Demokraten über Joe Biden: „Wenn wir weiterhin im Fokus stehen ...

18 Jul 2024

Joe Biden vor dem Rückflug von Las Vegas an die Ostküste.  APA / AFP / Kent Nishimura

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Foto DiePresse.com

Immer mehr hochrangige Parteifreunde drängen den politisch und gesundheitlich angeschlagenen Präsidenten zum Rückzug. Der Demokrat Swalwell verweist auf Bidens politische Bilanz, fordert ihn aber auf, „mehr ins Land hinaus zu gehen“.

Steif, langsam und fragil: So schälte sich der Präsident auf dem Flughafen in Las Vegas aus der Limousine namens „Beast“. Und so stieg er auch hinauf auf die Gangway der Air Force One, die ihn heimbrachte an die US-Ostküste. Joe Biden ist nicht mehr nur politisch angeschlagen, er ist es auch gesundheitlich. Eine Corona-Infektion mit den charakteristischen Symptomen zwang ihn zum Abbruch einer Wahlkampftour in Nevada. In seinem Strandhaus in Rehoboth Beach in Delaware wird er sich nun über das Wochenende auskurieren und so gut wie möglich seine Pflichten wahrnehmen, wie es aus dem Weißen Haus hieß.

In Las Vegas hatte Biden noch Einblick in seine Sicht der Dinge gegeben. Er zitierte ein geflügeltes Wort des Präsidenten Harry Truman: „Wenn du in Washington einen Freund suchst, leg dir einen Hund zu.“ Das Diktum trifft die Stimmung rund um den Präsidenten, um den es immer einsamer wird. 56 Prozent der Demokraten treten für einen Rückzug Bidens aus dem Wahlkampf ein. Im Laufe der vergangenen Wochen haben ihn zwei führende Demokraten, Senatsführer Chuck Schumer und Hakeem Jeffries als Fraktionsführer im Repräsentantenhaus, hinter den Kulissen mit der zunehmenden Aussichtslosigkeit seiner Wiederwahl-Kampagne konfrontiert – und mit der Perspektive, auch die Mehrheit in beiden Kongresskammern zu verlieren.

„Unsere Nation steht an einem Scheideweg“
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