Neues von den Promis: Beyoncé kann auch Country

Beyoncé bei einem Konzert in Cleveland Bild: AP

Einen Hit dieser Art von Beyoncé haben nur wenige kommen sehen: Die Sängerin begeistert mit „Texas Hold ‘Em“ ihre Fans und schafft es als erste schwarze Frau an die Spitze der amerikanischen Country-Charts.

So gut kann Country sein: Sängerin Beyoncé, bislang bekannt für Pop und R&B, schaffte es mit dem Titel „Texas Hold ‘Em” am Dienstag als erste Afroamerikanerin an die Spitze der Country-Charts des amerikanischen Musikmagazins Billboard. Ihr Titel „16 Carriages“ belegte den neunten Platz des Rankings.

Die 42 Jahre alte Beyoncé, die in den vergangenen Wochen bei den Grammys und weiteren Veranstaltungen mit Cowboyhut und Westernstiefel auffiel, hatte in den vergangenen Tagen mit ihren Countrytiteln eine Debatte losgetreten. Ein Radiosender in Oklahoma weigerte sich angeblich, „Texas Hold Em“ zu spielen. Wie der amerikanische Musikkritiker Robert Oermann dem Sender CBS sagte, seien Countrymusiker traditionell meist männlich und weiß. Beyoncé passe nicht ins Bild.

Die Sängerin, die in Texas aufwuchs, wurde am Dienstag nicht nur die erste schwarze Frau an der Spitze der Country-Charts. Sie ist nach Justin Bieber, Billy Ray Cyrus, Ray Charles und Morgan Wallen laut Billboard auch die erste Sängerin, die es in den vergangenen mehr als 65 Jahren auf den ersten Platz in beiden Kategorien „Country“ und „R&B/Hip-Hop“ schaffte.