Radfahrerfreundlichste Gemeinde: Stadt Amstetten verteidigt den ...

18 Stunden vor

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Eva Dietl-Schuller

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11. Dezember 2024, 10:44 Uhr

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Die Radfahrerfreundlichste Gemeinde in NÖ wurde ausgezeichnet: Amstetten erhielt 3 Sterne und verteidigte den Regionssieg von 2022.

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BEZIRK AMSTETTEN. Die Radfreundlichkeit der teilnehmenden Städte und Gemeinden wurde im Rahmen einer Befragung nach einheitlichem Punktesystem bewertet, das Aspekte wie Infrastruktur, Planung, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit berücksichtigte. Erstmals erreichten neun Städte die 4-Sterne-Marke, 15 weitere Städte konnten ihre Bewertung im Vergleich zu 2022 um einen Stern steigern.

„Die Fortschritte in der Radfreundlichkeit sind nicht nur ein Gewinn für unsere Verkehrsinfrastruktur, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung,“ so Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer.

Engagement für Radverkehr

„In den letzten zwei Jahren hat sich das Engagement unserer Städte und Gemeinden für den Radverkehr deutlich verstärkt,“ erklärt Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich.

Die teilnehmenden Städte haben nicht nur über 50 Kilometer an neuen Radwegen errichtet, sondern auch rund 16 Kilometer Einbahnen für den Radverkehr geöffnet, 13 Kilometer neue Fahrradstraßen umgesetzt und 6 Kilometer Begegnungszonen geschaffen. Darüber hinaus wurden rund 2.000 zusätzliche Radabstellplätze eingerichtet. „Neben dem gezielten Ausbau der Radinfrastruktur wird in Niederösterreich auch ein besonderer Schwerpunkt auf die Bewusstseinsbildung zur Förderung der aktiven Mobilität gelegt, was maßgeblich zur positiven Entwicklung beiträgt“, so Hauptmann. 


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Die Sieger der Zertifizierung 2024

Als Landessieger und Regionssieger aus dem Industrieviertel und damit radfreundlichste Gemeinde Niederösterreichs wurde die Marktgemeinde Wiener Neudorf mit 4 Sternen ausgezeichnet. Die Gemeinde, die erstmals an der Zertifizierung teilnahm, konnte die höchste Gesamtpunktezahl aller Städte erreichen und darf sich über den Hauptpreis, eine Radservice-Station - ein sogenannter Fahrrad-Stützpunkt – zur Verfügung gestellt vom ÖAMTC, freuen. „Der ÖAMTC Fahrrad-Stützpunkt ist mit einer Auswahl an Werkzeugen, einer Luftpumpe und einer Radhalterung ausgestattet, sodass Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs kleinere Reparaturen an ihren Fahrrädern problemlos selbst durchführen können,“ erklärt Ernst Kloboucnik, ÖAMTC-Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland.

Mödling hat, im Vergleich zu 2022, die größten Fortschritte Richtung Radfahrfreundlichkeit gemacht und wurde dafür mit der Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“ geehrt. Die Stadt konnte mit 4 Sternen einen zusätzlichen Stern dazugewinnen und sicherte sich damit auch den zweiten Platz in der landesweiten Wertung. Als Anerkennung erhält Mödling in Form eines PopUp Fahrrad-Stützpunktes vom ÖAMTC, eine Radreparaturaktion bei der Clubtechniker kostenlos Fahrräder servicieren

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Die vier Regionssieger

• NÖ Mitte: St. Pölten mit 4 Sternen, erstmals Regionssieger. • Mostviertel: Amstetten mit 3 Sternen, verteidigte den Regionssieg von 2022. • Weinviertel: Hollabrunn mit 3 Sternen, erstmals Regionssieger. • Waldviertel: Horn mit 3 Sternen, verteidigte den Regionssieg von 2022. 
Die nächste Zertifizierungsrunde ist für 2026 geplant.  
Radland GmbH – Agentur für Aktive Mobilität Die Radland GmbH ist eine Agentur des Landes Niederösterreich mit Sitz in St. Pölten. Sie setzt die vom Land Niederösterreich entwickelte „Strategie für mehr aktive Mobilität“ um. Dazu zählen unter anderem die Vernetzung und Unterstützung aller Partnerorganisationen, Gemeinden, Betriebe, Bildungseinrichtungen und Dienststellen des Landes NÖ, die gemeinsam an der Förderung der aktiven Mobilität zusammenarbeiten. Die Agentur entwickelt bewusstseinsbildende Initiativen und Veranstaltungen mit dem Ziel die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zum Zufußgehen und Radfahren zu motivieren.

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