Vermisster Arian tot: Polizei überrascht mit neuer Aussage zur ...

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Stand: 28.06.2024, 19:17 Uhr

Von: Julia Hanigk, Nico Reiter, Sebastian Peters, Alina Schröder, Bjarne Kommnick

Arian gefunden - Figure 1
Foto Frankfurter Rundschau

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Nach dem Fund einer Kinderleiche im Kreis Stade ist nun klar: Arian ist tot. Der Fundort ist nur wenige Kilometer von seinem früheren Wohnort entfernt.

Das Wichtigste in diesem News-Ticker
„Junge eigenständig weggelaufen“: Polizei sieht keine Hinweise auf Verbrechen im Fall Arian - Wohl keine Straftat„Die sind da überall gewesen“: Landwirt wundert sich, dass Leiche nicht gefunden wurde - Er fand Körper in Suchgebiet nach ArianPolizei informiert Eltern von Arian über Leichenfund - „Wollen, dass sie bestmöglich betreut werden“Vermisster Arian gefunden? - Landwirt berichtet von Fund der Leiche.Ist es der verschwundene Arian? - Die Ermittlungsgruppe will den Hergang rekonstruieren.Kinderleiche auf Wiese entdeckt, Todesursache unklar - Karte zeigt Fundort.Ist es der vermisste Arian? - Landwirt entdeckt Kinderleiche auf Wiese.Arian (6) vermisst: Kinderleiche in Niedersachsen entdeckt - Fundort nur wenige Kilometer vom Heimatort entfernt.

Update vom 27. Juni, 15.37 Uhr: Nun herrscht Gewissheit. Bei dem toten Kind, das am Montag auf einer Wiese im Kreis Stade gefunden wurde, handelt es sich um den vermissten Arian. Das bestätigte die Polizei am Donnerstagnachmittag. Mittlerweile bietet die evangelische Kirche den Menschen nach dem Tod des Sechsjährigen aus dem niedersächsischen Bremervörde einen Raum zum Trauern. Die Kirche der Gemeinde Elm - ein Ortsteil von Bremervörde und das Zuhause des autistischen Kindes - solle als „Ort der stillen Trauer und des Gedenkens dienen“, sagte der Superintendent des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven, Carsten Stock. Dieser Ticker ist nun beendet. Alle neuen Entwicklungen finden Sie ab jetzt hier.

Update vom 27. Juni, 11.55 Uhr: Die Polizei Rotenburg hat in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass es bei der gefundenen Kinderleiche keinen Hinweis auf Fremdverschulden gibt. Das bestätigten erste Obduktionsergebnisse. Mit Hinweis auf die Privatsphäre des Kindes wurden keine Aussagen zur Todesursache gemacht.

Ergebnisse der Odduktion erwartet: Ist es Arian?

Update vom 27. Juni, 08.30 Uhr: Die Untersuchungsergebnisse der Gerichtsmedizin, die Aufschluss über Identität, Todesursache und Todeszeitpunkt der gefundenen Kinderleiche geben sollen, werden im Laufe des Tages erwartet. Dies teilte ein Sprecher der Polizei in Rotenburg an der Wümme am Donnerstagmorgen mit. Es wird dann feststehen, ob es sich bei dem verstorbenen Kind um den sechsjährigen Arian aus Bremervörde handelt.

Am Donnerstagvormittag sind zudem Gespräche mit der Staatsanwaltschaft angesetzt, so der Polizeisprecher. In Fällen, in denen eine strafbare Handlung nicht ausgeschlossen werden kann, ist die Staatsanwaltschaft grundsätzlich beteiligt. In diesem speziellen Fall wird jedoch nicht von einer Straftat ausgegangen. Der Sprecher betonte jedoch: „Aber bis zum Ergebnis der Obduktion können wir das nicht mit hundertprozentiger Sicherheit wissen“. Die Ermittler hoffen, im Laufe des Tages mehr Klarheit über das Schicksal von Arian zu erlangen.

Unterdessen ordnet der Kriminalwissenschaftler Christian Matzdorf den Fall bei IPPEN.MEDIA ein. Der Ex-Polizist rätselt über die Umstände des Auffindens.

Update vom 26. Juni, 21.53 Uhr: Auf ein Verbrechen deutet im Fall Arian laut Polizei nichts hin. Aber war eine zweite Person eventuell auf andere Weise verwickelt? Das möchte der Vermisstenexperte Peter Jamin nicht ganz ausschließen. „Eine andere Person könnte Arians sterbliche Überreste auf die Wiese gelegt haben, nach dem Ende der Suchmaßnahmen. Jemand, der ihn getötet hat, nicht unbedingt im Rahmen eines Verbrechens, sondern zum Beispiel durch einen Unfall“, sagt Jamin bei Focus-Online auf die Frage, welche Szenarien hinter der lange erfolglosen Suche stecken könnten.

„Junge eigenständig weggelaufen“: Polizei sieht keine Hinweise auf Verbrechen im Fall Arian

Update vom 26. Juni, 14.45 Uhr: Die Polizei Rotenburg erklärt am Mittwoch, 26. Juni 2024, gegenüber t-online, dass ein Gewaltverbrechen im Fall Arian nun ausgeschlossen wird. „Sicherheit ist relativ. Doch wir werten Indizien und Anhaltspunkte aus, die wir von der ‚Ermittlungsgruppe Arian‘ zurückbekommen. Und da gab es keine tatsächlichen Hinweise auf ein Gewaltverbrechen“, so ein Polizeisprecher, „Zudem ist der Junge von zu Hause eigenständig weggelaufen, das passierte aus freien Stücken.“ Diese Tatsachen deuten nicht auf eine Straftat hin.

Ist es der vermisste Arian? Ein Landwirt meldete am Montagnachmittag (24. Juni) eine Leiche im Kreis Stade. © Polizei/Sina Schuldt/dpa

Ein Landwirt fand die Leiche beim Mähen am Rande einer Wiese in der niedersächsischen Gemeinde Estorf am Montagnachmittag. Er habe gleich das Shirt erkannt, das Arian getragen haben soll. „Ich wusste sofort, dass es der Junge ist“, sagte der Mann. Der Fundort liegt nur wenige Kilometer von Arians Zuhause entfernt.

Der Bereich war bei der Suche nach Arian im April mehrfach von Einsatzkräften abgesucht worden, wie eine Polizeisprecherin bereits am Dienstag sagte. Wie der Polizeisprecher nun gegenüber t-online erklärt, bringe manche Polizistinnen und Polizisten das Auffinden einer Kinderleiche emotional an ihre Grenzen: „Das kommt immer auf die Person oder den Charakter an. Eine Polizistin mit Kind kann so etwas mehr erschüttern als einen 20-jährigen Kollegen ohne Kinder“, so der Polizeisprecher weiter.

Update vom 26. Juni, 12.34 Uhr: Ex-Ermittler Axel Petermann, ein Experte für Vermisstenfälle, ordnete bei IPPEN.MEDIA ein, warum das Kind – sollte es sich um Arian handeln – so lange unentdeckt blieb. Dabei skizziert er drei mögliche Szenarien.

Update vom 26. Juni, 9.24 Uhr: Nach dem Fund einer Kinderleiche im Norden Niedersachsens ist unklar, wann genau die Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung vorliegen. „Das können die Kolleginnen und Kollegen von der Rechtsmedizin Hamburg auch nicht immer genau abschätzen“, sagte ein Sprecher der Polizei Rotenburg am Mittwochmorgen. Er hoffe, dass die Ergebnisse schnellstmöglich vorliegen.

„Es werden auch keine DNA-Schnellabgleiche durchgeführt“, sagte der Sprecher. „Wir warten auf das sichere Ergebnis der Rechtsmedizin. Erst dann können wir mit Sicherheit sagen, ob es sich bei der Kinderleiche um den vermissten Arian handelt.“ Die Polizei geht mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass das tote Kind der sechsjährige Arian aus Bremervörde ist. Die Untersuchungsergebnisse werden im Laufe dieser Woche erwartet.

Die Obduktion des Leichnams soll zudem klären, wann und woran das Kind gestorben ist. Das ist dem Sprecher zufolge auch mit Blick auf die Aufarbeitung der großangelegten Suche nach Arian wichtig. Schließlich befindet sich der Fundort der Leiche nur wenige Kilometer entfernt vom Wohnort des seit April vermissten Jungen. 

Spürhunde suchten nach Arian – K9-Expertin schildert Probleme

Update vom 26. Juni, 7.23 Uhr: Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und Hundestaffeln waren rund zwei Monate im Einsatz. Doch die Suche nach dem vermissten Arian blieb ohne Erfolg. K9-Expertin Alexandra Grunow erklärte auf Nachfrage von IPPEN.MEDIA die Probleme, die beim Einsatz von Personenspurhunden aufkommen. So können sich Spuren überlagern, solange die vermisste Person unterwegs ist. „Diese Überlagerungen muss der Hund sortieren, das dauert noch länger“, sagte Grunow.

Außerdem bestehe eine Schwierigkeit beim Aufsuchen einer bereits toten Person. Spezielle Leichenspürhunde seien zwar auf Verwesungsgeruch trainiert, aber nicht darauf, eine spezifische Person aufzuspüren.

Update vom 25. Juni, 20.02 Uhr: „Das hat hier keinen kaltgelassen“, sagt ein NDR-Reporter aus Arians Heimatstadt Bremervörde-Elms. Die Menschen im Ort seien ein Stück weit geschockt von der Nachricht des Leichenfunds, wünschen der Familie aber, dass sie immerhin einen Ort zum Trauern habe, sollte es sich bei der Leiche wirklich um Arian handeln.

Die Region hatte mit großer Anteilnahme auf die Vermisstensuche reagiert, kaum jemand aus Elms half nicht mit. „Es war schon sehr frustrierend, dass wir den Jungen nicht gefunden haben“, sagt ein Mann jetzt dem NDR. „Wenn es sich herausstellt, dass er es ist, dann ist es eine Gewissheit, dann kann man die Sache zum Abschluss bringen“, meint ein anderer.

„Die sind da überall gewesen“: Landwirt wundert sich, dass Leiche nicht gefunden wurde

Update vom 25. Juni, 18.38 Uhr: „Ich wusste sofort, dass es der Junge ist“, sagt der Landwirt, der die Kinderleiche entdeckt hatte, der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er habe das Oberteil erkannt. „Die sind da überall gewesen“, wundert sich der geschockte Mann, dass die Polizei nicht vorher schon auf die Leiche gestoßen war.

Die offizielle Klärung, ob es sich wirklich um Arian handelt, wird derweil noch dauern. „Mit einem Ergebnis ist frühestens im Laufe der Woche zu rechnen“, sagt die Polizei über die Obduktion. Sie findet in der Hamburger Rechtsmedizin statt.

Polizei informiert Eltern von Arian über Leichenfund

Update vom 25. Juni, 15.15 Uhr: Nach dem Fund der Kinderleiche steht die Polizei in engem Kontakt mit den Eltern des sechsjährigen Arian. Sie seien über den Fund informiert worden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. „Wir wollen, dass die Eltern das von offizieller Hand erfahren und bestmöglich betreut werden.“ Es sei ein intensiver Kontakt, so der Sprecher weiter. Neben dem polizeilichen Angebot gebe es weitere professionelle Hilfsangebote, etwa von Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern. 

„Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Arian“: Polizeisprecherin äußert sich auf Pressekonferenz

Indes hat sich Polizeisprecherin Sarah Mehnen bei einer Pressekonferenz geäußert. „Nach ersten Erkenntnissen des Instituts für Rechtsmedizin in Hamburg ist ein Fremdverschulden auszuschließen“, sagte sie. Weiter hieß es auf Nachfrage der Kreiszeitung von IPPEN.MEDIA: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Arian.“

Der Bereich, in dem die Kinderleiche nun gefunden wurde, ist „mehrfach durchsucht“ worden. „Dass dort eine Leiche gefunden wurde, ist für alle Kräfte, die gesucht haben, überraschend.“

Update vom 25. Juni, 14.09 Uhr: Die Polizei bestätigte am Dienstagnachmittag, dass die Gegend um den Fundort der Kinderleiche bei der Suche mehrfach von Einsatzkräften abgesucht worden sei. Wenn es sich bei dem toten Kind tatsächlich um Arian handeln sollte, wolle die Polizei den Verlauf rekonstruieren. Vor Ort fragten sich am Dienstag viele, warum das Kind so lange unentdeckt blieb. 

Vermisster Arian tot? Landwirt findet Kinderleiche bei Mäharbeiten

Update vom 25. Juni, 13.20 Uhr: Wie der Landwirt der Bild erzählte, habe zunächst sein Sohn am Sonntagmorgen auf der Wiese etwas Auffälliges, „buntes“ entdeckt. Er sei davon ausgegangen, dass jemand dort Müll abgeladen hatte und habe daher drumherum gemäht. Ein Mitarbeiter habe schließlich am Montagnachmittag dann „etwas im Gras liegen sehen“ und daraufhin den Landwirt informiert.

„Ich bin hingefahren, habe mir das angeguckt und mir war gleich klar, dass es eine Kinderleiche ist“, sagte der 54-Jährige. Er habe ein gelbes T-Shirt erkennen können – so eins wie Arian zum Zeitpunkt seines Verschwindens getragen hatte. Der Mitarbeiter sei direkt nach Hause gefahren, der Landwirt selbst habe auf die Polizei gewartet.

Vermisster Arian gefunden?

Update vom 25. Juni, 12 Uhr: Im Gespräch mit einem Reporter von IPPEN.MEDIA vor Ort, schilderte der Landwirt, der seine Arbeit bereits seit rund 25 Jahren macht, den Moment, als er die Leiche fand. Er habe die Mäharbeiten bereits beendet, als er den leblosen Körper des Kindes am Rand der Wiese nahe Wasserpflanzen entdeckte. Er habe die Polizei gerufen und sich schließlich zurückgezogen, um das Geschehene zu verarbeiten.

Auf die Frage, ob die Einsatzkräfte nicht bereits kurz nach dem Verschwinden von Arian im April die Wiesen und Felder durchkämmt hatten, sagte er: „Hier ist alles abgesucht worden.“ Es seien „Hundertschaften von Polizei, Feuerwehren und Bundeswehr“ vor Ort gewesen, „und trotzdem haben sie ihn nicht gefunden“, sagte der Landwirt. „Das war das Erste, was ich zur Polizei gesagt habe: Warum habt ihr ihn nicht gefunden?“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. 

Die Situation mache ihm derzeit zu schaffen. „Es ist hart momentan“, erzählte er. Berichte, dass der Junge beim Mähen erwischt worden sein könnte, dementiert er. Auch die Polizei selbst bestätigte in einer Mitteilung, dass der „unmittelbare Liegebereich ausgespart“ wurde und der Landwirt eine „Auffälligkeit in dem entsprechenden Bereich“ umgehend per Notruf gemeldet hatte. Es gebe zudem keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Ist es der verschwundene Arian?

Update vom 25. Juni, 11.05 Uhr: Eine Sprecherin der Polizeiinspektion Rotenburg sagte auf Nachfrage von kreiszeitung.de von IPPEN.MEDIA, dass die Ermittlungsgruppe den Hergang rekonstruieren will. Jedoch müsse das Ergebnis aus der Rechtsmedizin abgewartet werden. Mit diesem sei erst Ende dieser Woche zu rechnen. Vor allem gehe es um die Frage, warum das Kind bei den großen Suchaktionen dort nicht entdeckt wurde.

Ein mögliches Szenario ist laut Polizei, dass die Leiche erst später an den Fundort gekommen ist. Darüber hinaus könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich auch um ein anderes Kind handelt.

Kinderleiche auf Wiese entdeckt, Todesursache unklar

Update vom 25. Juni, 10 Uhr: Wie IPPEN.MEDIA vor Ort von dem Landwirt erfuhr, habe er am Montagnachmittag die Leiche bei Mäharbeiten auf einem Feld gefunden. Diese habe rund 300 bis 500 Meter von einer befestigten Straße unter einer Baumreihe gelegen, wie er sagte. Der Landwirt habe daraufhin umgehend die Polizei gerufen. Weitere Details nannte er nicht.

Update vom 25. Juni, 9.29 Uhr: Wie die Polizei bekannt gab, befindet sich der Leichenfundort in Behrste (Gemeinde Estorf). Zu Fuß ist dieser drei bis vier Kilometer von Bremervörde-Elm, Arians Wohnort, entfernt. Wie die Polizei in der Mitteilung erklärt, liegt der Fundort der Leiche damit „im Gebiet der Suche nach dem vermissten Jungen.“ Westlich der beiden Orte fließt die Oste entlang – der Fluss stand bei der Suche nach Arian besonders im Fokus.

Ist es der vermisste Arian?

Update vom 25. Juni, 8 Uhr: Ein Rechtsmedizinisches Institut soll nun die Identität der entdeckten Kinderleiche klären, wie die Polizei Rotenburg in einer Pressemitteilung erklärt. Im Laufe der Woche werde mit einem Ergebnis gerechnet. Jedoch halte die „Ermittlungsgruppe Arian“ einen Zusammenhang mit dem Leichenfund und dem Verschwinden des sechsjährigen Jungen aus Elm bei Bremervörde „für wahrscheinlich“.

Am Montagnachmittag hatte ein Landwirt auf einer Wiese im Ortsteil Behrste der Gemeinde Estorf die Kinderleiche entdeckt. Die Polizei habe den Fundort bis in die Nacht abgesucht. Ein Polizeisprecher erklärt, dass dieser akribisch aufgenommen worden sei. Der Fundort liegt im unmittelbaren Bereich, in dem die Einsatzkräfte und Helferinnen und Helfer bereits nach dem vermissten Arian suchten.

Arian (6) vermisst: Kinderleiche in Niedersachsen entdeckt

Erstmeldung vom 25. Juni, 6.50 Uhr: Stade – Am Montag hat ein Landwirt in Niedersachsen bei Mäharbeiten im Landkreis Stade eine Kinderleiche gefunden. Zu den genauen Umständen konnte die Polizei Rotenburg am Dienstagmorgen noch keine Angaben machen. Jedoch seien Spezialisten der „Ermittlungsgruppe Arian“ im Einsatz und hätten den Fundort kriminaltechnisch untersucht.

Der Landwirt habe die Leiche am Montag um 16.30 Uhr in der Gemeinde Estorf entdeckt. Weitere Angaben zu dem Fund konnten die Beamten bislang nicht machen. Ein Polizeisprecher erklärte Dienstagmorgen: „Auch lässt sich derzeit nicht zweifelsfrei sagen, um wen es sich bei dem aufgefundenen Kind handelt.“

Der sechsjährige Arian wird seit Wochen in unmittelbarer Nähe vermisst. Am 22. April meldeten seine Eltern das Verschwinden des Jungen aus Elm, einem Ortsteil von Bremervörde, das mittig zwischen Hamburg, Bremerhaven und Bremen liegt. Der Fundort der Kinderleiche befindet sich rund 10 Kilometer nördlich des Wohnortes des vermissten Arians an der Landkreisgrenze zwischen Rotenburg (Wümme) und Stade.

Mehr als eine Woche lang suchten tausende Einsatzkräfte und Helfer in der Region nach dem Jungen. Zeitweise waren bis zu 1200 Menschen beteiligt. Zuletzt wurde Mitte Mai noch mal zwei Tage nach Arian gesucht. (bk/dpa)

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