Novak und Ludwig: SPÖ Wien ruft zu Wachsamkeit gegen ...
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SPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak als auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) nehmen Bezug auf die Novemberpogrome von 1938. Gewaltsam wurden damals Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen in Brand gesteckt, zerstört und geplündert. Beide Politiker rufen diesbezüglich zur Wachsamkeit auf und warnen vor zunehmendem Antisemitismus.
WIEN. Die Novemberpogrome von 1938 markieren den Beginn der systematischen Verfolgung von Jüdinnen und Juden unter dem NS-Regime. In der Nacht von 9. auf den 10. November 1938 wurden Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen in Brand gesteckt und zerstört – eine gezielte Zerschlagung jüdischen Lebens, besonders brutal auch in Wien. SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Michael Ludwig fordert, das Gedenken wachzuhalten und aktiv gegen Antisemitismus und Faschismus einzutreten.
Die Novemberpogrome zeigen laut des Bürgermeisters, wie schnell eine Gesellschaft in totalitäre Systeme abrutschen kann. Er warnt vor einem weltweiten Rechtsruck und dem Rückzug demokratischer Werte: „Gerade in einer Zeit, in der autoritäre Regime erstarken, müssen wir Haltung für Demokratie, Menschlichkeit und gegen jede Form der Diskriminierung zeigen.“ Wien, so Ludwig, sei ein Ort des sozialen Zusammenhalts und des friedlichen Miteinanders, das von Rechtspopulisten und Rechtsextremen nicht untergraben werden dürfe.
Gedenken als aktiver Einsatz für die ZukunftSPÖ Wien-Landesparteisekretärin Barbara Novak, betont, dass das Gedenken nicht nur formales Erinnern, sondern ein aktives Bekenntnis für eine gerechte Zukunft sei: „Die Nacht von 1938 erinnert uns daran, dass Diskriminierung und Antisemitismus nicht verschwunden sind – dieses Gedankengut ist weiterhin präsent.“ Die SPÖ Wien möchte ein klares Zeichen gegen rechtsextreme Tendenzen setzen und ruft die Gesellschaft zu einem bewussten und kontinuierlichen Erinnern auf.
„Es ist unsere Verantwortung, sich gegen Hass und Intoleranz einzusetzen“, so Ludwig und Novak abschließend. Aktives Erinnern bedeutet, die demokratischen Werte jeden Tag neu zu verteidigen und zu bewahren.
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