„Bares für Rares”-Star Fabian Kahl verstorben? Makabere Fake ...
Von Freunden und Familie erfährt Fabian Kahl von den Fake-Todesschlagzeilen.
picture alliance / Geisler-Fotopress | Hein Hartmann/Geisler-Fotopress7. November 2024 um 15:04 Uhr
von Denise Gatzweiler
Was Fabian Kahl (33) jetzt passiert ist, macht einen fassungslos!
Der „Bares für Rares”-Star wurde im Netz für tot erklärt – gleich mehrere Todesmeldungen verbreiteten sich auf YouTube wie ein Lauffeuer. Dabei ist er doch quietschfidel, wie er RTL versichert!
„Die erste Reaktion war eine Mischung aus makaberen Gefühlen und ein wenig Belustigung, da die minderwertige Qualität der Videos schlichtweg absurd wirkte”, erklärt Fabian Kahl im Interview mit RTL: „In einem Video wurde zum Beispiel behauptet, dass ich während meiner Afrikareise, auf der ich Fotos für meinen aktuellen Bildband machte, von einem wilden Tier gebissen wurde und daraufhin an Tollwut gestorben sei.” Die Clips mit den skurrilsten Titeln, wie, er wäre auf der Straße erschossen worden, sind mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstanden.
„Natürlich ist es für alle Beteiligten ein eigenartiges Gefühl, die eigene Todesanzeige im Internet zu lesen. Ich denke, das ist immer befremdlich, aber es kommt häufiger vor, als man glaubt. Diesmal ist der Unterschied jedoch die extreme Vielzahl an KI-generierten Todesanzeigen”, klärt der prominente Kunsthändler auf.
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So geht Fabian Kahl jetzt gegen die Videos vorVon den Fake-Meldungen habe er durch seine Verlobte erfahren, die bereits von Freunden und Bekannten angeschrieben wurde, die wissen wollten, ob es Fabian gut gehe: „Wie schnell die Menschen so etwas tatsächlich glauben, habe ich an der Reaktion meiner eigenen Mutter gesehen, die mich ganz aufgeregt anrief, als sie die Todesmeldung von Horst Lichter gelesen hatte.” Zum Glück war der 33-Jährige zu diesem Zeitpunkt gerade am Set von „Bares für Rares” und „konnte sie dann auch schnell beruhigen, da Horst mir direkt gegenüberstand – und zwar quicklebendig”.
Fabian Kahls Verlobte habe in dieser Angelegenheit schon einiges unternommen. „Jedoch sitzen die Täter meist im Ausland, was es sehr schwierig macht, sie zu erreichen. Ein Video wurde aufgrund unserer Meldung gelöscht, doch keine 24 Stunden später tauchten bereits drei neue auf”, verrät er uns. Die Intention hinter solchen Videos sei seiner Meinung nach Geld: „Das gehört in den Bereich der Cyberkriminalität, wie mir jetzt öfter mitgeteilt wurde. Hier wird Geld mit Klicks verdient und diese Klicks werden mit möglichst schockierenden Schlagzeilen generiert.”
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Tatsächlich ist es auch schon anderen Prominenten so ergangen wie Fabian Kahl. Zum Beispiel „Goodbye Deutschland“-Star Steff Jerkel. „Da bekommt man schon Gänsehaut, wenn man das plötzlich liest”, ärgerte dieser sich bei Instagram: „Witzig finde ich es nicht. Für meine Mutter war es ein schlimmer Schock, weil sie es per Telefon erfahren hat. Für sie war es richtig hart.”
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Günther Jauch, Stefan Mross, Nino De Angelo und viele mehr teilen ein ähnliches Schicksal. Doch je mehr öffentlich für dieses Thema sensibilisiert wird, ebbt der Spuk vielleicht früher oder später ab.