Wüsten-Wechsel geplatzt! Weltmeister Rodrigo de Paul bleibt bei Atleti

Rodrigo de Paul wechselt nicht nach Saudi-Arabien - Foto: Fabideciria / Shutterstock.com

Rodrigo de Paul (29) hätte wie so viele Profis vor ihm in diesem Sommer den lukrativen Weg nach Saudi-Arabien antreten können. Der Argentinier verzichtete aber auf einen Wechsel in die Wüste und bleibt Atletico Madrid erhalten.

Rodrigo de Paul hatte übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine lukrative Offerte des saudischen Vereins Al Ahli vorliegen. Atletico Madrid und der dreifache Meister Saudi-Arabiens verhandelten bereits über die Ablösesumme für den Südamerikaner.

32 Millionen Euro waren als Transferentschädigung im Gespräch. Doch der Deal ist nach Informationen von Branchenkenner Fabrizio Romano geplatzt. De Paul will sich nun auf Atletico Madrid konzentrieren und nach einem Gespräch mit Trainer Diego Simeone weiter seine Chance bei den Rojiblancos suchen.

Am Wochenende zeigte der Weltmeister eine herausragende Leistung. Beim 7:0-Auswärtserfolg bei Rayo Vallecano bereitete er nicht nur zwei Treffer vor, sondern hatte auch eine Passgenauigkeit von 74 Prozent zu bieten. Zudem sammelte de Paul in 68 Spielminuten 46 Ballkontakte, eroberte viermal den Ball und bereitete drei Chancen vor.

Rodrigo de Paul spielt seit zwei Jahren für Atlético Madrid - Foto: Saolab Press / Shutterstock.com

Rodrigo de Paul, der nach seinem Wechsel von Udinese Calcio im Juli 2021 für 35 Millionen Euro die Erwartungen zunächst nicht erfüllen konnte, zeigt sich in der Saison 2023/24 verbessert. Bereits zum dritten Mal stand er als zentraler Part des 5er-Mittelfelds in der Startformation, Atletico holte sieben Punkte.

Nach dem gescheiterten Kauf von Rodrigo de Paul (29) wurde Al Ahli indes bei Atletico Madrids Ligarivale Celta Vigo fündig. Für 40 Millionen verpflichtete der saudische Verein den spanischen Shootingstar Gabriel Veiga (21) und stattete ihn mit einem Drei-Jahres-Vertrag aus.

Der spanische U21-Nationalspieler hatte europaweit Interesse auf sich gezogen, unter anderem der SSC Neapel, Paris Saint-Germain und Manchester City sollen an einer Verpflichtung interessiert gewesen sein. Gegen das saudische Geld waren die Champions-League-Teilnehmer aber machtlos.

Al Ahli hat neben Gabri Veiga zahlreiche weitere Topspieler aus Europa verpflichtet. Unter anderem kamen Franck Kessie (26, FC Barcelona), Riyad Mahrez (32, Manchester City), Roberto Firmino (31, FC Liverpool) und Merih Demiral (25, Atalanta Bergamo).

Verwendete Quellen

Fabrizio Romano