Um NÖ-Wahl nicht zu stören: Asteroid "2023 BU" flog knapp an Erde ...

27 Jan 2023
2023 BU

So nah wie selten kam ein Asteroid in den letzten Stunden der Erde. Doch anstatt einzuschlagen und Millionen Menschen auszulöschen, flog „2023 BU“ in einer Entfernung von 3.200 Kilometern am Planeten vorbei. Dem Himmelskörper zufolge stehe bei der Wahl am Sonntag in Niederösterreich einfach zu viel auf dem Spiel für das ganze Universum.

ST.PÖLTEN/ALL – „Es steht viel auf dem Spiel“ – es waren diese besorgniserregenden Worte, die „2023 BU“ im Anflug auf die Erde zur Änderung seiner Flugbahn bewegten. Die NASA, die seit mehreren Tagen nonstop nur ORF NÖ auf allen Frequenzbändern aussendet, brachte den Asteroiden zum Umdenken.

„Ich hatte mich echt schon gefreut, das Leben auf der Erde, wie man es kennt, für immer auszulöschen, oder auch nur ein oder zwei Kontinente, oder wenigstens Vorarlberg“, erklärt „2023 BU“ in einem schriftlichen Statement, das der NASA vorliegt und heute veröffentlicht wurde.

Allmacht bewahren

„Aber am Sonntag geht es darum, die schwarze Allmacht zu bewahren“, schreibt „2023 BU“ weiter. „Ich liebe Niederösterreich. Auch ich komme aus ewiger, leerer Dunkelheit, herzloser Kälte, ganz ohne öffentliche Anbindung oder kulturelle Angebote, und wir haben unzählige Kreisverkehre rund um den Saturn. Ich fühle mich im schwarzen Loch Hollabrunn daheim. Die Lagerhaustürme erinnern mich an unseren Weltraumschrott. Die Menschen sollen ihre Heimat nicht verlieren. Es steht viel auf dem Spiel.“

Der Asteroid teilt die Einschätzung, es handle sich um die wichtigste Wahl aller Zeiten. „Wenn die ÖVP NÖ einen kleinen Teil ihrer Macht abgeben müsste, das wäre das schlimmste Ereignis seit dem präkambrischen Massensterben.“ Er schließt nicht aus, seine Flugbahn im Falle einer SPÖ-FPÖ-Koalition doch noch einmal zu ändern. 

ÖVP-Fan

Zum Abschluss richtet „2023 BU“ dem österreichischen Kanzler noch liebe Grüße aus. „Den Nehammer kenn ich sehr gut, er schießt sich jeden Freitag aus dem Leben, dann begegnen wir uns immer irgendwo auf der Milchstraße. Ich erkenn ihn immer schon von weitem an seiner Flugbahn, guter Mann. Zum Glück kommt dieser Gudenus nicht mehr rauf, er hat meinen ganzen Sternenstaub gezogen, während sein Kollege, ein gewisser HC, ein schwarzes Loch vollgespieben hat, obwohl das physikalisch gar nicht möglich sein kann.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dankt dem Asteroiden, sie hat eine Überraschung für ihn parat: „Er besteht zu 98 Prozent aus Stein und ist innen hohl. Ich möchte hier nicht vorgreifen, aber irgendwann könnte ich einen qualifizierten Landesrat brauchen.“

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