Rabiot bei Olympique Marseille vorgestellt: Wertvollster vereinsloser ...

2 Tage vor

Rückkehr nach Frankreich 

Adrien Rabiot - Figure 1
Foto Transfermarkt

©IMAGO

Nach seinem Vertragsende bei Juventus Turin im Sommer war Adrien Rabiot mit einem Marktwert von 35 Millionen Euro lange Zeit der wertvollste vereinslose Spieler – bis jetzt. Der 29 Jahre alte Mittelfeldakteur hat einen Zweijahresvertrag bei Olympique Marseille unterschrieben und kehrt somit nach fünf Jahren nach Frankreich zurück. Zuvor soll es unter anderem auch Gespräche mit der AC Mailand, Manchester United und Atlético Madrid gegeben haben.

Rabiot ist der zwölfte Neuzugang für das Team von Trainer Roberto De Zerbi. Der Tabellenachte der Vorsaison investierte 85 Millionen Euro an Ablösen in neue Spieler, generierte jedoch auch 81 Mio. Euro aus Verkäufen. Nach Pierre-Emile Højbjerg (28), Ismaël Koné (22) und Valentín Carboni (19) ist Rabiot der vierte zentrale Mittelfeldspieler, den der italienische Übungsleiter verpflichtet.

Fünf Jahre trug Rabiot das Trikot von Juventus, traf in 212 Spielen 22-mal und gewann einmal die Meisterschaft sowie zweimal den Pokal. Der Wechsel des 48-fachen französischen Nationalspielers birgt Brisanz, denn er wurde bei Paris Saint-Germain, dem großen Rivalen von Marseille, ausgebildet und stand dort insgesamt sieben Spielzeiten als Profi unter Vertrag. Dennoch empfingen ihn zahlreiche OM-Fans bei seiner Ankunft am Flughafen. „Es erwärmt mein Herz. Ich weiß, dass meine Familie auch glücklich ist. Ich bin voller Vorfreude, zu spielen und zu gewinnen. Mir wurde gesagt, dass 400 bis 500 Leute gekommen seien, es ist wirklich unglaublich“, sagte Rabiot.

Die Gespräche zwischen ihm und Marseille liefen offenbar über mehrere Wochen und sowohl der Spieler als auch der Klub hatten den Deal am Anfang für unmöglich gehalten. „Es ist ein bisschen aus dem Nichts passiert. Dann habe ich viel mit Medhi Benatia (Berater von OM-Präsident Pablo Longoria; d. Red.) gesprochen, der mir das Projekt präsentierte“, so Rabiot. Der „L’Équipe“ zufolge nimmt Rabiot im Zuge seiner Frankreich-Rückkehr auch erhebliche finanzielle Einbußen in Kauf.

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