Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt deutliche 1,65 Prozent
Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag weiterhin sehr fest präsentiert. Der ATX gewann bis etwa 14.20 Uhr deutliche 1,65 Prozent auf 3.123,96 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es klar nach oben. Die Aussicht, dass in den USA möglicherweise die Leitzinsen ihren Höchststand erreicht haben, unterstützt international die Aktienkurse.
Am Vorabend hatte die Fed die Zinsen erneut unverändert belassen. Auch die britische Notenbank hat ihren Leitzins am Berichtstag wie erwartet bestätigt.
Am heimischen Aktienmarkt standen mit Zahlenvorlagen AT&S, Andritz und Verbund im Blickfeld. Hier zog vor allem die AT&S-Aktie mit einem Kurssprung von mehr als elf Prozent die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Die Analysten von der Erste Group bewerteten die Ergebniszahlen des Leiterplattenherstellers für das abgelaufene Jahresviertel als deutlich über den Erwartungen. Der Umsatzausweis lag in etwa im Rahmen der Prognosen. Zudem sehen die Experten für den AT&S-Aktienkurs ein starkes Erholungspotenzial auf Grund der Geschäftsentwicklung. Das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres sollte deutlich besser ausfallen als das 1., hieß es weiter von der Erste Group.
Die Andritz-Papiere steigerten sich um starke sechs Prozent auf 44,74 Euro. Die Analysten der Baader Bank haben sowohl ihr Votum "Buy" als auch ihr Kursziel von 75 Euro für die Aktien des Anlagenbauers bekräftigt. Bei den vorgelegten Drittquartalszahlen 2023 lag der schwache Auftragseingang leicht unter den Erwartungen der Experten. Die Entwicklung der Gewinnmargen wurde hingegen als positiv bewertet. Der Konzerngewinn wurde zudem als stark eingestuft und die Geschäftsaussichten als stabil.
Verbund-Titel fielen nach Gewinnen im Frühhandel nun um 0,7 Prozent. Hier wurden die Quartalszahlen des Stromversorgers von der Erste Group als über den Erwartungen eingestuft. Zudem wurde vom Verbund der Ausblick auf das Gesamtjahr angehoben, was von den Analysten positiv bewertet wurde.
Unter den weiteren Schwergewichten stärkten sich voestalpine um 3,5 Prozent. Wienerberger bauten ein sattes Plus von 4,6 Prozent. Die Papiere des Mautausrüsters KapschTrafficCom zogen um 4,9 Prozent hoch. Bei den Banken verteuerten sich Raiffeisen Bank International um 1,6 Prozent. Für die Erste Group ging es etwas moderater um 0,7 Prozent nach oben. BAWAG gewannen 1,8 Prozent.
ste/spa
ISIN AT0000999982
JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100,00 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.