Agatha All Along zeigt so viel keine Marvel-Serie zuvor - Das steckt ...

14 Stunden vor
serienjunkiesNewsPeople

Stand: 20.09.2024, 04:58 Uhr

Von: Adam Arndt

Kommentare

Kathryn Hahn in „Agatha All Along“. Welche Grenze wurde hier überschritten?

Kathryn Hahn in „Agatha All Along“. Welche Grenze wurde hier überschritten? © Disney+

Das Marvel-Universum ist nicht unbedingt für viel blanke Haut bei Frauen bekannt. Doch in „Agatha All Along“ sehen die Zuschauer relativ viel von Kathryn Hahns Körper. Wie kam es dazu?

Spoilerwarnung - diese Meldung kann Hinweise auf die Fortführung der Handlung enthalten!

Im Marvel Cinematic Universe sind es bislang vor allem die Männer, die mal oben ohne oder hüllenlos zu sehen sein können. Bei weiblichen Protagonisten passiert das eher nicht - bis jetzt. Denn Agatha All Along zeigt an einer Stelle einen blanken Po. Wie kam es dazu?

„Agatha All Along“ zeigt mehr als andere Marvel-Serien

In der ersten Folge des WandaVision-Nachfolgers sehen die Zuschauer zunächst Kathryn Hahn als Agnes O'Connor in einer Crime-Showparodie, die an Mare of Easttown oder True Detective erinnert. Darin geht es um den Tod einer Frau.

Schnell wird klar, um wen es dabei gehen muss. Denn die Hinweise die hinterlassen werden zu Kleidung, Schmutz aus Osteuropa, der unter den Nägeln gefunden wird und ihrem Schild am Zeh, deuten eindeutig in Richtung Wanda Maximoff aka Scarlet Witch, die sich einen Kampf mit Agatha im Finale von „WandaVision“ lieferte und mutmaßlich in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ gestorben ist.

Jetzt das Angebot von Disney+ entdecken (Affiliate-Link)

Eine Ermittlerkollegin respektive ein magisches Wesen namens Leo aka eine Hexe Namen Rio (Aubrey Plaza) half Agatha/Agnes die Wahrheit zu erkennen, sodass diese noch einmal einige Westview-Phasen durchlief, ehe sie zum vorherigen Selbst zurückkehrte - jedoch ohne Magie. Ohne Kleidung rannte sie dann durch Westview, wobei natürlich ihr Haar und einige Hecken, den Schambereich bedeckt hielten, um mit Nachbar Herb zu sprechen.

In 16 Jahren Marvel Cinematic Univese erst einmal sonst passiert?

Neben Chris Hemsworth als Thor in „Thor: Love and Thunder“ stellt diese Szene tatsächlich eine der ersten Instanzen von dieser Freizügigkeit dar (wenn auch versteckt) bei den zusammenhängenden Marvel-Produktionen dar. Es ist, wenn man keine Hulu-Formate mitzählt, womöglich sogar das erste Mal in Disney+-Zeiten, dass es dazu kam. Aber auf jeden Fall eine Premiere für eine Marvel-Serie vom Streamingservice des Maus-Hauses.

Darum hatte Agatha diese Premieren-Ehre

Executive-Producer Jac Schaeffer, die auch Regie bei der Premiere führte, musste dieses Vorhaben mit Marvel-Studios-Chef Kevin Feige verhandeln, wie sie gegenüber TVLine verraten hat. „Ja, wobei 'verhandeln' vielleicht das falsche Wort ist.“

Im Drehbuch steht, dass sie im Eva-Kostüm aus dem Zauber Wandas befreit wird. „Sie hat alle ihre performativen Ichs abgelegt“, aber sich dann eine Robe geschnappt, so Schaeffer. „Und Kathryn (Hahn) kam zu mir und sagte: 'Würde Agatha anhalten und sich eine Robe schnappen?' Ich denke, dass sie nackt rausrennen würde.“

Hahn war offen für die Idee, während Feige kurz mit einem „Echt jetzt?“ geantwortet haben soll, aber dann zustimmte.

Schaeffer erklärt: „Diese Szene basiert auf ihrer Charakterisierung. Sie ist nicht ausbeuterisch, sie ist nicht sexuell... Es geht um diese Hexe und was ihre Prioritäten sind. Und in diesem Moment braucht sie Antworten und es ist ihr egal, ob sie nackt ist oder nicht. Also ja, es ist ein Punkt, auf den wir stolz sind.“

Auch interessant
Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche