Außenministerin in Kiew: Baerbock und die Kinder des Krieges

Außenministerin Baerbock trifft ukrainische Jungen und Mädchen in Kiew Bild: Reuters

Außenministerin Baerbock ist nach Kiew gereist, kann aber nichts Neues zu Taurus-Lieferungen sagen. Dann hat ein Mädchen eine besondere Bitte an die Ministerin.

Der Krieg, das sind nicht nur die Raketen und Gegenoffensiven, die Panzer und Minen. Der Krieg, das sind auch die vielen Schicksale und persönlichen Geschichten, und Mykola Kuleba kann einige von ihnen erzählen. Er leitet die Hilfsorganisation Save Ukraine und sitzt in einem Besprechungsraum in Kiew neben der deutschen Außenministerin. Kuleba erzählt ihr von den Kindern, die er mit seiner Organisation rettet. Kinder, die nach Russland verschleppt und einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, wie er es sagt. Kinder, die als Waisen in besetzten Gebieten in russische Hände und russische Pflegefamilien kamen.

Ukrainische Stellen rechnen mit etwa 20.000 deportierten Kindern. In zehn Missionen hat Kuleba mit seiner Organisation bislang 166 von ihnen zurückgeholt, einige spielen und malen gerade nebenan. Annalena Baerbock sagt, wie wichtig ihr das Thema ist und wie wichtig es ist, um die Unterstützung für die Ukraine zu stärken. Auch mit Blick auf Länder im globalen Süden, die sich nicht immer leichttun, klar Stellung zum Krieg zu beziehen. Aber jeder emotionale Mensch spüre, sagt sie, wie inhuman das mit den Kindern sei.

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