Annalena Baerbock und ihr Mann wollen trotz Trennung zusammen ...
Andere Promis machen es vor Annalena Baerbock und ihr Mann wollen trotz Trennung weiterhin zusammenwohnen
Annalena Baerbock und Daniel Holefleisch haben sich getrennt
© Annegret Hilse / SVEN SIMON / Imago Images
Nach ihrer Trennung wollen Annalena Baerbock und Daniel Holefleisch weiter unter einem Dach leben. Dass das klappen kann, haben andere Prominente bereits bewiesen.
Zehn Jahre ist es her, da sorgte Gwyneth Paltrow mit einem Beitrag auf ihrem Blog Goop für Spott und Belustigung. Sie verkündete damals nicht nur die Trennung von ihrem Ehemann Chris Martin, sondern erwähnte, dass die beiden "Conscious Uncoupling" betreiben würden. Bitte was? – fragten damals viele. Ihre Trennung verliefe bewusst mit einem Fokus auf Freundschaft, so Paltrow. Sie wollten ihre Trennung für ihre Kinder so angenehm wie nur möglich gestalten und weiterhin als Familie auftreten und funktionieren. Mittlerweile ist dieses Modell auch in Promi-Kreisen zur Normalität geworden.
Annalena Baerbock und ihr Noch-Ehemann wollen weiterhin zusammenwohnenSo ließen Annalena Baerbock und ihr Ehemann Daniel Holefleisch Ende der Woche wissen, dass sie zwar kein Paar mehr seien, aber weiterhin unter einem Dach wohnen möchten. "Das Wichtigste bleibt für uns, gemeinsam dafür zu sorgen, dass unsere beiden Töchter in Ruhe und in einem liebevollen Umfeld aufwachsen können. Entsprechend wohnen wir auch weiter in unserem gemeinsamen Zuhause in Potsdam", so die beiden in einem Statement.
Ein interessantes Modell nach einem Ehe-Aus. Baerbock und Holefleisch sind nicht die Einzigen, die diesen Angang verfolgen. Auch Ben Affleck und Jennifer Garner lebten jahrelang nach ihrer Trennung noch im selben Haus und kümmerten sich um die drei gemeinsamen Kinder. Auch der deutsche Tennisstar Tommy Haas lebt noch mit seiner Ex-Partnerin Sara Foster unter einem Dach. Foster erzählte kürzlich in einem Interview, sie und Haas würden nicht mehr das Bett teilen, hätten sich aber darüberhinaus nicht räumlich getrennt.
1985 war Boris Becker für einige Zeit mit der drei Jahre älteren US-Tennisspielerin Susan Mascarin liiert. Nach seinem Wimbledon-Triumph antwortete der damals 17-Jährige im US-Fernsehen auf die Frage, wie es denn so mit den Frauen läuft: "Naja, auf jeden Fall waren nach Wimbledon mehr da als vorher." Mascarin ist drei Jahre älter als Becker und war damals ebenfalls Tennisprofi. Die Liaison der beiden hielt nicht lange.
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Ein Ex-Paar, das sich ebenfalls gut genug versteht, um – zumindest temporär während der Corona-Pandemie – zusammen zu wohnen, waren Bruce Willis und Demi Moore. Schauspielerin Debra Messing und ihr Ex-Ehemann Daniel Zelman trennten sich Anfang 2010. Die räumliche Trennung folgte allerdings erst zwei Jahre später. Moderatorin Nazan Eckes erzählte vor einiger Zeit der Zeitschrift "Gala", dass sie und ihr Ex Julian Khol eine andere, wenngleich ähnliche Strategie haben. "Wir erziehen die Kinder noch immer in einem Haus. Julian und ich wechseln uns vor Ort ab, weil wir nicht wollen, dass unsere Kinder ständig Taschen packen müssen", so Eckes. Würden ihre Kinder gefragt werden, hätten sie vermutlich gar keine Ahnung, dass ihre Eltern längst getrennt sind. Auch unter den britischen Royals gibt es ein prominentes Beispiel: Prinz Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson sind seit 1996 geschieden – und leben bis heute unter einem Dach.
Vor zehn Jahren wurde Gwyneth Paltrow für ihre esoterisch klingende Trennungsstrategie noch verspottet. Heute zeigt sich, dass das Modell des "bewussten Entkuppeln" gar nicht so selten ist.
ls