Verkehr: Im Konvoi durch den Arlbergtunnel

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Am Abend hat die Arlberg Passstraße (B197) wegen intensiver Schneefälle komplett gesperrt werden müssen. Damit gab es keine Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg. Ab 20.00 Uhr öffnete die ASFINAG den Tunnel, damit gestrandete Autofahrer unter Begleitung der ASFINAG den Tunnel passieren konnten.

Die Sperre auf der Arlbergstraße wurde am frühen Abend zwischen St. Anton und der Landesgrenze Tirol/Vorarlberg eingerichtet. Grund waren die sehr starken Schneefälle am Arlberg. Ausweichen über den Arlbergtunnel war nicht möglich, da der Tunnel nach einer Generalsanierung eigentlich erst am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben werden sollte.

Wegen des anhaltenden Schneefalls wurde der Tunnel für jene Autofahrerinnen und Autofahrer temporär und vorzeitig geöffnet, die am Abend am Weg nach Vorarlberg oder am Weg nach Tirol gestrandet waren. Die Polizei übernahm die Vorselektion. Hunderte Autofahrer wurden dann Zug um Zug mit Begleitfahrzeugen der ASFINAG wechselseitig durch den Tunnel geführt. Damit wollte man die Sicherheit gewährleisten, sagte ASFINAG-Sprecher Alexander Holzedl gegenüber dem ORF Tirol.

Die Öffnung sei aber zeitlich begrenzt, so Holzedl. Erst am Freitag wird der generalsanierte Tunnel offiziell für den Verkehr wieder freigegeben.

Auf der B189, Mieminger Straße, kam es ebenfalls zu großen Problemen. Es gab in den frühen Abendstunden in beiden Richtungen zwischen Nassereith und dem Holzleitensattel immer wieder kurzzeitige Sperren. Grund waren hängengebliebene Fahrzeuge. Auch in Osttirol machte der starke Schneefall den Autofahrern zu schaffen. Auf der B100, Drautalstraße, kam es bei Sillian immer wieder zu Verzögerungen.

Die L246 Hahntennjoch Landesstraße wurde wegen des intensiven Schneefalls zwischen Imst und dem Hahntennjoch gesperrt. Und auf der B179 Fernpassstraße gab es eine Sperre wegen eines Unfalls und der damit einhergehenden Arbeiten. Es gab hier keine Ausweichmöglichkeiten.