ATP Chengdu live: Alexander Zverev vs. Roman Safiullin im TV ...

... servus, ciao, baba und foit´s net. Wir tickern dann wieder aus Astana und Peking.

Eine alles in allem sehr starke Leistung - von beiden Akteuren. Sascha Zverev war dann im dritten Satz einfach der fittere Spieler. Und der verdiente Sieger.

So serviert man zum Turniergewinn aus. Bravo!

Wenn es das letzte Aufbäumen von Roman safiullin war, dann ist dies bemerkenswert stark gelungen. Jetzt aber kann Sascha ausservieren.

So hat sich das Sascha wohl von Beginn an vorgestellt: Dass er Roman Safiullin dominieren würde (gut: zu Beginn hat das bei eigenem Aufschlag ja gut geklappt).

Zverev lässt die Chance zum Breakball bei Einstand liegen, Safiullin meldet sich noch nicht ab.

Zverev lässt Safiullin ein bisserl schnuppern. Gewinnt aber sein Aufschlagspiel zu 30.

Safiullin macht mit zwei Vorhandfehlern die Tür auf - 15:40. Und Zverev kann gar nichts dafür, dass er mit einem Break in Führung geht.

... ist es bereits das dritte Drei-Satz-Match in dieser Turnierwoche. Gegen Pavel Kotov und Miomir Kecmanovic ging es schon über die volle Distanz. Roman Safiullin hatte bis vor ca. 15 Minuten in Chengdu 2023 noch keinen Satz abgegeben.

Der erste Stopp im gesamten Match bringt Zverev auf Raten das 30:0. Safiullin kontert mit einem direkten Returnwinner. Also legt Sascha ein Ass nach. Und einen One-Two-Punch.

Ok. Noch streckt Roman Safiullin nicht die Waffen. Warum auch? Souveräner Ausgleich.

Zverev hat sich in der Satzpause mit seinem Team abgestimmt. Möglicherweise lautet die Direktive: mehr ans Netz kommen. Ein Ass zum Spielgewinn hilft indes immer - auch ganz ohne Volley.

... hat sich mal ein akademisches Vierterl in der Umkleide genommen. es sei ihm vergönnt. Jetzt geht´s weiter.

Zwei Punkte haben Safiullin auf die Überraschung gefehlt, die natürlich immer noch möglich ist. Aber Chapeau an Sascha, der sich nach Break-Rückstand zurückgekämpft hat. Und auch den Frust beim Punkt zum 5:5 im Tiebreak gut verkraftet hat.

Ganz starke Reaktion von Sascha am Netz bei 40:15. Damit sind wir wieder im Tiebreak.

Sehr stark, was Roman Safiullin da zeigt. Zu null - und abgeschlossen mit einer fantastischen Vorhand.

Konzentriertes Aufschlagsspiel von Zverev. War auch wichtig. Jetzt darf er sich keinen Aussetzer mehr leisten.

Von Nervosität keine Spur bei Roman Safiullin. Er gewinnt sein Aufschlagspiel zu null.

Es spitzt sich zu. Zverev lässt nur einen Gegenpunkt zu.

Safiullin bleibt dran, lässt sich auch vom Einstand nicht irritieren. Nix mit ominösem siebten Spiel.

Zauberreturn von Safiullin bei 40:30. Aber Zverev schafft den Ausgleich.

... hat Karen Khachanov den ersten Satz gegen Yoshihito Nishioka im Tiebreak gewonnen.

Zu null geht Safiullin wieder in Führung. Keine Nachwirkungen des Breaks.

Sicherer Ausgleich.

... an Roman Safiullin übrigens: T-Shirt, Hose, Schweißband komplett ohne Sponsor.

Zverev bei 30:15 in der Defensive bärenstark. Und Safiullin legt eine Rückhand seitlich ins Aus. Der nächste Breakball für Zverev. Aber wieder ist eine Vorhand zu lang. Aber dann ist es endlich so weit: Roman haut eine Vorhand ins Aus - Rebreak

Zverev nach 30:15 mit einem Doppler und einem schlampigen Vorhandfehler - Breakball. Und gleich noch eine Vorhand ins Aus.

Zverev nach wie vor sehr passiv - aber Safiullin hilft bis zum 15:40 mit. Es werden dann drei Breakbälle sein, die Sascha nicht verwerten konnte.

62 Minuten hat es gedauert. Und Zverev hat seine Chancen gehabt - aber allen respekt für Roman Safiullin, der extrem mutig spielt.

Ohne Drama, aber mit zwei Assen zum Abschluss erreicht Roman Safiullin das Tiebreak.

Lediglich Sebastian Baez hat in der laufenden Spielzeit prozentuell mehr erste Aufschläge ins Feld gebracht als Alexander Zverev. Hand hoch, wer das gewusst hat!

Grandioser erster Punkt, den Safiullin mit einem Passierball abschließt. Die Returns kommen nun besser. Es gibt den ersten Breakball für den Russen. Zverev wehrt ab.

Ein schnelles 0:30 mit zwei Fehlern von Safiullin. Dann ein Doppler. Roman wehrt die ersten beiden Satzbälle mutig ab. Und den dritten mit einem zauberhaften Stopp. Sascha ist nicht happy.

... zwischendurch: Alexander Zverev hat das zweithöchste Percentage an ersten Aufschlägen im Jahr 2023 auf der ATP-Tour. Wer ist die Nummer eins in dieser Kategorie? Mitraten! Aber nicht nachschauen. Auflösung kommt gleich ...

Safiullin legt es schon gut an und kommt seinen Bällen auch oft nach. Aber der Aufschlag lässt Sascha auch heute nicht im Stich.

Und so geht es dahin. Vielleicht bis in ein Tiebreak?

... kommen übrigens auch Daniil Medvedev, Carlos Alcaraz oder Jannik Sinner zurück. Ganz stark besetzt. Meddy muss gleich in Runde eins gegen Tommy Paul ran. Auch kein Spaß.

Bei 30:15 spielt Zverev aus der Defensive heraus einen ganz feinen Passierball, auch in diesem Aufschlagspiel brennt nichts an. Weil Sascha mit dem vierten Ass abschließt.

Lässiger Spieler, dieser Roman Safiullin. Und Nerven zeigt er bislang keine bei seiner Final-Premiere.

... geht es gleich nach Chengdu in Peking weiter. Dort trifft er in Runde eins auf Diego Schwartzmann, im Viertelfinale gemäß Setzliste auf Stefanos Tsitsipas.

Das geht hier hurtig dahin. Safiullin riskiert früh und viel. Wenn er denn als Rückschläger in den Ballwechsel kommt.

Diesmal hat auch Safiullin keine Probleme. Dessen Plan es übrigens zu sein scheint, die Vorhand von Zverev zu massieren, wann immer es geht.

Nach 30:0 verteilt Roman Geschenke, Sascha kann den ersten Breakball des Matches nicht nutzen: Der Vorhandreturn geht ins Netz. Safiullin gleicht aus.

Vier Aufschläge von Sascha. Und kein einziger ist zurück ins Feld gekommen.

... mit dem Aufschlag. Und zwar jetzt.

... nicht nur die Gunst der Stunde genutzt, er hat auch bockstark gespielt. Vor allem gegen (einen etwas müden) Danny Evans und im Halbfinale gegen Lore Musetti.

Fergus Murphy. Wie wir spätestens seit dem Wimbledon-Finale 2023 wissen: Fergus ist ein Mann, der mit der Shot Clock sehr großzügig umgeht.

... wo sich Zverev ud Safiullin gerade bereit machen, gibt es ja auch noch das Endspiel von Zhuhai. Rückkehrer Karen Khachanov trifft dort auf Yoshihito Nishioka.

... Sascha, wenn es um Finalteilnahmen auf der ATP-Tour geht. 0:0 dagegen, wenn man nur auf die an Dienstagen ausgetragenen Endspiele schaut (jajajajajajajajaja, .... wir hören ja schon auf).

... dürfen wir wünschen. Es ist der traditionsreiche Finaldienstag, den wir heute begehen. Und der Zverev Sascha wird sich seinen 21. Titel auf der ATP-Tour holen. Da sind wir uns ganz sicher! Lediglich der Safiullin Roman könnt da was dagegen haben ...