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War gegen Reals Pressing häufig im Spielaufbau gefordert. Dabei fand er seine Mitspieler nicht immer, gefährlich wurde es wegen des Kapitäns aber nie. Klebte vor dem 0:1 im Fünfmeterraum und war folglich chancenlos (24.). Nach der Pause mit zwei guten Paraden, beim Elfmeter wieder chancenlos (83.). Note: 3,5.
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Stand bei eigenem Ballbesitz wieder enorm weit vorne, beinahe schon auf einer Linie mit der Offensivreihe. Hinten ging über seine Seite beinahe gar nichts. Er wird immer sicherer auf seiner neuen alten Position. Note: 2,5.
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Ersetzte erneut de Ligt, der auf der Tribüne Platz nahm, und fügte sich direkt mit einem starken Tackling gegen Bellingham in die Partie ein. Dann wie schon häufiger in dieser Saison der Unsicherheitsfaktor in Bayerns Defensive: Er schoss beim 0:1 einen üblen Bock, als er sich von Vinícius Júnior bei dessen Treffer viel zu weit herausziehen ließ und dann nicht mehr hinterherkam. Revanchierte sich kurz darauf zwar mit einem tollen Tackling (29.), aber mit zwei weiteren Unsicherheiten gegen den schnellen Brasilianer nach der Führung. Verschuldete obendrein den Elfmeter zum 2:2. Solche Fehler dürfen ihm auf diesem Niveau schlichtweg nicht passieren. Note: 5,5.
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Strahlte mit und gegen den Ball eine gewisse Präsenz aus. Beim Rückstand kam er letztlich zwei Schritte zu spät, auch wenn ihn nicht die Hauptschuld trifft. Wichtiger Block gegen Vinícius Júnior, als dieser das 2:2 auf dem Fuß hatte (64.). Traf beinahe noch per Kopf zum 3:1 (67.). Note: 2,5.
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Versteckte sich keineswegs in der eigenen Hälfte, immer wieder suchte er den Weg an den gegnerischen Strafraum. Schlug sich zudem defensiv gegen Vinícius Júnior und Bellingham, der häufig nach rechts rochierte, mehr als solide. Glück, dass sein Foul an Bellingham mit vollem Risiko noch kurz vor der Strafraumkante war (43.). Note: 2,5.
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Zog nach herausragender Vorarbeit von Sané aus guter Position ab, dem Schuss fehlte es jedoch an Druck (6.). Ansonsten wieder auffällig als Raumschließer und Manndecker - wie schon gegen Arsenals Ödegaard - von Bellingham im Zentrum. Zudem hatte kein Münchner mehr Ballgewinne als er. Ein starker Auftritt! Note: 2.
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Trat in der starken Anfangsphase hochmotiviert auf und war gallig in den Zweikämpfen. Offensiv bemüht, jedoch meist glücklos - so auch bei seiner Kopfballchance (38.), die wegen Stürmerfouls ohnehin nicht gezählt hätte. Tuchel hätte sich sicher etwas Power von ihm erwartet, daher blieb er zur Halbzeit in der Kabine. Note: 4.
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Hatte nach einer schönen Kombination nur wenige Sekunden nach Anpfiff direkt die große Chance auf das 1:0 (1.). Strotzte danach nur so vor Spielfreude, bezeichnend war seine Hacken-Vorlage auf Laimer. Ärgerlich, dass er vor seiner zweiten dicken Möglichkeit den Ball nicht richtig verarbeiten konnte (7.). Nach dem Seitenwechsel dann mit einem Geistesblitz, als er in Robben-Manier mehrere Gegenspieler stehen ließ und das 1:1 mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck markierte (53.). Kurios: Es war das erste Rückrunden-Tor von Sané. Note: 2.
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Das 150. CL-Spiel für das FCB-Urgestein. Guerreiro wich für ihn auf der Bank. Ging viele Wege und lauerte wie gewohnt zwischen den Linien, die ganz großen Momente hatte er aber nicht. Dazu mit einigen unnötigen Fehlpässen. Ließ den Ball vor dem 1:1 intelligent durch. Note: 4.
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Sein gutes Zusammenspiel mit Mazraoui und Sané hätte bei der Gelegenheit von letzterem durchaus einen Assist verdient. Kurz nach dem 1:1 wie Sané mit einem überragenden Dribbling, das zum Elfmeter führte (56.). Ein wenig mehr Gefahr hätte er durchaus ausstrahlen dürfen. Note: 3.
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Machte viele Bälle fest und verlagerte das Tempo meist in den richtigen Momenten. Wich auch hin und wieder nach links aus oder ließ sich fallen. Fast mit einem Traumtor, als er aus knapp 50 Metern Real-Keeper Lunin überwinden wollte. Scheiterte kurz vor der Pause aus guter Freistoß-Position (42.). Vom Punkt dann eiskalt, als er Lunin in die falsche Ecke schickte (57.). Note: 2,5.
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Raphael Guerreiro (ab 46.): Kam zur Pause für Goretzka und brachte nochmal etwas mehr Ballsicherheit ins Münchner Spiel. Auch wichtig für das Kombinationsspiel, was sich gerade auf der linken Seite bemerkbar machte - Mazraoui profitierte am meisten von der Einwechslung. Note: 2,5.
Serge Gnabry (ab 80.): Ersetzte Müller, um noch das von Tuchel vorausgesagte Tor zu erzielen. Das gelang ihm jedoch nicht. Keine Bewertung.
Alphonso Davies (ab 87.): Wurde für Sané eingewechselt und reihte sich auf dem linken Flügel ein. Keine Bewertung.