Conference-League-Quali LIVE: Austria Wien - Ilves Tampere
Wien, 31.07.2024, 23:18
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Die "Veilchen" müssen nach einem wilden Schlagabtausch ins Elfmeterschießen. Dort versagen Dominik Fitz die Nerven.
Die Wiener Austria muss ihren Traum von der Conference-League-Teilnahme schon in Quali-Runde 2 begraben.
Die "Veilchen" scheitern blamabel am finnischen Vertreter Ilves Tampere mit 4:5 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten im Viola Park führten die Wiener 4:3 (Gesamtscore 5:5).
In der ersten Halbzeit agieren die Finnen trotz des Vorsprungs aus dem Hinspiel zeitweise sehr druckvoll. Bereits nach wenigen Sekunden hätte es hinter Sahin-Radlinger klingeln können, aber ein Kopfball von Haaral geht direkt in die Arme des FAK-Schlussmanns (1.).
Nachdem sich der Austria-Goalie gegen den Mittelstürmer wieder auszeichnen muss (19.), machen es die "Veilchen" vorne besser. Malone trifft nach Hereingabe von Perez Vinlöf zum 1:0 (22.). Danach hat Veteli die Chance auf den Ausgleich, aber sein Schuss geht über das Tor (25.). Wie zuvor bestraft das die Austria erneut, Gruber markiert per Kopf das 2:0 (27.).
Ilves erzwingt spät die VerlängerungDann verschläft die Mannschaft von Stephan Helm eine Situation. Nur drei Minuten nach Grubers Tor heißt es 2:1 respektive 3:3 im Gesamtscore. Sahin-Radlinger lässt einen Schuss abtropfen, Ala-Myllymaki staubt ab (30.).
Mit dem 2:1 geht es in die Pause, danach passiert auf dem Rasen relativ wenig. Die Austria hat in Halbzeit zwei spielerische Vorteile, nach über einer Stunde fällt aus dem Nichts das 3:1. Gruber spielt quer in den Lauf von Barry, der überlegt einnetzt (68.).
In der Folge versucht die Austria die Führung runter zu spielen - was nicht gelingt. Mit Anbruch der Nachspielzeit rettet sich Ilves nämlich in die Verlängerung. Die Austria schafft es hinten nicht, die Kugel rauszubekommen, Maaenpaa macht sich das zunutze und erzielt das 3:2 (90.).
Austria schläft im AbwehrverhaltenDanach geht es in die Verlängerung, in der die "Violetten" den besseren Start erwischen. Ilves-Abwehrmann Pikkarainen verlängert ungewollt eine Fitz-Flanke mit dem Hinterkopf auf den eingewechselten Prelec, der am langen Pfosten die Austria zur neuerlichen Führung im Gesamtscore schießt (97.).
Den Sack kann der FAK aber erneut nicht zu machen. Im Gegenteil, tief im eigenen Strafraum gehen die Defensivmänner nicht konsequent in die Zweikämpfe. Haarala kann unbedrängt flanken und Soderback netzt mit etwas Glück den Ball ins lange Eck (112.).
Schließlich bleibt es beim 4:3, mit einem Gesamtscore von 5:5 geht es ins Elfmeterschießen.
In diesem sind zunächst die Schützen beider Mannschaften treffsicher. Dominik Fitz tritt als fünfter und schlussendlich letzter FAK-Schütze an und scheitert am finnischen Schlussmann.
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Textquelle: © LAOLA1.at
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