US-Raketen gegen Russland: Bidens überraschende Kehrtwende ...
Nach langem Zögern will der scheidende US-Präsident Kiews Position für mögliche Friedensgespräche stärken. Doch Trump-Vertraute warnen vor einem dritten Weltkrieg. Ein Bericht aus Washington
Im Vorfeld des G20-Gipfels meldete sich US-Präsident Joe Biden aus dem Museu da Amazonia in Manaus, Brasilien, zu Wort.
Joe Biden stapfte gerade durch den Regenwald am Amazonas, als die brisante Nachricht daheim in den USA durchsickerte: Nach übereinstimmenden Berichten mehrerer amerikanischer Medien hat der Präsident der Ukraine erstmals den Einsatz weitreichender westlicher Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland erlaubt. Die überraschende Entscheidung markiert nicht nur eine Kehrtwende der bislang zurückhaltenden Position Bidens. Sie ist auch bemerkenswert, weil die Amtszeit des 81-Jährigen in zwei Monaten endet und Nachfolger Donald Trump die Ukraine militärisch nicht länger unterstützen will.