Fußball: Entwarnung nach Gerüchten über Alaba

10 Stunden vor

Fußball

Österreichs Fußballstar David Alaba steht in Spanien im Zentrum von wilden Spekulationen. Real-Madrid-Insider behaupten, dass sogar Alabas Karriere auf dem Spiel stehe, weil das Knie nach dem im Vorjahr erlittenen Kreuzbandriss weiter große Probleme mache. Aus dem Umfeld von Alaba gibt es jedoch Entwarnung. Die Situation sei überhaupt nicht dramatisch, so die Botschaft auf ORF-Nachfrage.

Alaba - Figure 1
Foto sport.ORF.at

Online seit gestern, 14.57 Uhr

Spanische Fußballjournalisten ließen am Montagabend bei einer Diskussionsrunde des Radiosenders Onda Cero aufhorchen. Alaba müsse um seine Karriere zittern, meinte der spanische Journalist Edu Pidal. Damit nicht genug: Der Champions-League-Gewinner schaue sich bereits um einen Ersatz um, weil niemand im Verein mit einer Rückkehr des Verteidigers rechnet.

Alabas Knie sei schwer beschädigt. Der Knorpel habe während der langen Verletzungspause dramatisch abgebaut. Die Knochen würden aneinander reiben. Alaba habe deshalb nach jedem Training Schmerzen.

Entwarnung nach Gerüchten rund um Alaba

Spanische Medien vermuten ein mögliches Karriereende des Real-Madrid-Spielers und österreichischen Topstars David Alaba. Alaba habe nach wie vor große Schmerzen, heißt es. Aus seinem Umfeld kommt aber Entwarnung.

Verwunderung über Spekulationen

Laut ORF-Informationen ist das allerdings nicht so. Aus dem Umfeld von Alaba hieß es heute, dass die Verwunderung über die Spekulationen in Spanien groß sei. Alaba mache Fortschritte, Ärzte und Therapeuten seien zufrieden. Von einer dramatischen Situation – wie von den Madrider Journalisten geschildert – könne keine Rede sein.

Am 17. Dezember 2023 passierte David Alaba im Spiel gegen Villarreal die verhängnisvolle Verletzung

Alaba erlitt im Dezember des Vorjahres im Match gegen Villarreal einen Kreuzbandriss. Er blieb in der 35. Minute bei einem Duell mit Gerard Moreno im Rasen hängen und verdrehte sich dabei das Knie. Wenig später folgte die bittere Diagnose. Seitdem kämpft der 32-Jährige um ein Comeback. Nach der Operation im Sanatorium Hochrum verlief die Reha nicht ohne Komplikationen. Doch zuletzt schien es bergauf zu gehen.

Alaba: „Das ist ein Prozess“

In den sozialen Netzwerken postet Alaba regelmäßig Fotos und Berichte, etwa vom Lauftraining. Anfang Oktober präsentierte er sich auch als Ehrengast bei der Sporthilfe-Gala in Wien zuversichtlich. Er sei auf einem guten Weg, meinte Alaba. „Das ist ein Prozess. Ich muss geduldig sein und mental stark sein. Aber mir geht es von Woche zu Woche besser. Ich komme meinem Ziel immer näher.“

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hofft, dass Alaba 2025 in der WM-Qualifikation wieder zur Verfügung steht. Alaba selbst nannte zuletzt bei der Sporthilfe-Gala kein Datum für das Comeback: „Wenn ich wieder auf dem Platz stehe, dann möchte ich bei 100 Prozent sein. Das ist am wichtigsten. Dafür gebe ich alles.“ 102-mal lief Alaba bisher im Trikot von Real Madrid auf. In seinem Umfeld sind alle davon überzeugt, dass noch viele Spiele dazukommen.

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