Kasten aus spitzem Winkel auf. Über Umwege und de Wit sowie Tah landet die Kugel wieder beim Japaner, der aus spitzem Winkel vollstreckt. Da sieht die Hintermannschaft gar nicht gut aus.
Aus dem Eckball wird aber kein Kapital geschlagen, Hradecky schnappt sicher zu.
Über Hofmann und Joker Miyoshi generieren die Gastgeber eine weitere Ecke ...
So langsam läuft Bochum die Zeit davon, es muss alles nach vorn geworfen werden. Denn viel näher an einen Punktgewinn gegen Meister Leverkusen kannst du als Schlusslicht kaum kommen.
Spielerwechsel (Leverkusen) Aleix Garcia kommt für Frimpong
Aleix Garcia darf sich noch ein paar Minuten zeigen, dafür räumt Frimpong seinen Platz.
Frimpong schleicht zu einem Einwurf raus, natürlich dreht die Werkself auch an der Uhr jetzt.
Tella bricht auf der linken Bahn durch und legt in die Mitte zu Wirtz. Nach kurzem Dribbling weiß dieser aber nur flach zu schießen - und wird dabei direkt geblockt.
Weiter geht es für den VfL nach der Länderspielpause übrigens mit Spielen gegen Stuttgart, Augsburg und Bremen.
Die Hausherren generieren mehr Ballbesitz in diesen Minuten, schieben eifrig an und kombinieren auch durchaus gefällig über Sissoko, Gamboa und Wandspieler Hofmann.
Viel fehlt an diesem Nachmittag nicht aus Bochumer Sicht, Leverkusen wirkt nicht unbesiegbar.
Nach einer Eckballflanke von der rechten Seite gelangt die Kugel links durch bis zu Sissoko, der aus der Drehung schießt. Andrich steht allerdings im Weg.
De Wit und Mitspieler Bero zeigen sich sofort vorn, können aber bei ihren jeweiligen Abschlüssen geblockt werden.
Spielerwechsel (Bochum) D. de Wit kommt für Passlack
Coach Hecking wird mutiger, schickt Offensivmann de Wit für Wirtz-Bewacher Passlack ins Rennen.
Boniface zeigt sich direkt, verfehlt sein Ziel aber.
Gelbe Karte (Leverkusen) Schick
Spielerwechsel (Leverkusen) Boniface kommt für Schick
Schick hat Pause, der Torschütze wird vom normalerweise gesetzten Boniface vertreten.
Das Schlusslicht der Bundesliga glaubt an sich, sie gieren nach dem Ball und wollen zum 1:1 kommen. Ob's gelingt?
Gamboas Schuss verfehlt sein Ziel, vielmehr landet der Ball am Bayer-Fünfmeterraum bei Tapsoba. Dieser hat die Ruhe weg und klärt entspannt.
Standards der Hausherren kommen oft zu ungenau, zu flach, zu kurz.
So lebt die Hoffnung auf einen Bochumer Punktgewinn weiter ...
Entscheidung nach VAR-Prüfung
Es bleibt bei der Entscheidung. Frimpong ist den Tick zu früh gestartet.
VAR-Prüfung
Der VAR checkt das Ganze nochmals ...
Der Ball liegt im Netz, nachdem Wirtz herrlich rechts Frimpong bedient und dieser ansatzlos aus spitzem Winkel unter die Latte feuert. Doch sofort geht die Fahne hoch - Abseits.
Xhaka stößt Joker Miyoshi zu Boden, was zu einem Freistoßpfiff führt. Xabi Alonso schmeckt das gar nicht, er beschwert sich und will nur normalen Körpereinsatz gesehen haben.
Wittek bekommt keine saubere Freistoßflanke von der linken Seite hin, Grimaldo weiß zu klären via Kopfball.
Spielerwechsel (Bochum) Miyoshi kommt für Broschinski
Die drei neuen VfL-Profis heißen Gamboa, Daschner und Miyoshi.
Hecking wird bald reagieren und wohl gleich drei Akteure auf einmal einwechseln.
Die Fans spüren auch, dass etwas gehen kann hier und heute. Sie pushen das Team.
Weiter geht es nun mit Passlack, der rechts in der Box zwar nicht sauber annehmen, dafür aber scharf nach innen passen kann. Dort findet sich jedoch kein Abnehmer.
Der VfL setzt sich vorn fest, auch weil es Leverkusen nicht versteht, sauber zu bereinigen.
Bero taucht nach einem Zuspiel in der Spitze auf und hat nur noch Tah vor sich stehen. Er kommt allerdings nicht am Gegenspieler vorbei und scheitert am Ende mit einem Schussversuch am blockenden Tah.
Wirtz mit einem Steckpass links in den Strafraum zu Schick, der allerdings direkt gestellt und so aufgehalten wird. Es geht nicht weiter.
Spielerwechsel (Leverkusen) Tella kommt für Hofmann
Der erste Wechsel der Partie: Tella kommt für Hofmann ins Spiel.
Wittek mal mit einem mutigen Abschluss - Ziel aber verfehlt.
Wann werden außerdem die ersten Wechsel vollzogen? Auf beiden Seiten sind noch sämtliche Möglichkeiten vorhanden.
Eine Stunde ist gespielt, was hat Bochum für die finalen 30 Minuten noch im Tank. Reichen die Kräfte, um weiterhin mit Leverkusen mitzuhalten?
Wirtz wird weiterhin trotz seiner Klasse, mit der er trotzdem kreieren kann zu jedem Moment, gut attackiert und auch kontrolliert.
Um ein Haar ein bitteres Eigentor, doch nachdem Schick eine Flanke knapp verpasst und Holtmann den Ball sichtlich überrascht auf das eigene Gehäuse lenkt, ist Drewes mit einer starken Parade zur Stelle.
Es ist und bleibt ein kurzweiliges und größtenteils ausgeglichenes Spiel, weil Bochum mit Leidenschaft dagegen hält beim Duell mit dem Meister. Sicher: Leverkusen hat mehr vom Spiel, mehr Ballbesitz, mehr Qualität in den eigenen Reihen. Dennoch hält der Klub von der Castroper Straße mit.
Wenige Sekunden später rollt ein aussichtsreicher Gegenzug des VfL, doch hier wird zu hastig agiert und geschossen - drüber.
Da hat sich Grimaldo falsch entschieden: Der Spanier wird bei einem Angriff gut zentral angespielt, rennt vor den Kasten von Drewes - und schießt nicht mir rechts. Stattdessen legt er sich die Kugel noch einmal um, um mit links zu feuern und direkt geblockt zu werden.
Auf der anderen Seite feuert Holtmann mutig aus der Distanz - und durchaus knapp saust die Kugel drüber. So muss es laufen aus Bochumer Sicht, einfach und schnell nach vorn spielen und abschließen.
Schick zieht mal ab, doch Drewes hat die Kugel sicher. Ist auch ein zu zentraler Abschluss gewesen.
Wirtz gegen Passlack und Bero, ehe der Steckpass auf Schick folgt. Aus spitzem Winkel bekommt der Tscheche aber keinen Schuss hin.
Oermann passt sehr stark auf und bereinigt nach einem gefährlichen Tapsoba-Zuspiel gerade noch mit dem langen Bein vor dem einschussbereiten Schick.
Über Tapsoba, Hofmann und Frimpong wird sich angenähert. Am Ende kann Grimaldo feuern, wird aber direkt geblockt.
Weiter geht es mit viel Ballbesitz für Leverkusen, Xhaka treibt die Kugel.
Personelle Wechsel gibt es noch keine zu verzeichnen - auf beiden Seiten nicht.
Der zweite Abschnitt läuft ...
Gerade im Vergleich zum desaströsen 2:7 in Frankfurt von vor einer Woche ist das eine 180-Grad-Wende, die Hoffnung macht. Und für den Moment doch wieder keine Punkte einbringt. Dennoch lässt sich auf dieser Leistung aufbauen - und 45 Minuten bleiben ja auch noch.
Der VfL Bochum liegt im ersten Spiel unter Neu-Coach Hecking mit 0:1 gegen Meister Leverkusen zurück, verkauft sich aber als Mannschaft. Defensiv stehen die Hausherren gut, lassen wenig zu und kommen mit diversen Nadelstichen bei Kontern immer wieder auch selbst auf.
Und doch wagt sich plötzlich noch einmal Broschinski nach vorn, kann aber von Tapsoba abgekocht werden.
Nun hält die Werkself den Ball in den eigenen Reihen, um die Zeit ablaufen zu lassen.
Bochum kommt erneut auf, ein Zuspiel von der rechten Seite kann aber knapp nicht von Broschinski erreicht werden. Trotzdem geht ein Raunen durchs Rund, da ist durchaus etwas drin gewesen.
Hincapie ist wieder zurück, der linke Mann der defensiven Dreierreihe beißt auf die Zähne.
Zwei Minuten werden noch nachgelegt ...
Wirtz wird eigentlich mit einem Diagonalschlag links vor der Eckfahne gefunden, doch Passlack passt abermals auf und schnappt sich den Ball.
Andrich rückt nach hinten, um die Dreierreihe wieder aufzubauen.
Muss Xabi Alonso wechseln? Für den Moment läuft das Spiel weiter - mit nur zehn Leverkusener Spielern.
Hincapie hat sich offenbar vertreten, der Abwehrmann humpelt und muss behandelt werden.
Nächste ordentlich Aktion der Hausherren, nun sogar mit Abschluss. Doch nach einem Soloantritt samt Trick von Broschinski fehlt letztlich Kraft und Genauigkeit beim Linksschuss. Hradecky hat so keine Probleme.
Insgesamt ist die Führung für Leverkusen übrigens verdient, auch wenn die Werkself jetzt nicht total überragt und total dominiert.
Das muss sich Bochum vorwerfen lassen: In vielversprechenden Aktionen wird sich oft falsch entschieden, sodass am Ende nicht einmal Torabschlüsse herausspringen.
Passlack, Holtmann und der ebenfalls mitlaufende Sissoko haben nach einer Balleroberung reichlich Platz. Sie spielen es aber schlecht aus.
Wittek passt bei einer Hincapie-Hereingabe vor dem lauernden Hofmann auf.
Auf der anderen Seite weiß derweil Grimaldo eine scharfe Holtmann-Flanke zu klären.
Auch Schick als Bayer-Zielspieler wird gut im Zaum gehalten, er ost stets eng gedeckt.
Viele Chancen werden weiterhin nicht erarbeitet, auch weil beide Abwehrreihen stehen.
Dennoch: Solche Umschaltmomente zeigen, dass in Bochum etwas steckt, dass etwas gehen kann, dass Hoffnung besteht - in diesem Spiel sowie in der restlichen, noch langen Saison.
Nun geht es wirklich schnell über Holtmann, der mit einem präzisen Seitenwechsel Passlack mitnimmt. Nur dessen Querpass gelangt letztlich zu nah vor den Leverkusener Kasten - Hradecky fischt sich die Kugel.
Etwas mehr als 30 Minuten sind ins Land gezogen bei der Premiere von VfL-Trainer Hecking, der insgesamt durchaus zufrieden sein kann. Allerdings steht auch ein 0:1 auf der Anzeigentafel.
Holtmann kann mit Broschinski Tempo auf der linken Seite machen, doch die beiden missverstehen sich und verlieren den Ball kläglich.
Frimpong hat das 2:0 auf dem Fuß, nach einem Steckpass taucht der flinke Mann rechts im Strafraum vor Drewes aus. Aus spitzem Winkel bekommt er die Kugel allerdings nicht mehr am Keeper vorbei.
Bero entwischt der Abwehr, kann mit einem hohen Zuspiel rechts in der Box aber nicht gefunden werden. Hradecky ist dazwischen und packt zu.
Nun lässt Passlack eben Wirtz nicht vorbei, bleibt aktiv und lässt sich nicht austricksen. Am Ende generiert er sogar noch einen Einwurf für sich.
Die Bochumer zeigen sich weiterhin präsent in den Zweikämpfen.
Auf der anderen Seite feuert Schick aus spitzem Winkel - und verzieht klar.
Broschinski wagt sich bei einer Flanke von der rechten Seite ins Zentrum, steigt höher als Tapsoba - und nickt durchaus knapp drüber.
Xhaka hat das Auge für Schick, doch bevor seine präzise Flanke im Zentrum beim Stürmer ankommen kann, fliegt Drewes faustend dazwischen. Außerdem geht die Fahne hoch: Abseits.
Die Werkself ist auf Ballbesitz bedacht, damit soll der Gegner sicherlich mürbe gemacht werden.
Immer wieder probieren es die Gastgeber, mal über links, mal über rechts. Doch zu häufig fehlt es im vorderen Drittel an der Idee, stattdessen wird sich zu oft festgerannt.
Wie gehen die Hausherren mit diesem 0:1 nun um? Zumal er Leverkusen total in die Karten spielt.
Hecking ärgert sich draußen, er hätte selbstverständlich gern auf diesen Rückschlag verzichtet.
0:1 Tor für Leverkusen Schick (Linksschuss, Wirtz)
Der VfL Bochum wird erstmals ausgespielt - und das auf denkbar einfache Weise: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß erhält Wirtz die Kugel. Der Offensivkünstler blickt daraufhin kurz auf und steckt herausragend auf den nicht im Abseits stehenden Schick durch. Frei vor Drewes folgt der Abschluss, der letztlich vom Keeper und vom rechten Innenpfosten rein ins Tor geht.
Broschinski fasst sich nach einem kurzen Weg von der linken Seite nach innen ein Herz und feuert scharf aus der Distanz. Hradecky hat den zu zentralen Ball aber sicher.
Wittek treibt den Ball durchs Mittelfeld an, allzu weit geht es aber nicht.
Ein richtiges Highlight hat das Publikum in Bochum noch nicht gesehen, da dürfte aus neutraler Sicht schon auch gern mehr kommen.
Schick geht vorn drauf, doch Torwart Drewes weiß zu bereinigen.
Über Tah und Tapsoba soll schnell aufgebaut werden, doch nach einem Missverständnis zwischen Andrich und Xhaka geht die Kugel verloren.
Bis hierhin darf sich Bochum durchaus freuen, sie halten das 0:0 und lauern selbst auf Möglichkeiten. Das dürfte sich Coach Hecking so in der Art vorgestellt haben.
Wirtz lässt sich immer wieder in die Zentrale fallen, um sich anspielbar zu zeigen und im Anschluss beim Drang nach vorn mitzuhelfen.
Bei einem Wittek-Freistoß lauern alle Großen am Strafraumrand, die folgende Flanke kommt jedoch zu lang und geht ins Aus.
Wirtz wird immer wieder hart attackiert, das gefällt dem deutschen Nationalspieler gar nicht. Er wirkt direkt mal frustriert.
Der Klub von der Castroper Straße verkauft sich durchaus mutig, hält gut dagegen.
Passlack sieht Broschinski durchlaufen und flankt einfach aus dem rechten Halbfeld präzise nach vorn. Der Zielspieler kommt aber nicht zum Abschluss, weil Tapsoba klammert - und das noch im fairen Rahmen.
Grimaldo findet sowohl mit einer Ecke als auch mit einer weiteren Hereingabe kurz darauf keinen Abnehmer.
Dabei wird natürlich auch auf eigene Kontermöglichkeiten gelauert.
Sobald die Gäste ein paar Ballstationen sammeln, ziehen sich die VfL-Akteure weit in die eigene Hälfte zurück, um die Räume zu schließen.
Auch wenn Tapsoba etwas gegen Hofmann gehalten hat soeben, für einen Strafstoß reicht das nicht. Da ist der Stürmer zu leicht gesunken.
Nach der folgenden Wittek-Flanke beim Eckstoß kommt der zu Boden gehende Hofmann aber nicht hin - und auch der Distanzschuss von Oermann verfehlt sein Ziel. Deutlich sogar.
Weil die Bochumer vorn draufgehen und Tapsoba anlaufen, wird direkt eine Ecke generiert. Der Bayer-Spieler passt die Kugel nämlich ins Aus.
Passlack hat da eben etwas alt ausgesehen beim Duell mit Wirtz.
Die erste Annäherung: Wirtz tanzt auf der linken Seite zwei Gegenspieler aus und passt scharf in die Mitte. Dort bekommt es die VfB-Hintermannschaft aber bereinigt etwa vor dem lauernden Frimpong.
Holtmann wird geschickt und soll seine famose Schnelligkeit auf der linken Bahn ausspielen. Das gelingt für den Moment aber noch nicht.
Bei einem Zweikampf wird direkt mal eine Ansage gemacht und Wirtz gelegt.
Schiedsrichter der Partie ist Robert Hartmann, der etwa von Video-Assistent Guido Winkmann unterstützt wird.
Xhaka und Wirtz machen sich gleich mal auf den Weg nach vorn, doch die Defensive der Hausherren steht.
Der Ball roll in Bochum ...
Gänzlich passen für auf Bayer-Seite übrigens die Profis Adli (Wadenbeinbruch), Belocian (Sprunggelenkoperation), Mukiele (Muskelverletzung im Oberschenkel) und auch Terrier (muskuläre Probleme).
Auf der anderen Seite gilt es natürlich auch noch das deutliche 0:4 bei Champions-League-Tabellenführer Liverpool zu verarbeiten. Im Vergleich zur Enttäuschung bei den Reds nimmt Coach Xabi Alonso drei Veränderungen vor. So starten Andrich, Hofmann und Schick für Aleix Garcia, Palacios und Boniface (allesamt Bank).
Zeit für einen Blick auf die Aufstellungen - angefangen beim VfL Bochum, wo der neue Mann Hecking nach dem desaströsen 2:7 in Frankfurt und vor seiner ersten Aufgabe viermal austauscht: Die Innenverteidiger Ordets und Masovic machen Platz für Medic und Oermann, außerdem rücken Holtmann und Bero rein für Miyoshi und de Wit (allesamt Bank).
Doch hat der VfL überhaupt die Möglichkeit, gegen ein Team wie die Werkself? Hecking: "Auch gegen Leverkusen haben wir die Chance, drei Punkte zu holen. Das muss immer das Ziel sein. Es wird verdammt schwer, keine Frage. Wir werden die Mannschaft aber so aufstellen, dass ich das Gefühl habe, dass wir Leverkusen schlagen können" Aber: Es sei "auch nicht so einfach, wenn innerhalb kürzester Zeit ein dritter Trainer mit der dritten Idee vom Fußball kommt. Es braucht Zeit."
Für Hecking, nach Peter Zeidler und Interimscoach Markus Feldhoff schon der dritte Trainer auf der VfL-Bank in dieser Saison, steht fest, dass sich auch die Spieler ihrer Verantwortung bewusst sein müssen. "Ich nehme die Mannschaft in die Pflicht", so der 60-Jährige auf der Pressekonferenz. "Mir geht es darum, dass man sieht, dass der Ernst der Situation verstanden wurde. Diesen Eindruck konnte man in Frankfurt (2:7 zuletzt; Anm. d. Red.) nicht haben."
Seine erste Aufgabe hat es direkt in sich: Es geht im heimischen Vonovia-Ruhrstadion gegen den amtierenden Meister aus Leverkusen, der zuletzt zweimal in Folge nur remis gespielt hat (2:2 in Bremen, 0:0 gegen Stuttgart) und vor allem selbst defensive Probleme hat. Schon 15 Gegentore stehen zu Buche, in der gesamten Spielzeit 2023/24 sind es 24 gewesen.
Abgeschenkt wird aber natürlich nicht - und so haben die Bosse in dieser Woche einen neuen Retter präsentiert. Sein Name: Dieter Hecking. Der 60-Jährige bringt mächtig Erfahrung von seinen Stationen wie etwa Aachen, Hannover, Nürnberg, Wolfsburg, Gladbach und dem HSV mit. Sein Ziel ist es, die Bochumer wieder ranzuführen - aktuell beträgt der Rückstand ans rettende Ufer sieben Punkte.
Der VfL Bochum hat Geschichte geschrieben - negative: Noch nie zuvor ist ein Klub in der Bundesliga so schwach gestartet wie der Traditionsklub von der Castroper Straße in diesem Jahr. Ein Punkt und ein Torverhältnis von 9:29 nach neun Partien bedeuten sportlichen Horror.