ARBÖ ehrte langjährige Mitglieder - Graz-Umgebung
Freie Redaktion
Edith Ertl
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In Gratkorn ehrten Präsident Klaus Eichberger und GU-Regionalvorsitzender Erwin Kirchengast 60 ARBÖ-Mitglieder aus Graz und Umgebung für ihre langjährige Treue zum Auto-, Motor- und Radfahrerbund.
GRATKORN. Neben dem Dank für 40, 50, 60- und 70-jährige Mitgliedschaft fand Eichberger auch scharfe Worte für Politik, die Autofahrer verteufelten. Steiermarkweit vertritt der ARBÖ die Interessen von 40.000 Mitgliedern. So sind 80 Mitarbeiter rund um die Uhr für professionelle Hilfe im Einsatz. 12.000 Mal jährlich nutzen Steirer diese Hilfe bei Pannen.
Freie VerkehrsmittelwahlMit den Mitgliedsbeiträgen wird zudem in moderne Prüfzentren investiert. "Wir als Autofahrer-Organisation fordern einen fairen Umgang mit mobilisierten Verkehrsteilnehmern", sagte Eichberger. Viele Leute seien auf das Auto angewiesen und jedem Einzelnen stünde die Freiheit der Wahl des Verkehrsmittels zu, diktatorische Maßnahmen lehne der ARBÖ-Präsident ab.
Seit 50 Jahren ist Franz-Josef Friedl ARBÖ-Mitglied. "47 Jahre habe ich ihn nicht gebraucht, dann riss der Kühlerschlauch und Hilfe kam sofort", sagte der Eggersdorfer.
Ottilie Holler aus St. Oswald bei Plankenwarth ist seit 40 Jahren Mitglied. Heuer brauchte sie den ARBÖ erstmals, als ihr Auto im Gleinalmtunnel stecken blieb. "Im ersten Schreck weiß man keine Telefonnummer, aber 123, das kennt man".
Die höchste Auszeichnung erhielt Leopold Nechutny. Der pensionierte Lehrer aus Lannach ist seit 70 Jahren ARBÖ-Mitglied. Glückwünsche kamen u.a. vom ARBÖ-Landesgeschäftsführer Peter Pegrin und Gratkorns Bgm. Michael Feldgrill.
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