Unwetter in Vorarlberg gestern (31.7.2024): Mure verschüttet ...
Behinderungen im Reiseverkehr möglich: Eine abgegangene Mure macht das Passieren der Arlberg-Straße in Österreich aktuell unmöglich.
01.08.2024 | Stand: 09:43 Uhr
Nicht nur Teile des Allgäus, sondern auch das Vorarlberg waren gestern, 31. Juli 2024, von heftigen Gewittern betroffen. In Folge eines solchen Wetterereignisses wurde am Mittwochabend die Arlberg-Straße, also die B197 im Gemeindegebiet Stuben/Vorarlberg von einer Mure verschüttet.
Arlberg-Straße gesperrt: Dauer der Aufräumarbeiten noch unklarSchon seit den Morgenstunden sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Es wird berichtet, dass bereits am Donnerstagmorgen, 1. August 2024, um sieben Uhr eine umfangreiche Sichtung und Beurteilung der Schäden stattfand. In Folge dieser soll eine genaue Einschätzung auch bezüglich der zu erwartenden Länge der Straßensperrung möglich sein. Diese Sichtung ergab, dass die Sperrung in jedem Fall weiterhin nötig ist. Fachfirmen hätten allerdings, so heißt es, mit ersten Aufräumarbeiten begonnen.
Die gute Nachricht: Erhebungen ergaben, dass keine Fahrzeuge durch die Muren verschüttet wurden. Auch wurden keine Personen verletzt.
Hier die Unwetterbilanz im Allgäu aktuell Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen Arlberg-Straße nur in Ausnahmen nutzenAufgrund der derzeitigen Sperre des Arlberg-Straßentunnels ist die Verbindung Tirol/Vorarlberg nur über Lech/Zürs oder durch großräumige Umfahrungen möglich. Wer diese Route also eventuell auf der Urlaubs-Hin- oder Rückreise nutzt, sollte sich auf nicht unerhebliche Behinderungen einstellen. Um diese gering zu halten, seien "entsprechende Verkehrsmaßnahmen in Kraft gesetzt worden", ist zu hören.
Sommerferien: Verzögerungen im Reiseverkehr erwartetAlle LKW und Sattel-KFZ mit einer Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen werden auf der Inntalautobahn, also der A12, auf den Parkplatz Kronburg ausgeleitet. Das soll eine Verstopfung der B 197 verhindern. Nur LKW, die als Be- oder Entladeort die Gemeinden bis St. Anton am Arlberg oder Italien zum Ziel haben, dürfen derzeit weiterfahren.
Das schwere Gewitter am Mittwoch hat auch ein Todesopfer gefordert. Lesen Sie mehr zum Unglück am Fellhorn. Und Pech hatte auch Premier-Leagze-Klub Leicester. Ein Fußball-Freundschaftsspiel in Weiler musste wegen des Unwetters abgebrochen werden. In Baden-Württemberg traf ein Blitz eine Hütte mit 30 Kindern darin.