Baby offenbar aus Wiener Spital verschwunden

8 Stunden vor

In der Neugeborenenstation der Klinik Favoriten soll am Donnerstag ein Säugling entführt worden sein. Ein Großeinsatz der Polizei ist im Gange.

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Foto DiePresse.com

Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach dem Baby, APA / APA / Eva Manhart

In der Klinik Favoriten in Wien ist am Donnerstag offenbar ein Baby verschwunden. Wie die Polizei gegenüber der APA sagte, schlug eine Mutter Alarm, weil bei ihrer Rückkehr in ihr Zimmer in der Neonatologie-Station des Spitals das eine Woche alte Kind nicht mehr im Raum war. Die Polizei war am Nachmittag weiterhin mit einem Großaufgebot auf der Suche nach dem Neugeborenen, ein Ende der Maßnahmen war vorerst nicht absehbar.

Pflegerin fiel auf, dass das Baby nicht mehr im Zimmer war

Ursprünglich fiel einer Pflegerin auf, dass das Kind nicht in dem Zimmer war. Diese verständigte die Mutter, die sich kurz aus dem Raum entfernt hatte. Dann wurde die Polizei alarmiert. Die Einsatzkräfte sicherten infolge das Krankenhaus-Areal und suchten das ganze Spital nach dem Neugeborenen ab, auch ausfahrende Autos wurden kontrolliert.

Einen stichhaltigen Hinweis, dass das Kind entführt wurde, gab es bisher nicht, konnte aber auch nicht ausgeschlossen werden. Die Eltern wurden am frühen Nachmittag von den Psychologen des Spitals betreut, Verwandte wurden indessen von der Polizei befragt. Wie das Baby aus dem Zimmer verschwand, ist noch unklar. Medienberichte, wonach ein Spürhund an einem Mistkübel bei der Suche nach dem Neugeborenen angeschlagen hätte, wurden vonseiten der Polizei jedenfalls nicht bestätigt.

„Kein offener Zugang zur Station“

In einer schriftlichen Stellungnahme des Wiener Gesundheitsverbundes (WIGEV) gegenüber ORF-„Wien heute“ hieß es, dass es „keinen offenen Zugang“ zur Station gebe. Die Türen seien versperrt: „Um Zugang zu erhalten, müssen Besucherinnen und Besucher bei einer Gegensprechanlage läuten. Nur wenn nachvollziehbar ist, dass man eine Zutrittsberechtigung hat, öffnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Türe“, betonte demnach der WIGEV. (APA)

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