Sprengstoffsachkundige Organe und Sprengstoffspürhundeführer waren mit Erhebungen beschäftigt. Gegen 19.45 Uhr gab es Entwarnung.
Sechs verdächtige Pakete in Amstetten haben von Mittwochnachmittag bis in die Abendstunden zu einem Polizeieinsatz in der niederösterreichischen Bezirksstadt geführt. Der Hauptplatz wurde laut Polizeisprecherin Manuela Weinkirn großräumig abgesichert und ein Platzverbot von der Bezirkshauptmannschaft verordnet. Sprengstoffsachkundige Organe und Sprengstoffspürhundeführer waren mit Erhebungen beschäftigt. Gegen 19.45 Uhr gab es Entwarnung.
Die Überprüfungen wurden laut Weinkirn „negativ“ abgeschlossen. Die sechs Pakete mit der Aufschrift „Zur freien Mitnahme“ seien geröntgt und geöffnet worden. Es seien „keine gefährlichen Substanzen“ festgestellt worden. Beim Inhalt habe es sich u.a. um Flaschen mit Wasser gehandelt.
Die Anzeige am Mittwochnachmittag hatte auf verdächtige Pakete, wie Postsendungen aussehend, gelautet, die auf dem Hauptplatz vor verschiedenen Objekten aufgefunden worden waren, sagte Weinkirn auf Anfrage. Neben der Sperre des Hauptplatzes wurde auch die Evakuierung angrenzender Häuser verfügt. Die Bewohner durften in den Abendstunden wieder zurück. Die Polizei ermittelt wegen Nötigung gegen unbekannte Täter. Ein Bericht ergeht an die Staatsanwaltschaft St. Pölten. (APA)