Bis zu 45 Minuten: Anreisesturm bei Airpower sorgt für Wartezeiten

10 Tage vor

Veröffentlicht am 6. September 2024, 09:42 / ©Montage: 5 Minuten & BMLV/Daniel Trippolt

Airpower - Figure 1
Foto 5 Minuten

Heute startet das zweitägige Großevent Airpower 24.

Zeltweg/Steiermark

Im Verkehr

Heute startet das zweitägige Großevent Airpower 24.

Heute startet das zweitägige Großevent Airpower 24. Bei der Anreise kam es zu Staubildungen. Lenker mussten mit bis zu 45 Minuten Zeitverlust rechnen. Verzögerungen und Staus sind bei so einem Event unvermeidlich, so die Polizei.

von Elisa Auer

2 Minuten Lesezeit(428 Wörter)

Die zweitägige Flugschau Airpower 24 des Heeres, der Steiermark und Red Bull hat Freitagfrüh mit der Anreise der Fans begonnen. Ein neues Verkehrskonzept mit mehr Zügen und Bussen soll die Anreise und die Abfahrt der Besucher „entzerren“ und Staubildungen auf Bundesstraßen und der Murtalschnellstraße (S36) reduzieren. An jedem Tag werden rund 150.000 Besucher erwartet.

Trübes Wetter zum Auftakt

Das Wetter Freitagfrüh: tiefhängende Wolken und leichtes, aber nachlassendes Nieseln. Der Wetterdienst des Heeres sagte voraus, dass die Regenschauer im Laufe des Vormittags aufhören würden. Ein Bundesheer-Offizier konnte dem kühlen Nass vom Himmel auch positives abgewinnen: Das vermindere im weiteren Verlauf die Staubbildung auf den Wegen und Wiesen.

Airpower - Figure 2
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Über 200 Fluggeräte begeistern

Der Beginn des Flugprogramm war mit 9 Uhr festgesetzt. Über 200 Fluggeräte waren angekündigt. Neben historischen Maschinen sind auch modernste Kampfjets der fünften Generation wie die US-Maschine F-35 Lightning II zu bestaunen. Rund 60 Maschinen – darunter große Frachtmaschinen wie die A-400 von Airbus oder die altbewährte C-130 Hercules – sind in der Luft bzw. im Static Display zu sehen. Im Static Display waren auch Veteranen und ihre präsumtiven Nachfolger zu sehen: Vor dem Kontrollturm standen eine Saab 105Ö, die das Bundesheer 2020 ausgeschieden hatte und einer der möglichen Nachfolger, für die demnächst die Kaufentscheidung fallen sollte, eine Alenia Aermacchi M-346 des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo.

An Eingängen wurde „penibel“ kontrolliert

Gegen 6 Uhr waren schon etliche Besucher unterwegs zum Fliegerhorst Hinterstoisser, per Pkw und mit der Bahn. An den Eingängen wurde trotz der frühen Stunde und der Dunkelheit penibel kontrolliert, Besucher mussten alle Fächer ihrer Taschen und Rucksäcke öffnen. Zwei deutsche Fans sagten, sie wären am Donnerstag mit dem Pkw aus Göttingen angereist und hätten in Unzmarkt westlich von Zeltweg übernachtet. Freitagfrüh kamen sie dann mit einem Pendlerzug zum Bahnhof Zeltweg: „War ziemlich leer, ist prima gelaufen“.

Staus und Verzögerungen unvermeidlich

Die steirische Polizei meldete gegen 7 Uhr auf X (früher Twitter): „Bitte haltet Akkreditierungen und Parktickets rechtzeitig bzw. gut sichtbar bereit. Dies verhindert langwierige Gespräche mit Einweisern und beschleunigt den Verkehrsfluss.“ Staus und Verzögerungen seien bei diesen erwarteten Menschenmengen aber unvermeidlich, so die Polizei. Zu dieser Zeit war die Murtalschnellstraße (S36) bei Zeltweg noch gut passierbar, vor den Parkplätzen kam es aber schon zu Kolonnenbildungen. Erste – und gut genutzte – Shuttlezüge von den P&R-Plätzen trafen schon knapp vor 8 Uhr am Bahnhof Zeltweg ein. (APA/red, 6. 9. 24)

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