Amazon Prime Days: Was ihr über die Rabatt-Aktion wissen solltet
Run auf Schnäppchen
Umsatzstärkste Tage für Online-Händler APA/HANS KLAUS TECHT Nach den Amazon Prime Days am 11. und 12. Juli findet am 10. und 11. Oktober erneut das Shopping-Event des Online-Händlers statt. (SYMBOLBILD)Veröffentlicht: 10. Oktober 2023 12:34 Uhr
Zum zweiten Mal dieses Jahr finden heute und morgen die Amazon Prime Days statt. Mit teils hohen Rabatten lockt der Online-Gigant exklusiv Prime-Mitglieder. In Deutschland ruft die Gewerkschaft Verdi die Angestellten zu einem Streik auf.
Nach den Amazon Prime Days im Juli geht am Dienstag und Mittwoch erneut das Shopping-Event des Online-Händlers über die Bühne. Die Aktion dauert 48 Stunden und findet weltweit statt. Während dieser Zeit können Prime-Mitglieder mitunter Schnäppchen in verschiedensten Kategorien machen. Der Prime Day ist eine Möglichkeit für Amazon, seine Kundinnen und Kunden zu belohnen und neue Mitglieder für das Prime-Programm zu gewinnen.
Preisvergleich auch bei Rabattaktionen empfohlenMit Rabatten von bis zu 40 Prozent lockt Amazon bei den aktuellen Prime Days. Auch wenn dabei tatsächlich gespart werden kann, so empfiehlt es sich dennoch, Preise vor dem Kauf zu vergleichen. Nicht alles, was auf den ersten Blick nach einem Schnäppchen aussieht, ist auch eines. Oftmals ziehen Händler für Rabattaktionen die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers als Ausgangspunkt heran, um die Ersparnis größer wirken zu lassen. Zudem sollte die Preisentwicklung der vergangenen Wochen berücksichtigt werden.
Amazon Prime Day erstmals 2015Erstmals veranstaltet wurden die Prime Day am 15. Juli 2015 zum 20-jährigen Jubiläum von Amazon. Seitdem konnte das Unternehmen die Umsätze an diesen Tagen laut der Online-Plattform Statista kontinuierlich steigern – von geschätzt 0,9 Milliarden Euro im Juli 2015 auf 12,9 Milliarden Euro im Juli 2023.
Die genauen Umsatzzahlen von Amazon während der Prime Days werden nicht öffentlich bekannt gegeben. Allerdings ist bekannt, dass das Shopping-Event zu einem der umsatzstärksten Tage für das Unternehmen gehört. In den vergangenen Jahren wurden Milliarden von Dollar an Umsatz erzielt. Dabei ist es wichtig anzumerken, dass der Umsatz nicht nur aus dem Verkauf von Produkten besteht, sondern auch aus den Abo-Gebühren und anderen Dienstleistungen.
Anlässlich der Prime Days hat die Gewerkschaft Verdi am Montag die Beschäftigten an fünf deutschen Verteilzentren des Versandhändlers zum Streik aufgerufen. Zu dem ganztägigen Ausstand aufgefordert wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Beginn der Nachtschicht zum Dienstag, wie die Gewerkschaft mitteilte. Betroffen sind demnach unter anderem die Standorte Bad Hersfeld, Leipzig, Koblenz, Rheinberg und Werne.
Gewerkschaft Verdi kritisiert Online-Händler"Wir freuen uns für die Kundinnen und Kunden, dass sie am Prime Day Vergünstigungen bekommen", erklärte Verdi. "Aber wir brauchen für die Beschäftigten, die das alles überhaupt erst möglich machen, auch Anerkennung." Verdi fordert von Amazon, dass das Unternehmen die Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels anerkennt sowie den Abschluss eines Tarifvertrages "Gute und gesunde Arbeit".
Amazon zu Streikaufruf: Betrieb "völlig normal"Amazon selbst sah dem Streikaufruf bereits im Vorfeld gelassen entgegen. Der Betrieb bei Amazon laufe "völlig normal", teilte ein Sprecher am Dienstagmorgen mit, "wir sehen keine Einschränkungen". Amazon betonte zudem, das Unternehmen biete "eines der weltweit fortschrittlichsten Arbeitsumfelder mit wettbewerbsfähigen Löhnen, Prozessen und Systemen". Amazon beschäftigt in Deutschland rund 36.000 Menschen.
Wann ist Black Friday bei Amazon?Die nächste Rabatt-Aktion bei Amazon steht mit dem Black Friday an. Im vergangenen Jahr fand von 18. bis 28. November statt, in diesem Zeitraum dürfte das Shopping-Event auch heuer über die Bühne gehen.
(Quelle: SALZBURG24/APA/)
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