Andrea Kiewel kritsiert Annalena Baerbock scharf

2 Stunden vor
Annalena Baerbock

Ein Treffen von Außenministerin Annalena Baerbock (43) mit Israelkritikern, das durch Instagram-Posts bekannt wurde, sorgt derzeit für Aufsehen. "ZDF-Fernsehgarten"-Moderatorin Andrea "Kiwi" Kiewel (59) richtete sich daraufhin am Montag (23. September) in einem offenen Brief in der Zeitung "Jüdische Allgemeine" an die Grünen-Politikerin. 

Andrea Kiewel: "Immer habe ich Sie geachtet, (...) werte Frau Baerbock"

Darin fragt sie unter anderem: "Speisen Sie, werte Frau Außenministerin, nur mit den Feinden Israels?" Und weiter: "Immer habe ich Sie geachtet, für Ihren Fleiß und für Ihr politisches Engagement, werte Frau Baerbock. Weswegen ich Ihnen, wäre ich Ihre Büroleiterin, dringend von diesem Treffen mit ausgewiesenen Israelfeinden abgeraten hätte. Sie luden nämlich nicht als Annalena aus Hannover ein, sondern als Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland. Und saßen an einem Tisch mit Personen, die nur eines beherrschen: perfide Täter-Opfer-Umkehrung."

Annalena Baerbock hat sich selbst nicht zu den Vorwürfen geäußert

"Bild" fragte wegen des umstrittenen Abendessens beim Auswärtigen Amt nach. Dort betonte man das Engagement "gegen Antisemitismus, Hass und Hetze in unserem Land". Deshalb sei es notwendig, "auch das Gespräch mit denen zu suchen, die in Teilen oder grundsätzlich anderer Meinung sind", hieß es. Annalena Baerbock, die sich derzeit wegen der UN-Generalversammlung in New York befindet, äußerte sich selbst nicht zu dem Abendessen und der Kritik.

ZDF-Moderatorin liebt israelischen Elite-Soldaten

Andrea Kiewel pendelt zwischen Frankfurt und Tel Aviv. In einem Interview mit "t-online" sagte sie im April 2024: "Ich lebe in Israel, weil ich das will. Hier bin ich zu Hause, als Jüdin, als Ostberlinerin, als Mensch, als Andrea (...). Und selbst jetzt, in diesen sehr schweren und komplizierten Monaten, finde ich Wärme und Liebe bei meiner Familie und meinen Freunden hier, aber auch bei Menschen, die mir unserer gemeinsamen Geschichte wegen nahe sind." Kiwis Freund ist Israeli, als Elitesoldat kämpft er seit Kriegsbeginn an der Front.

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