Hagel, Starkregen und Blitze bedrohen Adele-Konzert

Meteorlogen warnen vor heftigen Gewittern beim ersten von zehn Konzerten von Superstar Adele in München. Es soll schütten, Blitze könnten gar zur ernsten Gefahr werden. Schon am Mittwoch musste die letzte große Probe vor der Show wegen Gewittern abgebrochen werden.

Der von den Fans sehnsüchtig erwartete Auftakt der "Adele-Festspiele" in München könnte ungemütlich werden, es könnte bis zum Schluss schütten und sogar hageln.

"Bis zum späten Abend muss man in München wiederholt mit Schauern rechnen, und auch Gewitter sind wahrscheinlich", warnte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. "Der Fokus liegt auf heftigem Starkregen, aber auch Hagel und Sturmböen sind nicht ausgeschlossen. Und das geht bis in die Nacht zum Samstag."

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Nur wenige Kilometer nördlich seien die Aussichten besser, wie der Meteorologe erklärte: "Die Grenze ist genau bei München, aber München liegt noch im Bereich drin." Für die Fans wenig hilfreich, ein Regenschutz dürfte zur Pflichtausstattung gehören.

Die Veranstalter der zehn Konzerte, für die eigens eine Arena und eine "Adele-World" gebaut wurde, hat schlechtes Wetter grundsätzlich einkalkuliert: Auf 100.000 Quadratmetern wurde ein spezieller Teer verlegt, der wasserdurchlässig ist und verhindern soll, dass die Besucher in Lacken stehen. 

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Das hilft womöglich gegen nasse Füße, gegen anderes Gewitter-Ungemach allerdings nicht: "Exponierte Stellen wie die Masten sind natürlich gefährlich bei der Blitzgefahr", warnte der Meteorologe. Im Fall der Fälle sollen die nahe gelegenen Messehallen den Menschenmassen Schutz bieten, so der Plan.

Bereits am Mittwochabend fiel die letzte Probe vor der Konzertpremiere ins Wasser. Der Durchlauf sei wegen der schlechten Witterungsbedingungen abgebrochen worden, teilten die Konzertveranstalter mit. "Aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen" habe die Probe auch später am Abend nicht weitergehen können. 

Für die Fans heißt es am Freitag dennoch Daumendrücken, denn ein kleines Hintertürchen ließ der Wetterexperte offen: "Man kann auch Glück haben, dass fast gar nichts kommt, aber leider sind die Prognosen nicht so genau bei dieser Wetterlage."