Alfons Schuhbeck: Monika Gruber kommentiert Haftsituation des ...

8 Feb 2024

Monika Gruber und Alfons Schuhbeck sind seit vielen Jahren eng befreundet

Alfons Schuhbeck - Figure 1
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Star-Koch Alfons Schuhbeck sitzt eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung ab. Kürzlich wurde er in ein anderes Gefängnis verlegt und erhält Freigang. Seine gute Freundin, Kabarettistin Monika Gruber, hat sich zu Schuhbecks Situation geäußert.

Als Koch und Gastronom hat sich Alfons Schuhbeck ein Imperium aufgebaut, doch zuletzt geriet seine Welt ins Wanken. Der 74-Jährige wurde 2022 wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Rund 2,3 Millionen Euro soll er am Fiskus vorbeigeschleust haben. Schuhbeck legte Revision ein – ohne Erfolg. Im vergangenen Jahr wurde das Urteil rechtskräftig. Im August 2023 trat Schuhbeck seine Haftstrafe in der JVA Landsberg an. 

Nach sechs Monaten wurde der Star-Koch kürzlich in ein anderes Gefängnis verlegt. In der JVA Rothenfeld in Andechs soll Schuhbeck mehr Freiheiten genießen – und als Freigänger das Gefängnis zeitweise verlassen dürfen. Zu detaillierten Haftbedingungen machte die Justiz unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte keine Angaben. Auch Schuhbecks Anwälte äußerten sich nicht. 

Monika Gruber und Alfons Schuhbeck sind eng befreundet

Dafür sprach nun Schuhbecks langjährige und enge Freundin Monika Gruber mit der "Münchner Abendzeitung". "Ich freu' mich sehr für den Alfons, denn sein Alltag in Landsberg war zwar erträglich, aber natürlich für einen Mann wie ihn, der bisher quasi Tag und Nacht unter Menschen war, nicht lebenswert. Außerdem finde ich die Verlegung samt Freigang untertags seinem Alter und auch der Straftat angemessen", sagte die Kabarettistin.

Gruber hatte Schuhbecks Haftbedingungen in der JVA Landsberg zuletzt öffentlich kritisiert. "Das ist echt bitter auf seine alten Tage. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, aber er wird behandelt wie ein Schwerverbrecher. Man hat ihn weggesperrt und riskiert, dass er depressiv wird. Da stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit in der Justiz nicht", sagte sie im Oktober 2023 der "Bild"-Zeitung.

Nun sei sie guter Dinge, dass es dem 74-Jährigen bald besser gehe. "Alfons wird sicher wieder aufblühen, sobald er an sein geliebtes Platzl zurückkehrt!", sagte Gruber. Am Platzl in der Münchener Innenstadt betrieb Schuhbeck etliche Restaurants und Geschäfte sowie eine Kochschule. Wegen seiner Dominanz vor Ort bekam er den Spitznamen "Platzlhirsch" verpasst.

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Bereits vor seiner Verurteilung hatte Schuhbeck finanzielle Probleme und musste 2021 Insolvenz anmelden. Er machte ausbleibende Corona-Hilfen vom Staat für seine Situation verantwortlich, doch schon damals liefen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung.

Am Platzl ist Schuhbeck seine Privatwohnung geblieben. Zuletzt gab es Streit mit dem Hauseigentümer um ausstehende Mietzahlungen und Schuhbeck drohte eine Räumungsklage. Sein Anwalt sagte im Oktober 2023: "Die Schulden sind im Großen und Ganzen ausgeglichen." Man sei in Gesprächen darüber, wie es mit der Wohnung weitergeht. Schuhbeck hofft, wieder in sein altes Zuhause zurückkehren zu können – wenn er seine Haftstrafe abgesessen hat.

Quellen:"Abendzeitung", "Bild"-Zeitung, "Süddeutsche Zeitung"

jum

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