Die Kulturagenden in der Bundesregierung werden unmittelbar von Kunst- und Kulturminister Werner Kogler wahrgenommen.
Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gibt ihr Amt ab und wird in ihre bisherige Funktion als Kabinettsdirektorin der Präsidentschaftskanzlei zurückkehren. Die Kulturagenden in der Bundesregierung werden daher unmittelbar von Kunst- und Kulturminister Werner Kogler wahrgenommen, heißt es in einer Aussendung ihes Büros.
Mayer wird damit nach der morgigen Enthebung der Bundesregierung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf eigenen Wunsch nicht als Staatssekretärin für die Zeit bis zur Bildung einer neuen Regierung wiederernannt werden. „Es war mir eine große Freude und Ehre, in den vergangenen viereinhalb Jahren die Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur in Österreich so gut zu gestalten, wie es mir möglich war“, wird Mayer in der Aussendung zitiert.
Kogler dankte Mayer, die „zum denkbar schwierigsten Zeitpunkt für die Branche, in der der Corona-Krise, übernommen“ habe.. „Ich danke ihr herzlich für ihren Einsatz und wünsche ihr alles Gute für die Zukunft“, so der Vizekanzler in der Aussendung.
Die 62-Jährige war bis Mai 2020 Kabinettsdirektorin in der Präsidentschaftskanzlei und damit höchstranginge Beamtin der Republik. Nach dem Rücktritt von Ulrike Lunacek (Grüne) wurde sie zur Staatssekretärin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ernannt. Dort übernahm sie die inhaltliche Verantwortung für die Kunst- und Kultur-Sektion. Vor ihrer Tätigkeit beim Bundespräsidenten leitete sie diese Sektion bereits selbst. (Red.)