Bitcoin: 100.000 Dollar – Kurs explodiert! Was jetzt passiert, wann ...
Bitcoin bei 100.000 Dollar: Der Kurs dringt in nie dagewesene Preisregionen vor, Euphorie erfasst die Krypto-Märkte. Doch nun wird auch ein Crash wahrscheinlich. Auf was sollten sich Anleger einstellen – im positiven wie im negativen Sinne?
Und es hat Wumms gemacht: erstmals klettert der Bitcoin-Kurs auf 100.000 US-Dollar. Folgt nach der Euphorie der Crash?
Foto: PantherMedia / tasci (YAYMicro)
Top-Bitcoin-Experte Samson Mow fasst die Situation auf den Bitcoin-Märkten kurz und knapp zusammen: „Die meisten Leute haben keine Ahnung, wie ein Angebotsschock aussieht, aber sie werden es herausfinden.“ Hintergrund: Seit Wochen wächst die Nachfrage nach BTC, unterstützt durch die ständig neuen Allzeithochs – doch es gibt immer weniger Coins zu kaufen. Bereits im April hat ein alle vier Jahre stattfindendes Blockchain-Update (das „Halving“, wir berichteten) die Menge an Bitcoins halbiert, die das Netzwerk täglich ausgibt.
Analysen zeigen zudem: Eine stetig wachsende Zahl von Anlegern hält an ihren Bitcoin-Beständen fest, sieht von einem Verkauf ab. 100.000 Dollar pro BTC – das halten viele nur für den Anfang. Auch die Menge an Bitcoins an den Kryptobörsen befindet sich auf einem Allzeittief. Gleichzeitig drängen Großanleger und Staaten gen Bitcoin.
Wie CoinShares berichtet, Europas größter Vermögensverwalter für digitale Assets, haben institutionelle Anleger innerhalb der letzten sieben Tage einen neuen Höchstwert aufgestellt: „Die Zuflüsse in digitale Anlagen erreichten in der vergangenen Woche 2,2 Mrd. US-Dollar, womit die Zuflüsse im bisherigen Jahresverlauf einen Rekordwert von 33,5 Mrd. US-Dollar erreichten.“ Der Löwenanteil entfällt hierbei – wie zu erwarten – auf Bitcoin (1,48 Milliarden Dollar Zuflüsse).
Bitcoin: Die Schlacht um die letzten BTC ist eröffnetAber: Das schon länger gebeutelte Ethereum (ETH, -2,22% innerhalb der letzten sieben Tage) erfährt mit Zuflüssen in Höhe von 646 Millionen Dollar ebenfalls nennenswertes Anleger-Interesse. Der jüngste Aufschwung, so CoinShares-Analyst James Butterfill, sei womöglich zurückzuführen „auf eine Kombination aus lockerer Geldpolitik und dem klaren Sieg“ der Republikaner bei den US-Wahlen.
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Das kommt nicht von ungefähr: Die neue US-Administration unter Donald Trump macht ernst – und will in den nächsten fünf Jahren sage und schreibe 1 Million Bitcoin kaufen (wir berichteten). Amerika könnte nach El Salvador und Bhutan also der nächste Nationalstaat sein, der für seine monetäre Zukunft auf steigende Bitcoin-Kurse setzt. Ähnlich halten es momentan viele Kleinanleger: Die kehren in Scharen auf die Krypto-Märkte zurück, wie etwa Analysen der Google-Suchtrends zeigen.
Bitcoin-Transaktionen unter 100.000 Dollar haben ebenfalls ein 3-Jahres-Hoch erreicht, ergänzt der koreanische Blockchain-Analyst Ki Young Ju. Die Folge: „Extreme Gier“ bestimmt aktuell das Sentiment, die Euphorie ist spürbar. Das große Krypto-Rennen, die Schlacht um die letzten BTC: Jetzt geht es los. Explodierende Nachfrage, sinkendes Angebot – das setzt den Bitcoin-Kurs unter Druck. Branchenbeobachter wissen: Je höher der Preis steigt, desto wahrscheinlicher wird auch ein Crash. Was das für Bitcoin (BTC) kurzfristig bedeutet, erläutert Top-Chart-Analyst Ali Martinez in einer neuen Prognose.
Für die hat sich Martinez historische Chartverläufe und die Bullruns der letzten Jahre angesehen – und dabei auffällige Ähnlichkeiten bemerkt. Bitcoin, so der Krypto-Stratege, spiegele derzeit das Verhalten der letzten beiden Bullruns wider. Das bedeutet: Bitcoin zeigt von Zyklus zu Zyklus vergleichbare Muster – und wer weiß, welche Faktoren kritisch sind, kann daraus realistische Prognosen ableiten.
Martinez erläutert: Sollte Bitcoin eine ähnliche Entwicklung wie in den letzten Jahren durchmachen, steht die Kryptowährung jetzt vor einem potenziellen Ausbruch in Richtung 150.000 Dollar. Schon heute könnte es soweit sein. Spätestens mit Erreichen des Preisziels sollten sich Anleger allerdings auf einen umfassenden Rücksetzer einstellen: Der Chart-Experte hält eine Korrektur in Höhe von bis zu -30% für möglich und wahrscheinlich. Das brächte BTC vom Allzeithoch bei $150K auf bis zu 105.000 Dollar – die neue Untergrenze.
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