Adele kommt nach München und bekommt ein eigenes Stadion ...

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Da hat sich München ganz schön ins Zeug gelegt, um Adele zu überzeugen: Die britische Sängerin kommt im Sommer für vier Konzerte in die bayerische Hauptstadt. Wie sie auf Instagram schrieb, hatte sie eigentlich gar nicht vor, neben ihrer Las-Vegas-Show und Konzerten in London noch in Europa aufzutreten. Doch aus München kam ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnte.

Auf dem Messegelände will die Stadt speziell für Adele ein Pop-up-Stadion errichten. Alles zugeschnitten auf die speziellen Anforderungen ihrer Show. "Ich war zu neugierig, um mich nicht dieser Vorstellung hinzugeben - ein einmaliges, maßgeschneidertes Stadion, das nach meinen Vorstellungen für die Show designt wird? Praktisch mitten in Europa? In München? Ok, das ist ein bisschen willkürlich aber trotzdem fabelhaft!", freute sich Adele.

München soll für Adele-Konzerte das Konzept nachbessern

Gerüchte darüber gab es schon länger, erst am Dienstagabend soll sie endgültig zugesagt haben. An zwei Wochenenden im August wird der Superstar also in München sein, jeweils zwei Konzerte spielen. Es ist das erste Mal seit 2016, das Adele auf dem europäischen Festland auftritt. Rund 80.000 Fans werden pro Abend in dem eigens erbauten Open-Air-Stadion den Hits der Sängerin lauschen können. Es soll eine Kombination aus bestuhlten Tribünen, Sitz- und Stehplätzen geben. Von Vorteil ist, dass München bereits in der Vergangenheit Erfahrung mit Großereignissen dieser Art gesammelt hat: Auf dem Gelände fanden in der Vergangenheit bereits die Mega-Konzerte von Helene Fischer, Andreas Gabalier und Robbie Williams statt.  

Laut der "Süddeutschen Zeitung" wird erneut der Münchner Florian Wiedner für das Design der Riesenbühne verantwortlich sein, er hatte 2022 schon die Shows von Fischer und Co. erfolgreich umgesetzt. Etwa 300 Meter Durchmesser soll das Stadion haben. Und die Veranstalter Live Nation und Leutgeb Entertainment Group hoffen, dass es nicht nur bei den vier Shows bleibt. "Es sind zehn Termine freigehalten, mit der Option auf elf", verriet der Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner, CSU, der "Süddeutschen Zeitung". Adeles Zusage sei ein Segen für den Tourismus in der Stadt.

Leicht war es wahrscheinlich trotzdem nicht, das Projekt bei Stadtverwaltung und Messe durchzukriegen. Denn nach den Megakonzerten von 2022 hatte es Kritik von Polizei und Behörden gegeben. So sei das Sicherheitskonzept zu spät eingereicht worden, es solle in Zukunft mehr Ordner geben. Und auch der Weg zum Gelände und zurück müsse verbessert werden, auch mit Blick auf die Taktung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Quellen: "Süddeutsche Zeitung", "Münchner Abendzeitung"

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