Damien Chazelles "Babylon": Glamour, Koks und Elefantendung
19 Jan 2023
derStandard.de
Hollywood revisited
Der "La La Land"-Regisseur erzählt vom Ende der anarchischen Stummfilmära – und will den Zauber der Illusionskunst neu entfachen
Der Anfang ist ein Witz. Auf einer staubigen Landstraße hält ein Fahrzeug. Es soll etwas abholen, das schwer, sehr schwer sogar ist. Es handelt sich um einen lebenden Elefanten – die exotische Einlage für eine drogenintensive Hollywoodparty, die noch diese Nacht steigt. Auf dem Weg dorthin droht der Transport zu scheitern, und der aufgebrachte Elefant – man kann es ihm nicht verdenken – entleert sich, eine Dungflut stürzt in Richtung Kamera.
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