Neue "Netflix"-Doku - Babler ganz privat: So tickt der SPÖ-Chef ...
Im Endspurt zur Nationalratswahl gibt der SPÖ-Chef private Einblicke in sein Leben. In einem Interview unterstreicht Babler seine Kanzler-Ambitionen.
Vom Arbeiterkind zum Kanzlerkandidaten: Eine 24-minütige Doku zeigt Bablers Lebensweg.
Screenshot Youtube
Am Mittwoch veröffentlichte die SPÖ auf YouTube ein besonderes Video: ein 24-minütiges Interview mit ihrem Parteichef Andreas Babler. Anders als die bisherigen Gespräche, die meist politisch geprägt waren, gewährt dieses Video im Stil einer Netflix-Doku intime Einblicke in das Leben des Politikers.
"Wurden billig verscherbelt"
Das Babler-Interview spannt einen Bogen über sein Leben und beleuchtet seine Kindheit und die Geschichte einer Arbeiterfamilie, die eng verbunden ist mit der Schließung des Semperit-Werks, in dem die Vorfahren des SP-Chefs arbeiteten. Die Firma war einst Spitzenreiter in der Reifenproduktion.
Mitte der 1980er-Jahre wurde Semperit an den Großkonzern Continental verkauft, was große Auswirkungen auf die Babler-Familie hatte. "Wir wurden viel zu billig verscherbelt, Werke in ganz Europa wurden gegeneinander ausgespielt", erinnert sich der Politiker im Gespräch. "Sich so empathielos für Profite zu opfern, hat mich wahnsinnig stark politisiert", so Babler.
Keine "Medienmaschine"
Neben seiner Zeit als Fabrikarbeiter bei Vöslauer und als Bürgermeister von Traiskirchen spricht Babler über seine Motivation, Kanzler zu werden. "Ich bin nicht der Berufspolitiker, wie alle anderen Gegenüber, die technisch als Medienmaschinen geworden sind", betont er. Was ihn antreibt? "Ich will, dass Menschen Rechte bekommen, die ihnen zustehen. Das ist das, was mich antreibt, das werden wir durchsetzen", so der SP-Kandidat.
"Mit Andi Babler wird das Leben für die Österreicher endlich wieder leichter, er steht wie kein anderer auf der Seite der Arbeitnehmer, Kinder und Pensionisten. Auf der Seite all jeder, die es sich nicht einfach richten können. Andi Babler steht aber auch für die Hoffnung der vielen Österreicher auf ein besseres Leben", betont SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim.
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