Großeinsatz nach Banküberfall in Innsbruck

26 Jul 2024

Auch ein Polizeihubschrauber ist nach einem Banküberfall in Innsbruck im Einsatz. (Symbolbild) Arnulf Hettrich via www.imago-images.de

Banküberfall Innsbruck - Figure 1
Foto DiePresse.com

Ein Mann hat am Freitag eine Sparkassenfiliale in der Tiroler Landeshauptstadt überfallen, er ist weiterhin auf der Flucht. Es ist nicht der erste Banküberfall in Tirol in diesem Jahr.

Eine Bankfiliale im Innsbrucker Stadtteil Reichenau ist Freitagfrüh überfallen worden. Dem mit einer Schusswaffe bewaffneten und vermummten Täter gelang die Flucht, hieß es von der Polizei. Der Mann forderte auf Englisch von einer Mitarbeiterin Bargeld.

Sie nahm es aus der Kasse und gab es ihm, woraufhin er die Bank verließ und mit einem E-Scooter in Richtung Süd-Osten flüchtete. Verletzt wurde niemand. Eine Alarmfahndung mitsamt Hubschrauber blieb bisher erfolglos.

Höhe der Beute unbekannt

Über die Höhe der Beute wurde nichts bekannt gegeben. Der Mann wurde als 1,70 bis 1,80 Meter groß und mit schlanker Statur beschrieben. Er trug eine weiße Joggingjacke mit Kapuze und grün-schwarzen Streifen im Schulterbereich von der Marke Lacoste. Zudem trug er einen dunklen Schlauchschal, eine Schildkappe, eine dunkle Sonnenbrille sowie schwarze Handschuhe und eine schwarze Hose. Er hatte auch eine dunkle Umhängetasche dabei. Das Landeskriminalamt bat etwaige Zeugen, sich zu melden.

Nicht der erste Banküberfall

In Tirol hatte es zuletzt wiederholt Banküberfälle gegeben. Eine Filiale am Innsbrucker Mitterweg wurde heuer bereits zwei Mal zur Zielscheibe. Zudem ereignete sich ein Überfall im Innsbrucker Olympischen Dorf sowie zwei in Kufstein im Tiroler Unterland. Nach dem jüngsten Vorfall am Mitterweg Anfang Juli wurden zwei Männer – ein 24-jähriger Österreicher und ein 32-jähriger Russe – festgenommen.

Zuletzt hatte der Russe bestritten, dass es einen Zusammenhang gab, der Jüngere schwieg. Landeskriminalamtsermittlerin Larissa Gossner sagte am Freitag zur APA, dass in diesen Fällen weiter ermittelt werde und man keine Informationen über einen etwaigen Zusammenhang geben könne. (APA)

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