US-Wahl Ticker: ++ Barack Obama unterstützt Demokratin Kamala ...

26 Jul 2024

Der frühere US-Präsident Barack Obama stellt sich hinter seine Parteikollegin Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten für die Wahl im November. Er und seine Frau Michelle würden alles dafür tun, um sicherzustellen, dass Harris gewinne, teilte Obama auf der Plattform X mit.

Barack Obama - Figure 1
Foto DIE WELT

In einem Video, das mit dem Post veröffentlicht wurde, war Harris zu sehen, die einen Anruf von den Obamas entgegennimmt. Harris‘ Wahlkampfteam teilte ebenfalls mit, dass die 59-Jährige die Unterstützung der Obamas habe. Eine Mitteilung von Harris‘ Wahlkampfteam bestätigte, dass die 59-Jährige die Unterstützung der Obamas habe.

In dem Video erhält Harris einen Anruf vom Ehepaar Obama. „Michelle und ich könnten nicht stolzer sein, dich zu unterstützen“, sagt Obama. „Das bedeutet mir so viel“, antwortet Harris und endet mit einer Frage: „Und wir werden dabei auch ein bisschen Spaß haben, oder?“

Obamas Zuspruch ist für das weitere Prozedere formell zwar nicht ausschlaggebend. Politisch ist es aber eine gewichtige Unterstützung für Harris. Obama ist eine der einflussreichsten Stimmen in der Demokratischen Partei und ein höchst effektiver Spendensammler.

Der Ex-Präsident hatte sich nach dem Rückzug von Amtsinhaber Joe Biden aus dem aktuellen Wahlkampf zunächst mit einer förmlichen Solidaritätsbekundung für Harris zurückgehalten, während andere hochrangige Demokraten sofort vorpreschten und ihre Unterstützung für sie kundtaten. US-Medien berichteten unter Berufung auf Obamas Umfeld, der Ex-Präsident habe sich nicht zu früh in die parteiinterne Debatte einschalten und zunächst auch den Fokus auf den politischen Erfolgen Bidens belassen wollen.

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Alle Entwicklungen im Liveticker: 21:52 Uhr – Trump empfängt Netanjahu und attackiert Harris

Bei einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Donald Trump seine politische Rivalin Kamala Harris scharf angegriffen. „Sie ist wirklich eine Zerstörerin. (...) Ich denke, ihre Bemerkungen waren respektlos. Sie waren nicht sehr nett in Bezug auf Israel“, sagte Trump bei der Zusammenkunft mit Netanjahu in seinem Anwesen in Florida.

US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftsbewerberin Harris hatte zuvor mit Blick auf die humanitäre Lage in Gaza nach einem Treffen mit Netanjahu gesagt: „Wir können angesichts dieser Tragödien nicht wegschauen. Wir können es uns nicht erlauben, angesichts des Leids gefühllos zu werden, und ich werde nicht schweigen.“ Trump sagte nun: „Ich weiß nicht, wie jemand, der Jude ist, für sie stimmen kann, aber das bleibt jedem selbst überlassen. Aber meiner Meinung nach war sie auf jeden Fall respektlos gegenüber Israel.“

Donald Trump (l) beim Treffen mit Benjamin Netanjahu

Quelle: AP/Alex Brandon

18:28 Uhr – Israelische Hardliner kritisieren Harris-Aufruf zu Waffenruhe-Deal

Die rechtsextremen israelischen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich haben US-Vizepräsidentin Kamala Harris für deren Aufruf zu einem Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der Hamas scharf kritisiert. „Es wird kein Ende des Krieges geben, Frau Kandidatin“, schrieb Polizeiminister Ben-Gvir auf der Online-Plattform X. Israels Finanzminister Smotrich behauptete, dass Harris mit ihren Äußerungen „offengelegt“ habe, dass die Vereinbarung einer Waffenruhe einer Kapitulation vor der Hamas gleichkäme. „Es ist verboten, in diese Falle zu tappen!“, schrieb er.

Harris hatte die Notwendigkeit betont, die im Gazastreifen verbliebenen Geiseln der Hamas nach Hause zu holen. Zudem verwies die Vizepräsidentin auf die weit verbreitete Not der Zivilbevölkerung in dem palästinensischen Gebiet inmitten der anhaltenden Kämpfe. „Wir können im Angesicht dieser Tragödien nicht wegschauen“, sagte Harris. „Wir können es uns nicht erlauben, dem Leid gegenüber abzustumpfen. Und ich werde nicht schweigen.“

16:26 Uhr – US-Inflationsindex geht im Juni leicht zurück

In den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Juni weiter abgeflacht. Der PCE-Index, der die Preissteigerung für einen Korb von Konsumgütern und Dienstleistungen zeigt, lag im vergangenen Monat bei 2,5 Prozent und damit einen Prozentpunkt unter dem Wert vom Mai, wie das Handelsministerium mitteilte. US-Präsident Joe Biden erklärte, er sehe „echte Fortschritte“ im Kampf gegen die Inflation.

„Das Programm, für das Vizepräsidentin Harris und ich kämpfen, hat uns geholfen, die schlimmste Wirtschaftskrise seit der Großen Depression gut zu überstehen und für die arbeitenden Familien etwas zu erreichen“, erklärte Biden.

13:52 Uhr – Melania Trump bringt Biografie raus

Die Ex-First-Lady Melania Trump wird zur Autorin ihrer eigenen Biografie. Auf der Website von Melania Trump heißt es dazu: Das geplante Buch sei die „kraftvolle und inspirierende Geschichte einer Frau, die persönliche Spitzenleistungen definiert, Widrigkeiten überwunden und ihren eigenen Weg eingeschlagen“ habe. Das Buch soll im Herbst erscheinen.

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05:27 Uhr – Trump lehnt Debatte mit Harris vor ihrer offiziellen Nominierung ab

Donald Trump hat eine Debatte mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris vorerst abgelehnt. Es sei unangebracht, etwas zu vereinbaren, solange die 59-Jährige nicht offiziell zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ernannt worden sei, erklärte Trumps Kampagnen-Sprecher Steven Cheung am Donnerstag. Er begründete die Entscheidung damit, dass die Demokraten ihre Meinung noch ändern könnten.

„Was ist aus ‚jederzeit, überall‘ geworden?“, schrieb Harris im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Zuvor hatte sie angesichts eines möglichen Duells am 10. September erklärt: „Ich bin bereit.“ Trump habe einer Debatte am 10. September zugestimmt. „Jetzt scheint er einen Rückzieher zu machen.“

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Für den 10. September war ein Fernsehduell zwischen Trump und US-Präsident Joe Biden geplant, Biden hatte jedoch am Sonntag nach wochenlanger heftiger Debatte über seine geistige Fitness in schriftlichen Erklärungen seinen Verzicht auf die Präsidentschaftskandidatur erklärt. Er plädierte für Harris als seine Nachrückerin, die derzeit die einzige Anwärterin auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei ist.

Trump hatte am Dienstag während eines Telefoninterviews mit Journalisten gesagt, er sei zu einer TV-Debatte mit Harris bereit – auch zu „mehr als einer Debatte“.

04:08 Uhr – Israels Regierungschef Netanjahu besucht Trump in Florida

Nach seinem Treffen mit US-Präsident Joe Biden wird der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu am Freitag zu einem Besuch beim republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump erwartet. Das Treffen findet in Trumps Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida statt. Vorab rief Ex-Präsident Trump Netanjahu in einem Interview mit dem Sender Fox News auf, er müsse den Gaza-Krieg „schnell beenden“.

02:45 – Biden fordert schnelle Einigung über Waffenruhe und Geiselfreilassung

US-Präsident Joe Biden hat den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu bei einem Treffen in Washington aufgefordert, schnell eine Einigung über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln zu erzielen. Biden habe die Notwendigkeit zum Ausdruck gebracht, „die verbleibenden Lücken zu schließen, das Abkommen so schnell wie möglich abzuschließen, die Geiseln nach Hause zu bringen und ein dauerhaftes Ende des Kriegs in Gaza zu erreichen“, erklärte das Weiße Haus. Demnach sprachen die beiden Politiker auch über die „humanitäre Krise“ in dem Palästinensergebiet und die Notwendigkeit, Hürden bei der Bereitstellung von Hilfe zu beseitigen.

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US-Präsident über Rückzug

Biden und Netanjahu hatten sich am Donnerstag im Weißen Haus getroffen. Dabei sagte Netanjahu, er wolle Biden „für 50 Jahre Arbeit im öffentlichen Dienst und 50 Jahre Unterstützung für den Staat Israel danken“. Der israelische Regierungschef sagte zudem, er freue sich „darauf, heute mit Ihnen zu diskutieren und in den kommenden Monaten mit Ihnen zusammenzuarbeiten“.

Joe Biden und Benjamin Netanjahu bei ihrem vergangenen Treffen im Juni 2024

Quelle: picture alliance/dpa/GPO/Avi Ohayon

Biden hatte in einer Fernsehansprache wenige Tage nach seinem Verzicht auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur gesagt, er werde sich in den verbleibenden Monaten seiner Amtszeit vorrangig um Anliegen wie die Beendigung des Kriegs im Gazastreifen bemühen.

01:05 Uhr – Harris wirbt für Waffenruhe im Gaza-Streifen

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat nach ihrem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zum Krieg im Gazastreifen Stellung bezogen. Der Konflikt sei kompliziert. Das Gespräch darüber sei häufig „binär“, die Realität sei aber alles andere als das.

Sie unterstütze das israelischen Recht auf Selbstverteidigung, machte sie deutlich. Zugleich ging sie auf das große Leid von Zivilisten angesichts der anhaltenden Kämpfe ein. „Wir können im Angesicht dieser Tragödien nicht wegschauen“, sagte die 59-Jährige. „Wir können es uns nicht erlauben, dem Leid gegenüber abzustumpfen. Und ich werde nicht schweigen.“ Man dürfe nicht den Blick von der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen abwenden, sagte sie und forderte ein Waffenruhe-Abkommen, das zur Freilassung der Geiseln führt.

Vizepräsidentin Kamala Harris und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu

Quelle: dpa/Julia Nikhinson

Das Treffen mit Netanjahu sei „offen und konstruktiv“ gewesen. Sie betonte, dass sie und Präsident Joe Biden „jeden Tag“ daran arbeiteten, auch die US-Geiseln aus dem Gazastreifen nach Hause zu holen. Besorgt zeigte sie sich über die Tötung und Vertreibung von Zivilisten in dem Küstengebiet. Weiter erklärte Harris, dass beide Seiten auf eine Waffenruhe hinarbeiteten. Sie selbst setze sich weiter für eine Zweistaatenlösung ein.

22:43 Uhr – Trump droht Iran mit Vernichtung

Knapp zwei Wochen nach dem Anschlag auf ihn hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump dem Iran mit Blick auf mögliche Anschlagspläne mit Vernichtung gedroht. „Wenn sie Präsident Trump ermorden, was immer noch möglich ist, hoffe ich, dass Amerika den Iran auslöscht, ihn von der Erdoberfläche tilgt“, erklärte Trump in dem von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social. Geschehe dies nicht, würden „die politischen Anführer Amerikas als Feiglinge ohne Mut betrachtet“, schrieb Trump weiter.

Trump versah den Beitrag mit einem kurzen Video, in dem Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bei einer Rede vor dem US-Kongress von iranischen Anschlagsplänen auf Trump spricht.

22:41 Uhr – Umfrage sieht Trump mit 48 Prozent knapp vor Harris

Einer Umfrage der „New York Times“ und des Siena College zufolge liegt Donald Trump knapp vor Kamala Harris. Trump komme auf 48 Prozent, Harris auf 46 Prozent, hieß es unter Berufung auf die Erhebung. Die Fehlermarge liege bei 3,3 Prozentpunkten. Es seien landesweit 1142 registrierte Wähler befragt worden. Unter denjenigen, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie tatsächlich zur Wahl gehen, kommt Harris laut „New York Times“ sogar auf 47 Prozent – einen Punkt weniger als Trump.

22:20 Uhr – Harris: Bin bereit für Fernsehdebatte mit Trump

Die US-Vizepräsidentin und voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will sich mit dem Republikaner Donald Trump in einem Fernsehduell messen. Sie sei bereit für das Aufeinandertreffen, sagte Harris. Trump warf sie vor, sich vor einer schon zuvor vereinbarten Fernsehdebatte am 10. September auf ABC News drücken zu wollen. Sie sei der Meinung, die Wähler verdienten es, auf dem Bildschirm den direkten Unterschied zwischen ihr und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten zu sehen, sagte Harris.

Das Duell am 10. September wäre das zweite zwischen Trump und Präsident Joe Biden gewesen. Nachdem der 81-jährige Amtsinhaber bei der ersten Debatte am 27. Juni aber eine katastrophale Leistung abgegeben hatte und die Forderungen nach einem Rückzug seiner Kandidatur immer lauter geworden war, gab Biden am vergangenen Sonntag schließlich auf.

21:48 Uhr – Lindner: Mit Harris wäre nicht alles einfacher als mit Trump

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) glaubt nicht, dass eine Zusammenarbeit mit Kamala Harris im Fall eines Sieges bei der US-Präsidentschaftswahl grundsätzlich reibungsloser verlaufen würde als mit Donald Trump. „Manche geben sich der Hoffnung hin, mit Kamala Harris würde alles einfacher werden als mit Donald Trump. Dazu gehöre ich nicht“, sagte Lindner dem „Handelsblatt“.

Die Defizite des Republikaners kenne man. „Bei den Demokraten gibt es aber ebenfalls Protektionismus, eine instabile Fiskalpolitik und im linken Flügel eine woke Politik, die spaltend wirkt“, so Lindner. Allerdings würde ein Präsident Trump „mehr als Harris unsere Diplomatie herausfordern“. Moralische Belehrungen würden ihn nicht erreichen, stattdessen ginge es mehr um Realpolitik und die Arbeit an Gemeinsamkeiten.

21:08 Uhr – Anfechtung in Trump-Dokumentenaffäre dauert wohl bis nach der Wahl

Nach der Einstellung des Strafverfahrens gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Dokumentenaffäre wird sich die Anfechtung dieser Entscheidung aller Voraussicht nach bis nach der Präsidentschaftswahl ziehen. Am Donnerstag veröffentlichte das zuständige Berufungsgericht den Zeitplan des Verfahrens, demzufolge der Sonderermittler Jack Smith die Unterlagen zur Anfechtung bis 27. August einreichen muss.

Danach steht Trumps Anwälten eine Frist von 30 Tagen zu, um zu entgegnen. Sonderermittler Smith hat dann wiederum 21 Tage Zeit, um darauf zu antworten. Sollte das zuständige Bezirksgericht entscheiden, das Strafverfahren gegen Trump wiederaufzunehmen, könnte dieser wiederum vor das Oberste Gericht der USA ziehen. Die US-Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt.

20:06 Uhr – Republikaner werfen Harris Versagen in Migrationspolitik vor

Die Republikaner im US-Kongress greifen Kamala Harris angesichts ihrer neuen Rolle im Kampf ums Weiße Haus auf dem heiklen Feld der Migrationspolitik an. Das Repräsentantenhaus billigte mit seiner republikanischen Mehrheit eine Resolution, in der die Vizepräsidentin für ihre bisherige Leistung beim Grenzschutz gerügt wird. Der Schritt gilt als rein symbolisch, steht aber im Einklang mit der Angriffslinie, die Ex-Präsident Donald Trump gegen Harris fährt, seit sie nach dem Verzicht von Amtsinhaber Joe Biden auf die Präsidentschaftsnominierung der Demokraten zur wahrscheinlichen Ersatzkandidatin aufgestiegen ist.

Kurz nach seinem Amtsantritt im Januar 2021 hatte Biden seiner Vize Harris die Aufgabe übertragen, die Ursachen von irregulärer Migration anzugehen. Doch erreichte die Zahl der unerlaubten Grenzübertritte Rekordwerte, was zur politischen Bürde für Biden wurde. Seit der Präsident im Juni per Dekret drastische Asylbeschränkungen erließ, ist die Zahl der Festnahmen wegen illegaler Grenzübertritte aus Mexiko gefallen.

18:54 Uhr – Harris verurteilt Antisemitismus und Gewalt bei Protest

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris hat antisemitische und gewalttätige Proteste im Zuge der US-Reise von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu aufs Schärfste missbilligt. „Ich verurteile alle Personen, die sich mit der brutalen Terrororganisation Hamas solidarisieren, die geschworen hat, den Staat Israel zu vernichten und Juden zu töten“, teilte die US-Vize mit. „Pro-Hamas-Graffiti und -Rhetorik sind verabscheuungswürdig und dürfen in unserem Land nicht geduldet werden.“

Sie verurteile außerdem das Verbrennen der US-Flagge, so Harris. „Sie sollte niemals auf diese Weise geschändet werden.“ Sie unterstütze das Recht, friedlich zu protestieren, sagte Harris, und fügte hinzu: „Aber lassen Sie uns klar sagen: Antisemitismus, Hass und Gewalt jeglicher Art haben in unserem Land keinen Platz.“

16:16 Uhr – Harris veröffentlicht Wahlspot mit Beyoncé-Song

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat unter dem Slogan „Wir wählen die Freiheit“ ihren ersten Wahlspot als voraussichtliche Präsidentschaftskandidatin veröffentlicht. Das am Donnerstag in den Onlinenetzwerken verbreitete Kurzvideo ist mit dem Song „Freedom“ von US-Popdiva Beyoncé unterlegt. Das Video enthält Angriffe auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.

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Harris hatte von Beyoncé die Erlaubnis zur Nutzung ihres Hits erhalten, nachdem Präsident Joe Biden am Sonntag auf die erneute Kandidatur verzichtet und für seine Stellvertreterin als neue Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei plädiert hatte.

16:10 Uhr – „Kinderlose Katzenfrauen“ – Jennifer Aniston kritisiert Vance

Schauspielerin Jennifer Aniston kritisiert den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance für dessen Aussagen über kinderlosen Frauen. Der heute 39-jährige Vance hatte 2021 in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News unter anderem führende demokratische Politikerinnen als „kinderlose Katzen-Frauen“ bezeichnet, die unzufrieden mit ihrem Leben seien.

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„Ich kann wirklich nicht glauben, dass das von einem potenziellen Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten kommt“, schrieb Aniston, die zweimal verheiratet war und keine Kinder hat, auf Instagram. „Mr. Vance, ich bete dafür, dass Ihre Tochter eines Tages das Glück haben wird, eigene Kinder auf die Welt zu bringen. Ich hoffe, sie wird nicht auf die künstliche Befruchtung als zweite Option zurückgreifen müssen. Denn das versuchen Sie ihr auch wegzunehmen.“

15:42 Uhr – Memoiren von Trumps Vizekandidat sind auf Deutsch ein Renner

Die deutsche Übersetzung von den Memoiren des US-Politikers J.D. Vance war zuletzt vergriffen – jetzt ist die Neuauflage schon Tage vor ihrem Erscheinen ein Verkaufshit. „Wir haben 20.000 Exemplare gedruckt und gehen davon aus, dass wir sie alle sofort verkaufen werden“, sagte ein Sprecher des Münchner Verlages Yes Publishing der Nachrichtenagentur dpa über den neuen Erfolg des Bestsellers „Hillbilly-Elegie“.

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Meinung Aus dem Programm geworfen

Obwohl das offizielle Erscheinungsdatum der neu aufgelegten Übersetzung erst der 15. August ist, werden die ersten Bücher bereits am 30. Juli „an- und umgehend ausgeliefert“, kündigte der Sprecher an. Das komme daher, dass alles so kurzfristig geschehen müsse. „Normalerweise legt man das Auslieferungsdatum Monate im Voraus fest. Wir wollen die gewaltige Nachfrage aber so schnell wie möglich decken.“ Das E-Book erscheint am 31. Juli.

14:43 Uhr – US-Wirtschaft wächst überraschend stark

Die US-Wirtschaft hat ihr Wachstumstempo im Frühjahr überraschend deutlich gesteigert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen April und Juni aufs Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium auf Basis vorläufiger Daten mitteilte.

10:17 Uhr – US-Kongress bildet U-Ausschuss zum Trump-Attentat

Das US-Repräsentantenhaus hat für die Bildung eines parteiübergreifenden Ausschusses zur Untersuchung des Attentats auf Donald Trump gestimmt. Die Entscheidung für eine entsprechende Resolution sei einstimmig getroffen worden, berichteten US-Medien.

Ziel sei es, „zu verstehen, was am Tag des Mordversuchs schiefgelaufen ist“ und „zu verhindern, dass ein solches Behördenversagen jemals wieder vorkommt“, hatten der republikanische Vorsitzende Mike Johnson und der demokratische Minderheitsführer Hakeem Jeffries zuvor mitgeteilt.

09:30 Uhr – Fast 40.000 Wähler registrieren sich nach Biden-Rückzug

Innerhalb von 48 Stunden nach dem angekündigten Rückzug von Joe Biden haben sich fast 40.000 neue Wähler in den USA registriert. Das meldete die überparteiliche Organisation vote.org, die Amerikaner zum Wählen auffordert. Unter den neu registrierten Wählern sind rund 83 Prozent aus der Altersgruppe 18 bis 34, teilte die Organisation mit. Zudem hätten sich mehr Menschen registriert als im September, nachdem Popsängerin Taylor Swift zum Wählen aufgerufen hatte. In den USA müssen sich Wähler vor einer Wahl registrieren, um ihr Wahlrecht auszuüben.

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08:20 Uhr – Mexikanischer Präsident reagiert auf Trumps Drohungen

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador reagiert mit einem Brief an Donald Trump auf dessen Drohungen gegen das Nachbarland. Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen den beiden Ländern sei so intensiv und weitreichend, dass die von ihm angekündigte Schließung der Grenze einem „Aufruf zur Rebellion auf beiden Seiten der Grenze“ gleichkomme, heißt es in dem Schreiben, das López Obrador. Trump hatte im laufenden Wahlkampf gesagt, Migranten seien „Invasoren und Verbrecher“, weshalb er die Grenze zu Mexiko in den ersten Tagen als Präsident schließen werde.

Lesen Sie eine Reportage

07:12 Uhr – NBC: Obama will Harris unterstützen

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama will einem Medienbericht zufolge Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten öffentlich unterstützen. Obama habe die Kandidatur von Harris bereits privat voll unterstützt und stehe in regelmäßigem Kontakt mit ihr, berichtete der Sender NBC News unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen.

Auch gemeinsame Wahlkampfauftritte sind laut Bericht geplant. Dies hätten Berater von Obama und Harris besprochen. Termine dafür stünden aber noch nicht fest. Eine Stellungnahme der Obama-Stiftung lag zunächst nicht vor.

02:15 Uhr – Biden hält Ansprache aus dem Oval Office

Amtsinhaber Joe Biden hat bei einer Ansprache aus dem Oval Office im Weißen Haus die Gründe für die Zurückziehung seiner Präsidentschaftskandidatur dargelegt. „Ich verehre dieses Amt, aber liebe mein Land mehr“, begründete er seinen Verzicht auf die Kandidatur. Er wolle seine Demokratische Partei mit seinem Rückzug vereinen und die „Fackel“ an eine jüngere Generation weiterreichen.

Lesen Sie eine Analyse der Rede

US-Präsident über Rückzug

Biden lobte Vizepräsidentin Kamala Harris in seiner Rede als „erfahren“ und „fähig“. Er bezeichnete sie als „unglaubliche Partnerin für mich“ und als eine Führungspersönlichkeit für das Land.

Biden gab dabei auch einen Ausblick, wie er die verbleibenden Monate seiner am 20. Januar 2025 endenden Amtszeit nutzen will. Seine To-do-Liste beinhalte die Reformierung des Obersten Gerichtshofs, Krebsinitiativen, die Verteidigung und Maßnahmen gegen den Klimawandel, sagte er.

05:07 Uhr – Trump greift Harris bei Wahlkampfveranstaltung scharf an

Donald Trump hat Vizepräsidentin Kamala Harris bei einer Wahlkampfveranstaltung scharf angegriffen. Er bezeichnete Harris am Mittwoch im Bundesstaat North Carolina als „linksradikale Verrückte, die unser Land zerstören wird“. Es war Trumps erster Wahlkampfauftritt, seit Harris die voraussichtliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten geworden ist.

Trump sagte zudem, Harris sei für die „Hinrichtung“ von Babys. „Sie möchte Abtreibungen im achten und neunten Monat der Schwangerschaft. Das ist in Ordnung für sie, bis zur Geburt und sogar nach der Geburt, die Hinrichtung eines Babys“, sagte der 78-Jährige. Harris hatte Trump vorgeworfen, Abtreibungen verbieten zu wollen.

Donald Trump bei seinem Wahlkampf-Auftritt in Charlotte, North Carolina

Quelle: Getty Images via AFP/BRANDON BELL

Trump bezeichnete Harris am Mittwoch als die „ultraliberale treibende Kraft hinter jeder einzelnen Biden-Katastrophe“. Der Republikaner warf Harris außerdem vor, in der Grenzpolitik versagt zu haben.

Harris gilt nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus als Favoritin für die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei. Trump war in der vergangenen Woche zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner nominiert worden.

Die Demokraten hätten Biden mit einem „sehr undemokratischen“ Schachzug zum Rückzug gezwungen, sagte Trump weiter. Zugleich behauptete er, er habe Biden besiegt. „Nun haben wir ein neues Opfer, das wir schlagen müssen: die lügnerische Kamala Harris.“

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